Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

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Katwarn Warnungen

   

12.03.2004 - Rückblick Hauptversammlung

Details

Zur diesjährigen Hauptversammlung am Freitag, 12.03.04 konnte Kommandant Hans Meffle neben den zahlreichen Angehörigen von Aktiver Wehr, Altersmannschaft und Jugendfeuerwehr aller drei Abteilungen auch wieder viele Gäste, darunter von der Gemeindeverwaltung den Bürgermeister Thomas Nowitzki, den ersten Beigeordneten und für das Feuerwehrressort zuständigen Edgar Knorr, zahlreiche Gemeinde- und Ortschaftsräte, sowie Kreisbrandmeister Thomas Hauck, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Manfred Burkard, den Leiter des Polizeireviers Bretten den ersten Polizeihauptkommissar Rolf Hilpp und Claudia Pospieszczyk von der Presse in der Großvillarser Waldenserhalle begrüßen.

Ein besonderer Gruß ging an die Ehrenkommandanten Egon Bäuerle, Alfred Dinkel und Albert Schelling, an die Ehrenmitglieder Werner Kümmel und Richard Haag sowie an die anwesenden Vertreter der umliegenden Feuerwehren; Stadtbrandmeister Werner Baumann (Bretten), Kommandant Volker Schäufele (Sulzfeld), Kommandant Jürgen Hammann und Unterkreisausbilder Jochen Hauzinger (beide Kürnbach), Kommandant Marco Fischer (Zaisenhausen und Mitglied der Abt. Oberderdingen), Stadtbrandmeister Thomas Appenzeller (Knittlingen), Kommandant Günter Steinle und Abteilungskommandant Klaus Riekert (beide Sternenfels). Feuerwehrsachbearbeiterin Verena Beckbissinger lies sich entschuldigen, sie war verhindert.

Bericht Kommandant

Nach dem Gedenken an unsere verstorbenen Kameraden und nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit folgte der Bericht des Kommandanten der Gesamtwehr für das Berichtsjahr 2003. Hans Meffle konnte in seinem letzten Bericht als Kommandant wieder von einem ereignisreichen Jahr mit insgesamt 74 Einsätzen auf Gesamtwehrebene (15 Brände, darunter ein Großbrand, 26 technische Hilfeleistungen, drei Tiereinsätze, 14 Sonstige Einsätze, 16 Fehlalarme (zwei böswillig)) und zahlreichen Veranstaltungen und Festen berichten. Bei allen Einsätzen konnte Dank der guten Ausbildung und Ausrüstung fach- und sachgerechte Hilfe geleistet werden.

Der Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war sicherlich die Einweihung des wegen der Anschaffung der Drehleiter notwendig gewordenen Neubaus des Feuerwehrgerätehauses der Abteilung Flehingen am 4. Mai. Er dankte allen Helfern für die vielen Stunden Arbeit die in Eigenleistung erbracht wurden. Die im Februar 2003 bestellte, neue Drehleiter sollte eigentlich noch im März ausgeliefert werden. Wegen Softwareproblemen beim Hersteller Magirus verzögert sich die Indienststellung aber bis September diesen Jahres.

Die Mannschaftsstärke kann - auch Dank der sehr guten, fundierten Jugendarbeit - als ausreichend bezeichnet werden, und betrug zum Jahreswechsel 2003/04 102 Mitglieder der Jugendfeuerwehren (darunter 24 Mädchen), 124 aktive Angehörige (darunter 14 Frauen) im Alter zwischen 17 und 59 Jahren mit einem jungen Altersdurchschnitt (50 davon 26 Jahre alt oder jünger) sowie 32 Mitglieder der Altersabteilung (gesamt 258) in allen drei Abteilungen.

Die Ausbildung bezeichnete er als sehr gut. 2003 nahmen 23  Feuerwehrangehörige - neben der Ausbildung bei den Diensten und Übungen auf Standortebene – erfolgreich an verschiedenen Lehrgängen und Seminaren auf Landkreisebene bzw. an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal teil, denn eine gründliche Ausbildung und das Fachwissen in den vielfältigen Einsatzbereichen ist Vorraussetzung für die immer erfolgreiche Ausführung der Einsätze.

