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Aktivitäten 2018 Abteilung Oberderdingen

23.02.2018 - Hauptversammlung: Mehr Mitglieder aber auch mehr Einsätze im Jahr 2017 / Ehrungen für langjährige aktive Dienstzeiten

Details

Die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberderdingen fand am Freitag, 23.02.18 in der Eugen-Gültlinger-Halle in Oberderdingen statt. Neben den fast 100 anwesenden Angehörigen der drei Feuerwehrwehrabteilungen und den Kameraden der Altersabteilung waren natürlich auch zahlreiche Gäste der Einladung von Kommandant Oliver Schäfer in die Aschingerhalle in Oberderdingen gefolgt.

Sein besonderer Gruß galt von Seiten der Feuerwehr Kreisbrandmeister Thomas Hauck und den Ehrenkommandanten Alfred Dinkel und Hans Meffle sowie den Ehrenmitgliedern. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands des Landkreises Karlsruhe und seine Stellvertreter waren allesamt entschuldigt, da sie andere Verpflichtungen wahrnahmen. Von der Gemeinde waren Bürgermeister Thomas Nowitzki, Ortsvorsteher Oskar Combe, Feuerwehrsachbearbeiter Rüdiger Leicht und einige Gemeinderäte zur Versammlung gekommen. Sein Gruß galt auch dem Leiter des Polizeipostens Oberderdingen Christian Wäckerle.

Nach der Totenehrung und der Feststellung der Beschlussfähigkeit begannen turnusgemäß die Berichte der drei Abteilungskommandanten. Abteilungskommandant Thomas Meffle berichtete eingangs über die zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten, die wahrgenommen oder durchgeführt wurden. Er zeigte anhand von Bildern einige Highlights des abgelaufenen Jahres und erwähnte dabei auszugsweise vom Feuerwehrfest in Flehingen, dem Kerweessen bei der Abteilung Oberderdingen sowie von einigen Sommernachtsdiensten während der Sommerferien und Abteilungsausflügen. Kameradschaftliche Unternehmungen sind ungemein wichtig und fördern den Zusammenhalt und das Miteinander innerhalb der Feuerwehr. Meffle betonte weiter, dass ohne die Einbindung der Familien die Arbeit in der Feuerwehr nicht möglich ist.

Abteilungskommandant Klaus Bögel berichtete im Anschluss von einem positiven, da leicht gestiegenen Mitgliederstand von 155 Feuerwehrangehörigen (plus fünf), darunter 18 Frauen in den drei Einsatzabteilungen zum Jahresende 2017. Weitere 70 Kinder und Jugendliche gehören der Jugendfeuerwehr sowie 25 Mitglieder der Altersmannschaft an, so dass insgesamt 250 Personen der Feuerwehr Oberderdingen angehören. In seinem Bericht ging Bögel auch auf die Ausbildung ein. So nahmen im vergangenen Jahr sechs Feuerwehrangehörige an der „Truppmannausbildung Teil 1“, 14 am „Sprechfunkerlehrgang“ auf Unterkreisebene sowie vier Angehörige an der „Truppmannausbildung“ Teil 2 auf Standortebene teil. Zwei Kameraden wurden zum „Atemschutzgeräteträger“ ausgebildet. An der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal nahmen zwei Kameraden am Lehrgang zum „Gruppenführer“ teil. Außerdem wurden diverse Seminare und Workshops sowie ein Erste-Hilfe-Kurs besucht.

Von einem Anstieg der Einsatzzahlen konnte der stellvertretende Flehinger Abteilungskommandant Marco Dinkel im weiteren Verlauf der Versammlung berichten. Im Jahr 2017 wurde die Feuerwehr Oberderdingen mit ihren drei Abteilungen zu insgesamt 82 (plus 15) Einsätzen gerufen, was nach zwei eher ruhigen Einsatzjahren einer Zunahme von gut 18% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Zuge der gemeinsamen Alarm- und Ausrücke-Ordnung rückten die Einsatzkräfte im Regelfall im Verbund aus mehreren Feuerwehrabteilungen aus. Die Einsätze gliederten sich wie folgt: 20 Brandeinsätze (davon sieben Überlandhilfen), 25 Technische Hilfeleistungen (davon sechs Überlandhilfen), 26 Fehleinsätze, zehn Brandsicherheitswachen und eine Tierrettung.

