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01.06.2003 - Jugendfeuerwehr-Kreiszeltlager in Rheinstetten-Mörsch mit Weltrekord!

Details

Landkreis Karlsruhe/Rheinstetten. Dieses Jahr nahmen wir zum ersten mal am Kreiszeltlager in Rheinstetten vom 28.05. bis 01.06.03 teil. Es besuchte aber nur die erste Gruppe (Altersgruppe über 13 Jahre) das Zeltlager.

Der erste Tag begann am Mittwoch um 13 Uhr, als sieben Jugendliche und vier Betreuer von der Abteilung Oberderdingen und Großvillars sich am Oberderdinger Feuerwehrhaus trafen, um die Zelte sowie ihre Gepäckstücke ins Feuerwehrauto zu verladen. Eine halbe Stunde später ging es mit der Fahrt nach Rheinstetten zum Zeltplatz los.

Nach einer Fahrt von 50 Minuten kamen wir dort an und meldeten uns gleich bei der Leitung an um unseren Platz auf dem wir unsere Zelte aufbauen können zugeteilt zu bekommen. Der Aufbau der Zelte nahm eine Stunde in Kauf. Der Rest der Jugendlichen traf sich um dreiviertel fünf am Feuerwehrhaus und trat ihre Fahrt um 17.30 Uhr zum Zeltplatz an. Sie trafen um 18.30 Uhr in Rheinstetten ein.

Um 19 Uhr gingen wir zum Abendessen und spühlten gleich danach unser Geschirr. Nachdem alle fertig waren trafen wir uns in der Halle, in der der Bürgermeister von Rheinstetten und die Kreisjugendwartin Agathe Meinzer eine Rede hielten, die mit steigenden Luftballons beendet wurde. Der restliche Abend war bis um Mitternacht zur freien Verfügung.

Der nächste Tag begann um halb acht mit dem gemeinsamen Aufstehen und anschließendem Frühstück. Für den Vormittag hatte die Leitung sich ein Stadtralley überlegt, die um  halb 10 begann und zum Mittagessen um 12.30 Uhr zu Ende ging. Die Zeit bis zum Abendessen war zur freien Verfügung den wir mit spielen ausfüllten. Nachdem alle gegessen und ihr Geschirr gespült hatten, durften wir bis Mitternacht weiter spielen.

Auch am nächsten Tag war um halb acht das gemeinsame Wecken und anschließendes Frühstücken. Der restliche vormittag war bis zum Indiakatunier, welches um 11 Uhr begann, zur freien Verfügung. Jede Abteilung der Jugendfeuerwehren die am Kreiszeltlager teilnahmen bildete eine Mannschaft und spielten gegeneinander im Tunier. Um 12.30 Uhr wurde das Tunier kurz wegen dem gemeinsamen Mittagessen unterbrochen und um 15 Uhr ging es dann weiter. Leider konnte unsere Mannschaft sich nicht lange halten und schied leider nach den ersten Paar Runden aus.

Am zweiten Tunier nahmen wir auch teil, nur bildeten wir aus den beiden Abteilungen Oberderdingen und Großvillars eine Mannschaft. Gegen 19.30 Uhr wurde zum Abendessen aufgerufen, dies um 20.30 Uhr zu Ende war. Der restliche Abend war zur freien Verfügung.

Dann war es soweit, der große Tag brach an in dem wir den Weltrekordversuch antraten. Die ersten sind um dreiviertel 6 vom Zeltplatz zu Ihrem Platz losgefahren um Ihre Pumpe am Rhein zu positionieren. Für uns war es ein normaler Tag, wir sind wie immer um halb acht aufgestanden und gingen gleich danach frühstücken, richteten unsere Sachen und warteten bis unsere restlichen Kameraden aus Oberderdingen, die uns bei unserem Versuch unterstützen, eintraffen.

Um halb 10 rollte das Löschgruppenfahrzeug aus Großvillars sowie der Einsatzleitwagen aus Oberderdingen auf dem Zeltplatz ein. Wir saßen auf unsere Fahrzeuge auf und fuhren zu unserem Standort an dem wir unsere Schlauchleitung aufbauen sollen. Bis wir alles aufgebaut und unsere Schlauchleitung gelegt hatten war es halb elf. Wie es schien war dies die einfachere Prüfung an diesem Tag, die größere Prüfung stand uns noch bevor. Wir mußten lange, sehr lange warten.

Das geplante Ende des Weltrekordversuches war um 14.45 Uhr angesagt, aber keiner hatte damit gerechnet das es bis um 20.15 Uhr ging. Wir sind in den Autos gehockt oder auf den Bierbänken gehockt und haben uns was gegrillt. Das schlimmste an diesem Tag war der Kampf gegen die Hitze und die große Geduld die aufgebracht werden mußte. Eine große Abwechslung brachte der Eiswagen, der Eis und andere Erfrischungen verkaufte. Der größte Teil der Jugend ging am Nachmittag zum Zeltplatz zurück um sich zu duschen und auszuruhen. Ein kleiner Teil aus den beiden Abteilungen übernahm die Schlauchaufsicht bis dann über Funk der Einsatzbefehl „Wasser Marsch“ gefunkt wurde.

Dies war der große Moment der mit Sirenen an Ort und Stelle gefeiert wurde. Wir bauten unsere Leitung ab und halfen den anderen Feuerwehren bei Ihrem Abbau. Danach fuhren wir zusammen zurück zum Zeltplatz und feierten gemeinsam den Weltrekord über eine 50,104 km lange, mit Wasser gefüllte Schlauchleitung. Die ersten legten sich um 01.00 Uhr erschöpft in Ihre Zelte, die letzten folgten um 04.00 Uhr.

Der letzte Tag unseres Zeltlagers begann wieder um 7.30 Uhr mit dem gemeinsamen Wecken und anschließendem frühstücken. Gleich danach fingen wir an unsere Zelte abzubauen, unsere Sachen zu packen und unseren Platz aufzuräumen. Wir unterbrachen unsere Aufräumarbeiten kurz für das Mittagessen und führten gleich danach den Abbau weiter.

Nachmittags um halb drei waren wir fertig und versammelten uns alle mitten auf dem Zeltplatz an dem unsere Kreisjugendwartin eine Abschiedsrede hielt. Gegen 16 Uhr war es dann soweit, wir verabschiedeten uns alle und traten unsere Heimreise an. Um 17 Uhr kamen wir am Oberderdinger Feuerwehrhaus an, räumten alles auf und putzten unsere Feuerwehrautos.

Durch die gute Zusammenarbeit durch die Großvillarser Jugendfeuerwehr war das Kreiszeltlager ein voller Erfolg. Wir freuen uns schon auf das nächste Zeltlager.

 

 

Fotos:

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© Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen

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