So absolvierten vier Feuerwehrangehörige die Grundausbildung, zwei die Truppführerausbildung, drei den Atemschutzlehrgang, einer den Jugendleiter- und zwei den Grundlehrgang „Jugendarbeit II“. Außerdem machte ein Kamerad den Führerschein BCE (LKW) und es wurden die Seminare der AVG (Anheben einer Stadtbahn) und Weiterbildung für Kommandanten besucht. Die Atemschutzgeräteträger absolvierten an vier Terminen über das Jahr verteilt die vorgeschriebenen Belastungsübungen an den Übungsanlagen der Landesfeuerwehrschule bzw. des Forschungszentrums Karlsruhe. Eine Kameradin legte die Prüfungen zum Feuerwehr-Leistungsabzeichen der Stufe Silber ab. Die Gruppen- und Zugführer der Gesamtwehr trafen sich zu sechs Weiterbildungen auf Ortsebene.

Natürlich mussten auch zahlreiche Versammlungen, Sitzungen und Besprechungen der unterschiedlichen Gremien abgehalten werden, wobei der Kommandant Hans Meffle auf Grund seiner weiteren Tätigkeit als Unterkreisführer noch etliche weitere Termine wahrzunehmen hatte. Weiterhin sind sechs Feuerwehrangehörige auf Kreisebene als Ausbilder in den Fachgebieten Atemschutz, Grundausbildung, Truppführer- und Sprechfunkausbildung tätig und/oder gehören verschiedenen Arbeitskreisen (u.a. Führungsgruppe Ost, Kreisstab, Arbeitskreis Bahn) an. Insgesamt wurden bei Einsätzen, Übungen und beim Feuerwehrhausbau sechs Kameraden verletzt, keiner jedoch schwer.

Im Berichtsjahr blieb die Ausrüstung weitgehend gleich, außer einer Schlauchwasch- und Prüfanlage und persönlicher Ausrüstung fanden keine größeren Beschaffungen statt. An besonderen Aktionen erwähnte Hans Meffle die Hilfsaktion für die vom Hochwasser 2002 geschädigte Wehr im sächsischen Niederstriegis (hier konnte eine Delegation einen Scheck über 500 € aus den Erlösen verschiedener Aktivitäten überreichen) sowie die Unterstützung der Aktion „Hilfe für Björn Landmann“ der Feuerwehr Philippsburg-Huttenheim für ihren an Krebs erkrankten Kameraden. Hier besuchten Kameraden verschiedene Veranstaltungen und Typisierungsaktionen für Knochenmarksspenden, außerdem spendete die Abteilung Flehingen den Montags-Erlös des Einweihungsfestes vom neuen Gerätehaus in Höhe von 1800 € als Beitrag zur Finanzierung der Typisierungskosten. Leider konnte dem Kameraden nicht mehr geholfen werden, er verstarb noch vor dem Abschluss der Aktionen. Die Typisierungsergebnisse kommen aber allen anderen Leukämiekranken zu Gute. Eine weitere gute Nachricht war hierzu, dass die Gesamtkosten von ca. 120 000 € der über 2000 Typisierungen komplett aus Spenden finanziert werden konnte.

Zum Schluss seines Berichtes dankte Kommandant Hans Meffle der Gemeindeverwaltung, dem Kreisbrandmeister, dem Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden, seinem Stellvertreter, allen Abteilungskommandanten, den Jugend- und Gerätewarten, den Fachgebietsleitern, der Polizei, dem Rettungsdienst und den DRK-Bereitschaften für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Er bedankte sich aber auch bei den Führungskräften und allen Feuerwehrangehörigen, denn „die zahlreichen Daten und Fakten machten deutlich, wie vielfältig die ehrenamtliche Arbeit und wie groß die Verpflichtungen sind, welche sie bereitwillig bei der Erfüllung ihrer Aufgaben auf sich nehmen. Es waren große Anstrengungen und Opfer zu erbringen, um dies alles zu bewältigen“ so Meffle. Ein besonderen Dank richtete er an seine Familie für die tatkräftige Unterstützung.

 

Berichte Abteilungskommandanten

Nach dem Bericht für die Gesamtwehr legten die Abteilungskommandanten ihre Berichte für die jeweiligen Abteilungen vor. Harald Vincon (Abteilung Großvillars) konnte von sieben Einsätzen berichten, 20 aktive Wehrmänner stehen zur Verfügung. Weiterhin wurden etliche Sitzungen, Versammlungen und Feste besucht  bzw. selbst durchgeführt (u.a. Dorfplatzfest und Ferienprogramm).

Für die Abteilung Flehingen berichtete Holger Schneefeld von insgesamt 21 Einsätzen bei einem Mitgliederstand von 48 Aktiven (darunter sieben Frauen) und 18 Reservisten der Altersabteilung. 20 Angehörige der Aktiven sind jünger als 26 Jahre. Er führte weiter aus, dass die Ausbildung im vergangenen Jahr etwas zurückgestellt werden musste, da die Feuerwehrangehörigen mit einer Eigenleistung von rund 2500 Arbeitsstunden beim Feuerwehrhausneubau stark gebunden waren.

