Einsätze 2005

14.02.2005 - 17.53 - Brandeinsatz, Großbrand - Scheunenbrand, Kirchhoffeld, Ortsteil Großvillars

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Mit dem Alarmstichwort „Scheunenbrand innerorts“ wurden am Montag, 14.02.05 um 17.53 Uhr von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe zunächst die Abteilungen Großvillars und Oberderdingen zu einem Brand in die Straße „Kirchhoffeld“ im Ortsteil Großvillars alarmiert. Da innerhalb kurzer Zeit mehrere Notrufe bei der Feuerwehrleitstelle eingegangen waren, und die ersten anrückenden Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt Feuerschein gesehen hatten, wurde nur wenige Minuten später auch die Abteilung Flehingen nachgefordert und Vollalarm für die Gesamtwehr Oberderdingen gegeben. Da die Lage zunächst unübersichtlich war, wurde kurze Zeit später vorsorglich von der Feuerwehr Bretten noch ein weiterer Löschzug nachgefordert, er musste aber nicht mehr eingesetzt werden.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte aus Großvillars und Oberderdingen am Einsatzort stand ein rund 20 x 20 Meter großer Holzschuppen bereits im Vollbrand. Durch die enge Bebauung waren mehrere umliegende Gebäude unmittelbar gefährdet. Sofort wurden von einem Atemschutztrupp mit einem C-Rohr von der Kirchhoffeldstraße aus erste Löschmaßnahmen eingeleitet und die Löschwasserversorgung aufgebaut. Von den nachrückenden Kräften wurden außerdem von der Heilbronner Straße aus Löschmaßnahmen vorgenommen. Insgesamt kamen so nach kurzer Zeit je drei B- und C-Rohre zur Brandbekämpfung und zur Riegelstellung zum Schutz der Nachbargebäude zum Einsatz, das Feuer war dann auch rasch unter Kontrolle. Dennoch konnten leider mehrere im Schuppen untergebrachte Katzen nicht mehr gerettet werden, ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude konnten wir aber verhindern. Lediglich eine Garage und ein Hundezwinger wurden leicht beschädigt.

Zur Brandbekämpfung waren insgesamt 10 Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Parallel zu den Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle u.a. mit der Drehleiter der Abteilung Flehingen ausgeleuchtet. Auch bei diesem Einsatz gestaltete sich, wie in Großvillars bereits bekannt, die Löschwasserversorgung wieder schwierig. Durch den schnellen und gezielten Einsatz konnte aber glücklicherweise mit dem vorhandenen Löschwasservorrat in den Fahrzeugen das Feuer gelöscht werden. Es wurde wieder einmal deutlich, dass das Tanklöschfahrzeug der Abteilung Oberderdingen auch in Zukunft unverzichtbar ist. Vor Ort machte sich auch Kreisbrandmeister Thomas Hauck ein Bild von der Lage, Oberderdingens erster Beigeordnete Edgar Knorr informierte sich ebenfalls über das Einsatzgeschehen. Während der Löscharbeiten musste die Heilbronner Straße (L 554) zwischen Großvillars und Knittlingen in der Ortsdurchfahrt Großvillars von der Polizei für den Verkehr voll gesperrt werden.

Im Einsatz bzw. in Bereitstellung waren 12 Feuerwehrangehörige der Abteilung Großvillars mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8, 27 Feuerwehrangehörige der Abteilung Oberderdingen mit Löschgruppenfahrzeug LF 16/20, Einsatzleitwagen ELW 1, Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 und Rüstwagen RW 1 sowie von der Abteilung Flehingen 29 Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, Drehleiter DLK 23/12 und Tragkraftspritzenfahrzeug TSF. Die Feuerwehr Bretten war mit 20 Kräften und vier Fahrzeugen (Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, Einsatzleitwagen ELW 1, Drehleiter DLK 23/12) im Einsatz. Der Kreisbrandmeister war mit einem Kommandowagen angerückt. Der DRK-Rettungsdienst hatte zwei Mitarbeiter mit einem Rettungswagen (Rettungswache Oberderdingen) im Einsatz. Sie wurden von vier Helfern der DRK-Bereitschaft Oberderdingen, die mit einem Einsatzfahrzeug angerückt waren, unterstützt. Außerdem war die Polizei mit vier Beamten und zwei Streifenwagen vor Ort. Einsatzende war gegen 20.30 Uhr.