Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

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vor 1990

15.06.1981 - Großbrand in Großvillars

Details

Am Nachmittag des 15. Juni 1981 standen riesige Flammen und Rauchschwaden über Großvillars. Im landwirtschaftlichen Anwesen von Karl Rostan war ein Brand ausgebrochen. Bereits wenige Minuten nachdem ein Passant das Feuer in der Scheune bemerkt hatte und über die Sirene Alarm auslöste, trafen Kräfte der Großvillarser Feuerwehrabteilung mit einem Fahrzeug an der Brandstelle ein. Neun Minuten später erhielten sie Unterstützung durch ein Tanklöschfahrzeug aus Oberderdingen, das über Funk alarmiert worden war.

 

Zu diesem Zeitpunkt hatte das durch einen kräftigen Westwind zusätzlich angefachte Feuer bereits die gesamte Scheune, das angebaute Nebengebäude und das Wohnhaus erfasst. So musste auch nach der Verstärkung durch Flehinger und Brettener Feuerwehren der Schutz auf benachbarte Häuser beschränkt bleiben, weil die lichterloh brennenden Gebäude des Anwesens Rostan nicht mehr zu retten waren.

Bis zum Eintreffen des Unterkreisführers Ammann aus Bretten leitete Hauptkommandant Bäuerle die Löscharbeiten.

Da eine direkte Verbindung zwischen Scheune, Stall und Wohnhaus bestand, wurden alle 3 Gebäude ein Raub der Flammen. Die Feuerwehrleute hatten gerade noch Zeit, die Wertsachen zu retten.

Gerüchte, dass zeitweise kein Löschwasser zur Verfügung stand, stimmten nicht. Es kam aber zeitweilig zum Nachlassen des Wasserdrucks, weil das ans Ortsnetz angeschlossene TLF 16 mehr Wasser an die Strahlrohre abgegeben hatte, als über die Wasserversorgung zulaufen konnte. Dies hatte aber keinen negativen Einfluss auf die Löscharbeiten. Eine vorsorglich gelegte Notwasserleitung zur Seeberg-Pumpstation musste nicht in Betrieb genommen werden.

Der Schaden war beträchtlich, man schätzte ihn auf rund 750 000 DM. 19 Stück Großvieh erstickten im Rauch. 30 Rinder und 15 Schweine konnten aus den brennenden Ställen noch gerettet werden. Als Brandursache wird angenommen, dass ein Glasziegel, der wie ein Brennglas auf das Stroh wirkte, das Feuer entfachte.

 

 

Fotos: Archiv Gemeinde Oberderdingen

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© Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen

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