Von einem stabilen Mitgliederstand bei der Gesamtjugendfeuerwehr sprach im weiteren Verlauf Jugendwart Philipp Scherer. Die Jugendfeuerwehr zählte zum Jahresende 70 Mitglieder, davon zehn Mädchen. Die sehr erfolgreiche Jugendarbeit zeigt sich unter anderem auch daran, dass in der Gemeinde Oberderdingen rechnerisch fast doppelt so viele Jugendliche pro 1000 Einwohner aktiv sind, als im Landesdurchschnitt, führte Scherer weiter aus. In den Jugendabteilungen, die von insgesamt 33 Jugendbetreuern geführt werden, wurden im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Aktivitäten (insgesamt 252 Einzeltermine) unternommen. Neben der Abnahme der Jugendleistungsspange und der Jugendflamme, zahlreichen Ausflügen, dem Zeltlager der Jugendfeuerwehr Oberderdingen fand auch die jährliche Jugendfreizeit der Jugendfeuerwehr Flehingen statt.

Kommandant Oliver Schäfer ging im Anschluss in seinem Bericht auf das Bild der Feuerwehr in der Gesellschaft und damit verbunden auf die Innen- bzw. Außenwirkung anhand einer Forschungsstudie sowie ganz persönlich sozusagen mit „Feuerwehraugen“ ein. Bei Außenstehenden ohne Bezug zur Feuerwehr bestehe eine weit verbreitete Meinung, dass Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren „einfache“ Menschen seien, die sich primär aus Eigeninteresse an Selbstschutz engagierten und deren Mentalität oft von einer ländlichen Dorfkultur geprägt sei. Zudem herrsche die Annahme vor, dass Freiwillige Feuerwehren als exklusive Gemeinschaften aufträten, die Andersartigkeit, Fremde und vor allem auch Frauen nicht gerne in ihre Gemeinschaft einbinden würden. Diese Stereotypen gründeten sich daher auf einem sehr negativen Bild in der Außenwahrnehmung durch nicht involvierte Bürger. Zwar ließen sich manche Vorurteile auf tatsächliche Umstände in den Freiwilligen Feuerwehren, wie den geringen Frauenanteil, oder eine starke Präsenz der Freiwilligen Feuerwehren auf Volksfesten in Städten und Kommunen zurückführen, jedoch sei ein starker Unterschied zwischen der Außen- und Innenwahrnehmung der Freiwilligen Feuerwehren zu erkennen.

So wäre das positive Bild, welches durch Bürger getragen werde, die eine Verbindung zur Freiwilligen Feuerwehr und damit Anteil an der Innenwahrnehmung hätten, geprägt von der Hilfs- und Einsatzbereitschaft der ehrenamtlich Engagierten und der starken Einbindung in ein städtisches Leben.

Als positive Faktoren, welche die allgemeine Attraktivität der Feuerwehren hervorheben würden, nannten die befragten Personen wiederholt ein hohes Ansehen in der Bevölkerung und eine damit einhergehende Wertschätzung der Tätigkeit. Des Weiteren spiele das Gefühl, etwas Positives für die Gesellschaft zu tun, eine große Rolle für die Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehren, so die Studie.

Aus Schäfers Sicht sind die Feuerwehren des Landes neben der Polizei wesentlicher Garant der Inneren Sicherheit. Sie stehen an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr verlässlich und kompetent der Allgemeinheit zur Verfügung, um nicht nur Menschen und Tiere zu retten, Brände zu bekämpfen und technische Hilfe zu leisten, sondern vielmehr um als „Mädchen für alles“ auch für sonstige Einsätze und unklare Gefahrenlagen einer der ersten Ansprechpartner zu sein.

100 % aller Feuerwehrangehörigen in Oberderdingen führen ihre Tätigkeit ehrenamtlich, neben ihrem Beruf und neben den Anforderungen der Familie und dem Alltag aus. Hierbei ist es von wesentlicher Bedeutung, dass sich die ehrenamtlichen Angehörigen unserer Feuerwehr „wohl“ fühlen und ihren Dienst motiviert und mit Freude ausüben. Dies ist in der heutigen Gesellschaft eine besondere Herausforderung. Denn hierzu sind die unterschiedlichsten Lebensbereiche ins Gleichgewicht zu bringen, bei dem sich alle „wohl“ fühlen.  Dies gilt neben der „Feuerwehr“ im Allgemeinen besonders für die Bereiche „Familie“, „Firma“ sowie „Freizeit“, die jeweils eigene Anforderungen an die ehrenamtlich Tätigen in einer Feuerwehr stellen. Besonders aktuell ist hierbei das Spannungsfeld zwischen dem System „Ehrenamt in der Feuerwehr“ und den Lebensbereichen „Firma“ und „Familie“. Vor dem Hintergrund der zunehmenden freizeitorientierten „Spaßgesellschaft“ ist das gemeinnützige System des Ehrenamtes bei einer Feuerwehr von besonderer Bedeutung. Und dies insbesondere wegen der zunehmenden Konkurrenz um die „besten Köpfe“.