Der Höhepunkt der zahlreichen Veranstaltungen und Feste war neben Schwimmbad- und Straßenfest sicherlich die dreitägigen Feierlichkeiten mit einem Tag der offenen Tür zur Einweihung des Feuerwehrhauses im Industriegebiet. Durch die erbrachte, abteilungsübergreifende  Eigenleistung beim Innenausbau konnte die Höhe der Baukosten deutlich reduziert werden. Er dankte den Jugendbetreuern für die sehr gute und mit Herzblut betriebene Jugendarbeit. Dank richtete er auch an die Altersmannschaft, auch für die Unterstützung beim Feuerwehrhausbau.

Von 61 Einsätzen und 57 Aktiven (davon sechs Frauen) sowie 19 Mann der Altersabteilung konnte Sönke Heim von der Abteilung Oberderdingen berichten. Er freute sich besonders über den außergewöhnlichen Zuwachs von vier Mitgliedern der Aktiven Wehr in den letzten Monaten die nicht aus der Jugendfeuerwehr stammen. Stichpunktartig lies er Einsätze und Übungsdienste revue passieren. Er ging v.a. auf die erstmals durchgeführten und sehr gut angenommenen „Action-Day`s“ ein. Wie gewohnt wurden auch die Kontakte zu den Kindergärten und zur Grundschule gepflegt, und dort die Brandschutzerziehung durchgeführt. Stellvertretend für die etlichen Sitzungen, Versammlungen und Feste nannte er den Lichtmesstanz und das Maibaumfest als besondere Aktivitäten.

 

Berichte Jugendwarte

Es folgten nun die Berichte der Jugendwarte. Werner Barth berichtete von einem Mitgliederstand von 15 Jugendfeuerwehrangehörigen (davon 4 Mädchen) im Alter zwischen 10 und 15 Jahren bei der Jugendabteilung im Ortsteil Großvillars. Neben den Übungsdiensten war hier das herausragende Ereignis das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Rheinstetten. Hier nahm man zusammen mit einer Abordnung der Jugendfeuerwehr Oberderdingen teil, und schaffte gemeinsam mit allen Teilnehmern den Weltrekord der längsten Schlauchleitung der Welt über 51 km.

Den Bericht der Jugendfeuerwehr Flehingen legte Tilo Pfersching ab. Er konnte 47 Angehörige (darunter 13 Mädchen) im Alter von 9 bis 17 Jahren in drei Altersgruppen vermelden. Wegen des hohen Mitgliederstandes musste im vergangenen Jahr ein Aufnahmestopp verhängt werden, so dass keine Neuzugänge zu verbuchen waren. Insgesamt wurden 147 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 182 Stunden allgemeine Jugendarbeit mit sehr gutem Dienstbesuch geleistet. Weiterhin wurden u.a. mehrere Freizeiten, sog. Lehrfahrten zu unterschiedlichen Zielen, eine Beach-Party, und das Straßenfest durchgeführt.

Aber auch sportlich waren die Jugendlichen sehr erfolgreich: beim Indiakaturnier der Jugendfeuerwehren Landkreis Karlsruhe in Oberderdingen konnte in den beiden Altersgruppen jeweils der erste und der zweite Platz erreicht werden, die jüngsten wurden sogar zum fünften Mal in Folge Sieger.

Über die Arbeit in der Oberderdinger Jugendfeuerwehrabteilung berichtete Thomas Meffle. Er vermeldete 60 Übungsdienste feuerwehrtechnischer Art (32 Dienste) aber auch allgemeiner Jugendarbeit (28 Dienste) mit einem ebenfalls sehr guten Dienstbesuch. Zur Jugendfeuerwehr gehören 41 Jugendliche (davon 7 Mädchen). Als Auswahl der besonderen Aktivitäten nannte er die Jugendwochenendfreizeit in Sternenfels-Diefenbach, das Kreiszeltlager (s. oben), das einwöchige Sommer-Zeltlager in Bad Schussenried, die erfolgreiche Abnahme der Jugendleistungsspange für 10 Jugendliche und die Jahresübung. Er überreichte Bürgermeister Nowitzki eine Video-DVD vom Weltrekord beim Kreiszeltlager als Geschenk für das Gemeindearchiv. Alle Jugendwarte bedankten sich bei ihren Betreuern und Helfern und bei allen, die die Jugendabteilungen unterstützten.

