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23.07.2013 - Neues zum Feuerwehrhaus-Neubau: Gemeinderat streicht eine "Achse" beim Neubau

Details

Nach einigen Wochen der Arbeit im Hintergrund stand der Feuerwehrhaus-Neubau der Abteilung Oberderdingen am Dienstag, 23.07.13 wieder auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung. Bei der öffentlichen Sitzung im Forum Oberderdingen sollte der Beschluss der Entwurfsplanung gefasst werden. Das Büro Feigenbutz-Architekten stellte in der Sitzung eine Planvariante vor, die der Kostendeckelung des Gemeinderates von 3,0 Mio. € (ohne Außenanlagen), die bei der Sitzung zuvor am 13.05.13 beschlossen wurde, Rechnung trägt.

Bei den bisher ausgearbeiteten Planentwürfen konnten durch bautechnische Änderungen zum Ursprungsplan v.a. bei der Statik, Dachausführung und Heiztechnik nicht die gewünschten Einsparungen in vollem Umfang erreicht werden. Deshalb wurde auf Wunsch des Gremiums eine sogenannte Variante 2 ausgearbeitet, bei der eine komplette „Achse“ des Gebäudes weggestrichen wurde, das heißt, ein Fahrzeugstellplatz sowie die dahinter liegenden Grundflächen im Erd- und Obergeschoss für Werkstätten und Schulungsräume, was eine erhebliche Verschlechterung der Raumsituation und deutliche Funktionseinschränkungen bedeutete.

Der Feuerwehrausschuss und die Feuerwehrführung sprachen sich im Vorfeld gegen eine solche Variante aus, da die Grundflächen zur Ausübung aller Tätigkeiten aufgrund diverser Vorschriften sowie Vorgaben gründlich, sachlich und gewissenhaft ausgearbeitet und errechnet wurden und deshalb nicht reduziert werden könnten. Da der unbedingte Sparwille des Gemeinderates unumgänglich zu sein schien, und die Variante 2 immer wahrscheinlicher wurde, sprach sich die Feuerwehrführung dann schließlich als Notkompromiss neben dem Wegfall einer Fahrzeugbox für die komplette Streichung der Atemschutzwerkstatt aus, und damit verbunden für die Auslagerung aller Tätigkeiten in diesem Bereich an externe Dienstleister, um wenigstens die anderen Räumlichkeiten, Lager, Schulungs-/Aufenthaltsbereich und Werkstätten annähernd in den Größen der ursprünglichen Planung, die Abläufe und die Funktionalität erhalten zu können und nicht wieder schon von Anfang an für die nächsten rund 50 Jahre „halbe, unbefriedigende“ Sachen zu machen.

Ohne die Folgekosten der Auslagerung des Atemschutzbereichs genauer zu beleuchten, beschloss der Gemeinderat schließlich bei dieser Sitzung den Entwurf der Variante 2. Nachdem nun die Ausschreibungen für den Neubau gemacht werden können, kann man zwar noch mit dem Baubeginn in diesem Jahr rechnen, allerdings wird es wegen der vielen Planungsänderungen zu deutlichen Verzögerungen kommen, und bei guter Witterung wird wohl nur noch die Bodenplatte fertig werden. 

 

Dazu der Bericht der Gemeindeverwaltung:

Der Bürgermeister erinnerte an die letzte Beratung im Gemeinderat zum Neubau des Feuerwehrhauses am 13. Mai, als die beauftragten „Feigenbutz-Architekten“ ihre Entwurfsplanung vorstellten und ihre Kostenschätzung auf 3,35 Millionen Euro bezifferten. Der Gemeinderat hatte in dieser Sitzung die Architekten aufgefordert, den Entwurf auf Einsparungen hin zu untersuchen, so dass eine Kostendeckelung auf 3,0 Millionen Euro möglich ist. Sie stellten dem Gemeinderat nun ihren Korrekturentwurf vor, der eine Verringerung der Nettofläche um ca. 144 qm vorsieht, was dem Wegfall einer Gebäudeachse entspricht. Außerdem sollen 12 qm an Verkehrsfläche herausgenommen werden. Von den ursprünglich geplanten sechs Stellplätzen soll einer entfallen, wobei einer hiervon eine Doppelnutzung als Waschbox erhält. Um die Funktionalität der Räume insgesamt zu erhalten, wird die Feuerwehr auf die Einrichtung einer Atemschutzwerkstatt verzichten. Kontrovers diskutiert wurde vor allem über den Übungsturm, der gleichzeitig das Treppenhaus beinhaltet. Mit großer Mehrheit folgte der Gemeinderat dem Plädoyer der Feuerwehrführung, dass auf dieses Bauteil nicht verzichtet werden kann. Auch bezüglich der Höhe mit 21 m soll es keine Abstriche geben.