Was aber trägt noch zum „Wohlfühlen“ bei? Aufgezeigte Probleme müssen behoben und nicht ausgesessen werden. Sorgen müssen ernst genommen und beseitigt werden. In der Freizeit ehrenamtlich geleistete Arbeit muss unterstützt und nicht bei Seite gelegt werden. In diesem Zusammenhang ging Schäfer auf einige noch nicht behobene Baumängel beim Oberderdinger Feuerwehrhaus sowie auf die ausstehende Beschaffung des Einsatzleitwagens und die dabei aufgetretene, unbefriedigende Unterstützung und Transparenz seitens der Verwaltung ein. Dies diene weder der Motivation noch der Anerkennung der geleisteten Arbeit der Beteiligten, so Schäfer zum Ende seines Berichts ohne „Happy End“. Versöhnlich sah er aber dann doch Licht am Ende des Tunnels, das Licht der Gespräche, der Kameradschaft und des Zusammenhalts in der Feuerwehr, das Licht der Freude an der gemeinsamen Arbeit, an den geleisteten und gemeinsam umgesetzten Projekten sowie das Licht am Ende des Tunnels durch spaßige und lustige Begebenheiten und gute Freundschaften – Helfersyndrom halt!

Er bedankte sich abschließend bei seinen Stellvertretern, bei den Abteilungskommandanten, bei den Jugendwarten, bei den Fachgebietsleitern, den Ausschussmitgliedern, dem Fahrzeugausschuss ELW-Beschaffung, bei allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Oberderdingen für die geleistete Arbeit ganz herzlich.

Bei Thomas Hauck, Christian Wäckerle, Thomas Nowitzki sowie den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung bedankte er sich für das gegenseitige Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

Kassier Marco Fischer gab anschließend einen kurzen Einblick in die Finanzen. Er berichtete von einem stabilen Finanzhaushalt. Rechnungsprüfer Patrick Jonitz bestätigte im Anschluss eine exakte Kassenführung. 

Nun folgten die Grußworte der Gäste. Den Auftakt machte Bürgermeister Thomas Nowitzki, der eingangs einige Worte an die Versammlung richtete. Zuerst entschuldigte er sich dafür, dass er dieses Jahr zum ersten Mal in seiner Amtszeit aus den bekannten persönlichen Gründen nicht an den Abteilungsversammlungen teilnehmen konnte. Er sprach der Feuerwehr Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger aus. „Auf die Feuerwehr ist Verlass!“ so Nowitzki. Die abgelegten Berichte spiegelten das Geleistete gut wieder. Auch die Anwesenheit des Polizeipostenleiters Christian Wäckerle bei allen Abteilungsversammlungen und der Hauptversammlung zeige die Wertschätzung und die gute Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr. Nowitzki fuhr fort, dass ihn die tödlich verlaufenen Arbeitsunfälle der letzten Zeit persönlich sehr beschäftigten, und gab zu bedenken, dass dies auch für die Einsatzkräfte eine enorme psychische aber auch physische Belastung darstelle, oftmals auch „nur“ im Unterbewusstsein, mit der man unbedingt umgehen müsse, und wenn nötig auch Hilfe in Anspruch nehmen solle. Die Unfälle zeigten drastisch, wie vorsichtig man sein muss und wie schnell so etwas Dramatisches passieren kann.

Für das Gemeinde- und Vereinsleben im Ort sei die Feuerwehr im vereinscharakterlichen Sinn wichtig und unverzichtbar, ein wesentlicher Bestandteil des Miteinanders im Gemeinwesen. Die Feuerwehr sei auch im Miteinander unter den Vereinen nicht wegzudenken.

Die Jugendarbeit sah Bürgermeister Nowitzki schon traditionell als herausragend an, die stattliche Anzahl an Mitgliedern zeige dies deutlich. Er danke den Jugendbetreuern für die gute Arbeit zur Zukunftssicherung der Feuerwehr.