 

Bericht Kassier

Den Kassenbericht legte der Gesamtkassier Benedikt Kicherer ab. Er stellte den Rechnungsabschluss 2003 sowie den Wirtschaftsplan 2004 vor, und gab bekannt, dass er dieses Amt an Bernd Heckele abgibt, da er nun als Abteilungskommandant tätig ist. Die Kassenprüfer Uwe Silber und Richard Schmitt bescheinigten eine einwandfreie rechnerische und sachliche Kassenführung, und beantragten die Entlastung des Kassiers und der Feuerwehrführung. Die Entlastung wurde von der Versammlung einstimmig erteilt.

 

Grußworte Gäste

Bürgermeister Thomas Nowitzki richtete anschließend einige Worte an die Versammlung. Er überbrachte die Grüße des Gemeinde- und Ortschaftsrates und dankte in deren Namen aber auch persönlich für das „Engagement mit einem großen Zeitaufwand, das mich immer wieder beeindruckt und auch in diesem Jahr in den Zahlen in den Berichten zum Ausdruck gekommen ist“. Dies gelte für die Aktiven und insbesondere für die Jugendarbeit. Er sagte weiterhin, dass es nicht selbstverständlich sei, dass Feuerwehrangehörige zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit seien, anderen Menschen zu helfen oder Sachwerte zu retten. Er sprach seine Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit mit teilweise hohen psychischen Belastungen aus, und zollte Respekt vor diesen Leistungen. Er sprach aber auch in aller Offenheit die finanzielle Situation der Gemeinde in den Zeiten der Geldknappheit an, und bat um Verständnis, dass für die nächsten Jahre die Ausgaben deutlich reduziert werden müssten. Nowitzki führte an, dass allein in den vergangenen drei Jahren und im laufenden Jahr rund zwei Millionen Euro ausgegeben wurden und werden. Die Ausgaben seien zwar ohne Zweifel zu recht getätigt worden, die Investitionen könnten aber in diesem Tempo nicht gehalten werden. Er dankte dem Kreisbrandmeister für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und sprach ein großes Lob für die hervorragende Jugendarbeit in der Feuerwehr aus. Mit dem Wunsch, dass alle immer gesund von den Einsätzen zurückkehren, beendete er seine Ausführungen.

Auch der Leiter des Polizeireviers Bretten Rolf Hilpp richtete einige Worte an die Versammlung. Er lobte die gute Jugendarbeit als Perspektive für die Jugendlichen in einer Zeit der fehlenden Ideale, verbunden mit der Hoffnung, dass in Zukunft nicht das fehlende Geld der Jugendarbeit schade. Sehr zufrieden war er auch mit den gemeinsamen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr und der Zusammenarbeit. Beeindruckt war Hilpp von der Leistung der Feuerwehr auch vor dem Hintergrund der Gefährlichkeit der Einsätze. Er sagte „man könne den Hut ziehen, wenn man sieht mit welch hervorragender Technik, Sachverstand und Einfühlungsvermögen die Einsätze bewältigt werden. Dass die Arbeit unentgeltlich erfolge, könne nicht oft genug erwähnt werden!“ Er überbrachte den Feuerwehrangehörigen weiterhin die Grüße und den Dank seiner Kollegen vom Polizeirevier Bretten. Mit dem Wunsch auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im partnerschaftlichen Miteinander und gegenseitigem Respekt beschloss er seine Rede.

 

Wahlen

Nach den Grußworten fanden die turnusmäßig nach fünf Jahren anstehenden Wahlen statt. Gewählt werden musste die gesamte Feuerwehrführung auf Gesamtwehrebene (Kommandant, 1. Stellvertreter, 2. Stellvertreter, Hauptausschuss mit sieben Beisitzern). Die Wahl wurde vom Wahlausschuss (Thomas Hauck, Thomas Nowitzki und Edgar Knorr) geleitet.

Da Hans Meffle nach 10-jähriger Amtszeit als Kommandant auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl stand, wurde Oliver Schäfer (Abt. Oberderdingen) als alleiniger Bewerber für dieses Amt vorgeschlagen, und mit fast einstimmiger Mehrheit gewählt. Im Amt des 1. stellvertretenden Kommandanten wurde der bisherige Amtsinhaber und alleiniger Bewerber Holger Schneefeld (Abt. Flehingen) ebenfalls mit großer Mehrheit wiedergewählt. Nach einer Satzungsänderung durch den Gemeinderat wurde dieses Jahr zum ersten Mal ein 2. Stellvertreter gewählt. Für dieses Amt wurden Werner Barth (Abt. Großvillars) und Sönke Heim (Abt. Oberderdingen) vorgeschlagen. Wahlsieger und somit 2. Stellvertreter wurde Werner Barth.