Quelle: Gemeinde Oberderdingen, 26.07.13

 

Fördermittel für Oberderdingen bewilligt - Finanzierung des Feuerwehrhauses gesichert!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Rechtzeitig vor der Feststellung der Planungen für den Neubau des Feuerwehrhauses Oberderdingen kam die Nachricht aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe. Die Gemeinde erhält eine Finanzhilfe aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 1.391.000 Euro, um am Standort „Rosenkreisel“ in den Neubau einschl. der Außenanlagen mit dem Übungsgelände zu investieren.

Damit erhöht sich die Förderung für das zur gesetzlichen Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden zählende Feuerwehrhaus-Projekt auf insgesamt 1.666.000 Euro. Vom Landkreis Karlsruhe hat die Gemeinde nämlich bereits mit Bescheid vom 17.06.2013 275.000 Euro an Zuschussmitteln aus den Mitteln der Brandschutzsteuer erhalten.

Den Entwurfsplänen hat der Gemeinderat am 23.07.2013 mit ganz breiter Mehrheit (bei 3 Gegenstimmen) zugestimmt, so dass in den Sommerferien die Baueingabepläne gefertigt und eingereicht werden können. Entstehen wird das Feuerwehrhaus mit 5 Stellplätzen für Fahrzeuge, davon ein Stellplatz auch mit der möglichen Nutzung als Waschbox. Wegen der vom Gemeinderat vorgegebenen Kostendeckelung von max. 3 Millionen Euro Gesamtkosten für den Hochbau wird auf einen möglichen sechsten Stellplatz und auf eine Atemschutzwerkstatt verzichtet. Die Nutzflächen einschl. Verkehrsflächen liegen dann bei 1612 qm, der Bruttorauminhalt bei 7.600 cbm. Der aus dem durchgeführten Architektenwettbewerb hervorgegangene Siegerentwurf wurde nun für die dritte Planungsstufe der Baueingabe übernommen und im Erdgeschoss bei der Zuordnung der Räume optimiert. Der vorgesehene Übungsturm wird in der vorgesehenen Gesamthöhe von 21,18 m zur Genehmigung eingereicht. Die ersten drei Ebenen des Turms werden bis zu einer Höhe von rd. 7 m als Treppenhaus genutzt.

Nachdem nun die Hochbauplanungen stehen, können die Fachplaner sich bis zu den Gremiensitzungen nach den Ferien mit den Außenanlagen befassen und den Wettbewerbsentwurf fortschreiben.

Im Herbst berät der Gemeinderat auch, ob zur Finanzierung des Eigenanteils ein vom Bund zinssubventioniertes Darlehen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau genutzt wird. Die Zinssätze für die Investition in Infrastruktur liegen hier ab 1,12 % bis 1,62 % je nachdem ob eine 10- oder 20-jährige Laufzeit gewählt wird. Eine Inanspruchnahme auch dieser geförderten Mittel wäre durchaus wirtschaftlich geboten.

Dank der zugesagten Investitionsförderung aus dem Ausgleichsstock und der Brandschutzsteuer mit insgesamt 1.666.000 Euro für Oberderdingen ist das große, aber notwendige Projekt realisierbar.

Mein Dank geht an die Verantwortlichen im Landkreis, Landrat Herrn Dr. Schnaudigel, den Ersten Landesbeamten Herrn Knut Bühler sowie den Kreisbrandmeister Herrn Thomas Hauck.

Ebenso an das Regierungspräsidium Karlsruhe, Frau Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, den Verteilerausschuss für die Ausgleichsstockmittel und den Ansprechpartner dort Herrn Ambrosoli.

Wir sind dankbar, dass Oberderdingen zu den 70 Städten und Gemeinden gehört, die insgesamt 17,9 Millionen Euro aus dem Ausgleichsstock erhalten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Anträge in einer Gesamthöhe von rd. 20 Millionen Euro nicht zum Zuge gekommen sind.

Die zuverlässige und ausgezeichnete Arbeit unserer Freiwilligen Feuerwehr Oberderdingen wird mit einem angemessenen und funktionellen Feuerwehrhaus für die nächsten Jahrzehnte zukunftsfähig.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Thomas Nowitzki

Bürgermeister

Quelle: www.oberderdingen.de, 01.08.2013

 

   
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