In Bezug auf Schäfers Bericht gab Nowitzki zu bedenken, dass die Gemeinde in den vergangenen Jahren sehr viel Geld in die Feuerwehr investiert habe, auch wenn 2017 etwas auf die Bremse gedrückt wurde. Bei den Investitionen seien die Haushaltsmittel, die freilich für sehr viele Bereiche in der Gemeinde ausreichen müssen, sehr offensiv für die Feuerwehr bereitgestellt worden. Der Einsatzleitwagen sei finanziert, es müssten aber gewisse Abläufe wahrgenommen werden, auch durch externe Dienstleister, so dass durch ein hohes Arbeitsaufkommen momentan lange Wartezeiten in Kauf genommen werden müssten. Zu den Baumängeln sagte er, dass die Bringschuld beim Architekten liege. Ferner mahnte er die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans an, die eigentlich schon in 2017 erfolgt sein sollte.

Informativ gab er bekannt, dass zur Zeit landkreisweit in den Kommunen Diskussionen über Entschädigungssätze für das Ehrenamt geführt werden, um angemessene Leistungen zu ermöglichen. Auch im Bereich des Atemschutz-Services als interkommunale Dienstleitung der Stadt Bretten werden aufgrund der unbefriedigenden Leistungen Gespräche geführt werden und gegebenenfalls als Konsequenz ein Wechsel des Dienstleisters stattfinden. Im Gemeinderat wird in Kürze ein Konzept zum großflächigen Stromausfall vorgestellt und besprochen, was wohl zur Folge hat, dass noch weitere mobile Stromaggregate schafft werden müssen.

Abschließend wünschte sich Nowitzki, dass die Beziehungen zu den Partnergemeinden durch die Feuerwehren weiterhin so gut gepflegt werden wie bisher. Er bedankte sich bei allen Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit und schloss in den Dank auch die Familien und die Arbeitgeber mit ein.

Kreisbrandmeister Thomas Hauck war in dieser Funktion zum letzten Mal bei einer Versammlung in Oberderdingen, denn er geht zum Jahresende in den Ruhestand. In seiner Ansprache überbrachte er die Grüße der Landkreiswehren und sprach von hervorragenden Strukturen in der Feuerwehr Oberderdingen. Er lobte die gute Jugendarbeit und den guten Ausbildungsstand in der Wehr, wodurch alle Einsätze problemlos gemeistert werden konnten. Das Thema der Tage seien die Gaffer und die fehlenden Rettungsgassen, wogegen es aber wohl keine Patentrezepte geben werde, so Hauck. Der Ausrüstungstand sei in Oberderdingen sehr gut, weshalb er dem Bürgermeister und dem Gemeinderat für die Bereitstellung der finanziellen Mittel dankte. Die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Gemeindeverwaltung und Landratsamt gelte es im offenen Gespräch weiter zu pflegen. Für die Zukunftsaufgabe „Personal“ müsse das Klima und die Wertevorstellungen in der Feuerwehr stimmen, man müsse sich wohlfühlen, um das Ehrenamt auszuüben. Im Zusammenhang mit einigen technischen Problemen bei der Inbetriebnahme der neuen integrierten Leitstelle Karlsruhe sprach er seinen Dank und den Respekt für das konstruktive Miteinander aus. Abschließend gab er bekannt, dass es beim Thema Digitalfunk wieder etwas Bewegung gebe. Es könnte sein, dass 2019 die Einführung kommen könnte, jedenfalls sollten dahingehend Haushaltmittel bereitgestellt werden. Hauck bedankte sich schließlich für die gute Zusammenarbeit.

Als letzter Gastredner sprach der Leiter des Polizeipostens Oberderdingen Christian Wäckerle zur Versammlung. Er dankte den Feuerwehrangehörigen für die Wahrnehmung des Ehrenamtes, das viel Zeit, Hingabe und Courage verlange. Die Erwartungen an die Feuerwehren seinen hoch, was nicht selten zu einem Spagat zwischen Ehrenamt, Familie und Beruf führe. Die Feuerwehrangehörigen würden aber durch eine sehr gute Kameradschaft und Freundschaften, das gegenseitige Helfen und Unterstützen, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen entschädigt. Die Feuerwehr sei weiterhin „in“, Vorbild für Kinder und Jugendliche, was sich nicht zuletzt daran zeige, dass alle Spielwarenhersteller das Thema Feuerwehr aufgreifen. „Machen sie weiter, die Feuerwehr mit Leidenschaft zu repräsentieren“. Er habe drei tolle Abteilungen und eine harmonisierende Gesamtwehr kennengelernt, so Wäckerle. Die Zusammenarbeit sei stets vertrauens- und respektvoll. Er sprach den Feuerwehrangehörigen Dank und Anerkennung aus und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Traditionell werden die Neuzugänge in den Einsatzabteilungen im Rahmen der Hauptversammlung offiziell in der Feuerwehr willkommen geheißen. In diesem Jahr konnte Kommandant Oliver Schäfer mit Burak Atalay, Nico Baader, Silas Heckele, Olivia Hennig, Denis Leibel, Tom Siegrist, Lena Weick (alle Abteilung Oberderdingen), Robin Genthner, Jan Hildebrand und Justin Scherer (alle Abteilung Flehingen) insgesamt zehn Neuzugänge, darunter drei Quereinsteiger, begrüßen. Zum Schutz vor kalten Ohren bekamen alle eine wärmende Feuerwehr-Mütze überreicht.

