06.06.2024 - Einsatz im Hochwassergebiet in Bayern
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 06. Juni 2024 18:05
- Geschrieben von MW
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Mit Fabian Proissl von der Abteilung Oberderdingen war ein Kamerad unserer Feuerwehr mit dem Modul „Vollautarkie“ des Bevölkerungsschutz-Zugs Logistik Karlsruhe-Land nach dem Starkregen des Tiefs „Orinoco“ im Hochwassergebiet im Nachbarbundesland Bayern im Einsatz. Im Verband zusammen mit den Hochwasserzügen Baden III und Baden V waren sie über vier Tage hinweg im Raum Günzburg eingesetzt.
Mehr Informationen im beigefügten Bericht des Landratsamts Karlsruhe.
Einsatzkräfte aus dem Landkreis Karlsruhe kehren aus dem Hochwassergebiet in Bayern zurück
Das Hochwasser in Bayern hat in den vergangenen Tagen den Einsatz vieler Hilfskräfte gefordert. Um die Menschen vor Ort in ihrer schweren Lage zu unterstützen, wurden länderübergreifend Kräfte der Feuerwehren und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) alarmiert. Seit Montag waren diese, darunter auch Freiwillige aus den Feuerwehren Bretten, Ettlingen, Weingarten und Waldbronn sowie Ehrenamtliche aus den DLRG-Bezirken Karlsruhe, Mittelbaden und Freudenstadt, vor Ort. Mitarbeitende des Amtes für Bevölkerungsschutzes arbeiteten aus dem Landratsamt Karlsruhe heraus gemeinsam mit weiteren Organisationen bei den Vorbereitungen sowie während des gesamten Einsatzzeitraumes zur Unterstützung der Einsatzkräfte mit. Vier Tage haben der Wasserrettungszug Baden III, Baden V und das Modul Vollautarkie Karlsruhe-Land dabei geholfen, gegen die Auswirkungen des Hochwassers im Großraum Günzburg anzukämpfen. Am Donnerstag, 6. Juni, sind die insgesamt 25 Einsatzkräfte in den Landkreis Karlsruhe zurückgekehrt.
Das Landratsamt Karlsruhe hat bei dem Einsatz vor allem logistisch unterstützt und dafür mittels des kreiseigenen und im Katastrophenschutz- und Einsatzmittellager untergebrachten, modularen Ausstattungssatz Vollautarkie dafür gesorgt, dass sich die Kräfte der Feuerwehren und der DLRG im Krisengebiet selbstständig versorgen, unterbringen und verpflegen können – ohne auf die örtlichen Kräfte angewiesen zu sein. „Es ist notwendig, dass sich die Einsatzkräfte bei dieser schweren und anspruchsvollen Arbeit nicht auch noch um ihre Versorgung kümmern müssen. Noch dazu ist ist diese zum Teil nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich“, betont Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. „Dass der Bevölkerungsschutz am leistungsfähigsten ist, wenn er über Grenzen hinweg zusammenarbeitet, hat sich nun bei den Hochwassern in Bayern erneut gezeigt.“ Er dankte insbesondere den Kräften der Landkreis-Feuerwehren, der DLRG und den Mitarbeitenden aus dem Landratsamt für ihren unermüdlichen Einsatz zum Schutz der Menschen in den Krisengebieten. „Es ist beachtlich, wie groß die Bereitschaft immer wieder ist, kurzfristig in Notsituationen wie diesen zu helfen, von heute auf morgen einen Einsatz an und die Belastungen über Tage hinweg in Kauf zu nehmen“, ergänzt er.
Quelle: Landratsamt Karlsruhe, 07.06.24
Dazu der Facebook-Post des Landratsamts Kalrsruhe