Im Zuge der Hauptversammlung wurden Patrick Gschwindt (Abteilung Oberderdingen) und Marc Silber von der Abteilung Großvillars zum Löschmeister sowie Abteilungskommandant Klaus Bögel, Abteilung Großvillars zum Oberbrandmeister befördert.

Auf eine 25-jährige aktive Dienstzeit können in diesem Jahr Bernd Heckele (Abteilung Oberderdingen) und Stefan Wimmer (Abteilung Großvillars) zurückblicken. Beide wurden von Kreisbrandmeister Thomas Hauck mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber geehrt.

Für 40 Jahre aktive Dienstzeit war Birgit Valet von der Abteilung Flehingen zur Ehrung mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold vorgesehen. Da sie krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte, wird die Ehrung bei einer Gemeinderatssitzung nachgeholt.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold in besonderer Ausführung für stolze 50 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Wolfgang Rieth und Waldemar Weisert, beide von der Abteilung Oberderdingen. Mit den Worten „ihr seid wahre Vorbilder“ nahm auch hier Kreisbrandmeister Hauck die Ehrung im Namen von Minister Thomas Strobl vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg vor.

Neben Kommandant Oliver Schäfer und seinen Stellvertretern gratulierten auch die Abteilungskommandanten den Geehrten sowie Bürgermeister Nowitzki und überreichten ihnen ein Präsent der Gemeinde. Im Saal selbst zeigten die Anwesenden mit kräftigem Applaus und Standing Ovation ihre Anerkennung und Respekt vor diesen langen Zugehörigkeiten und überdurchschnittlichen Leistungen.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ gab der stellvertretende Oberderdinger Abteilungskommandant Markus Weisert bekannt, dass die Feuerwehr Oberderdingen Ende 2017 eine Spende von insgesamt vier Laptops samt Zubehör (Docking-Stationen, Bildschirme, ...) erhielt. Er überreichte jeweils einen Laptop jeder Abteilung sowie den Gerätewarten. Auch Flehingens stellvertretender Abteilungskommandant Marco Dinkel meldete sich zu Wort. Er bedankte sich zunächst beim Presseteam für die tolle, abteilungsübergreifende Öffentlichkeitsarbeit im Ortsnachrichtenblatt, auf der Homepage oder in den sozialen Medien, und überreichte jeweils eine Arbeitsjacke nach der neuen Verwaltungsvorschrift an Tobias Proissl, Alexander Weisert und Michael Wöhrle. Ferner dankte Dinkel Lothar Trenkle von der Abteilung Flehingen, der sich aus dem Einsatzgeschehen zurückzieht, für seinen mehr als 46-jährigen, treuen und zuverlässigen Dienst in der Einsatzmannschaft und überreichte als Präsent einen Zuschuss für einen Urlaub. Auch die Versammlung überbrachte Lothar Trenkle ihre Anerkennung mit stehendem Applaus. Dinkel bedankte sich auch bei den Helfern der ausrichtenden Abteilung Flehingen für ihren Einsatz.

Kommandant Schäfer gab bekannt, dass ein Schriftführer für die Gesamtwehr gesucht werde, da der bisherige Amtsinhaber Tobias Proissl den Posten abgeben möchte. Er gab auch bekannt, dass 2019 turnusmäßig wieder Wahlen anstehen, und alle Posten der Feuerwehrführung und des Hauptausschusses neu gewählt werden müssen, und bat darum sich Gedanken über die Besetzung der Ämter zu machen. Er selbst werde 2019 nicht mehr für das Amt des Kommandanten zur Verfügung stehen.

Mit dem Leitspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ und „einer für alle und alle für einen“ bedankte sich Kommandant Oliver Schäfer bei allen Anwesenden und beendete die sehr harmonisch verlaufene Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberderdingen. 

Fotos: S. Gedrat (Feuerwehr Oberderdingen)

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