Als Beisitzer für den Hauptausschuss wurden nach dem vorgegebenen Verteilungsschlüssel (3 Abt. Oberderdingen, 3 Abt. Flehingen, 1 Abt. Großvillars) Klaus Rieth, Marc Leimkötter, Martin Heugel (Oberderdingen), Jürgen Schaub, Hans-Joachim Valet, Wolfgang Watzl (Flehingen) und Udo Vincon (Großvillars) vorgeschlagen. Da keine weiteren Vorschläge eingingen, wurden alle Vorgeschlagenen einstimmig gewählt. Die Feuerwehrführung muss jetzt noch vom Gemeinderat bestätigt werden.

Bürgermeister Thomas Nowitzki gratulierte allen Neu- und Wiedergewählten und dankte ihnen für die Bereitschaft zur Übernahme der Verantwortung. Nachdem auch in allen drei Abteilungen in diesem Jahr Neuwahlen der Abteilungsführungen stattfanden, gab es auch dort einige Veränderungen. Zwei Funktionsträger schieden aus ihren Ämtern aus.

Nowitzki verabschiedete dann die bisherigen Funktionsträger Wolfgang Watzl, Sönke Heim und Hans Meffle, die nun kein Amt mehr begleiten, und dankte ihnen für ihr eingebrachtes Engagement und die Einsatzbereitschaft in den vergangenen Jahren. Wolfgang Watzl war 15 Jahre lang im Amt des stellvertretenden Abteilungskommandanten der Abteilung Flehingen, Sönke Heim war in Oberderdingen in den letzten 10 Jahren als Abteilungskommandant tätig.

Als dritter Kommandant der Gesamtwehr Oberderdingen wurde Hans Meffle nach 10-jähriger Amtszeit verabschiedet. Zuvor war er noch 10 Jahre als Abteilungskommandant und fünf Jahre als stellvertretender Abteilungskommandant in Oberderdingen tätig, so dass er auf insgesamt 25 Jahre Kommandantentätigkeit zurückblicken kann. Bürgermeister Nowitzki skizzierte kurz seine Feuerwehrlaufbahn und dankte ihm für die geleisteten Verdienste in den bewegenden und arbeitsreichen Jahren, in denen er selbst viel bewegt habe und vorantreiben konnte. Nowitzki wies aber auch darauf hin, dass dies alles ohne die Unterstützung und das Verständnis der Arbeitgeber (in diesem Fall die Firma Riel) und der Familien nicht möglich wäre, und sprach auch diesen seinen Dank aus.

Auf ausdrücklichen Wunsch Meffles wurde er nicht geehrt, er erhielt jedoch, wie auch die beiden anderen scheidenden Amtsträger, ein Präsent von der Gemeindeverwaltung. Von der Feuerwehr erhielt er einen Scheck über 300 € und einen großen Blumenstrauß für seine Frau. Den Scheck reichte er zu Gunsten der Gustav-Binder-Stiftung an den Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Manfred Burkard weiter.

 

Ehrungen

Kreisbrandmeister Thomas Hauck schloss sich den Gratulationen an die neu gewählte Feuerwehrführung an. Er lobte die gute Ausbildung und Ausrüstung der Feuerwehr Oberderdingen, dank derer es auch keine Probleme bei den Einsätzen gab. Sein Dank ging auch an die Gemeindeverwaltung für die Bereitstellung der finanziellen Mittel als „Kraftakt“ zur Investition für die Sicherheit der Bevölkerung in der Zukunft.

Für 25-jährigen Dienst bei der Feuerwehr zeichnete er im Namen des Innenministers von Baden-Württemberg Thomas Schäuble die Löschmeisterin Birgit Valet (Abt. Flehingen) und den Löschmeister Alfred Kanz (Abt. Oberderdingen) mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber aus. Birgit Valet konnte als erste Frau der Feuerwehr Oberderdingen diese Auszeichnung entgegen nehmen.

Hauck gab weiterhin einen kurzen Abriss über die Tätigkeiten im Landkreis und einen kurzen Überblick zum Großbrand bei Goodyear in Philippsburg. In diesem Zusammenhang übermittelte er den Dank von Landrat Klaus Cretz und Landesbranddirektor Ulrich Kortt für die geleistete Arbeit. Hauck dankte abschließend den ausscheidenden Funktionsträgern, allen voran Hans Meffle für ihr Wirken.

 

Wahlergebnisse:

90 Wahlberechtigte von 124 möglichen.

Kommandant:

Vorschläge: Oliver Schäfer

Abgegebene Stimmen: 90; 88 Ja; 0 Nein; 2 ungültig

  1. Stellvertreter:

            Vorschläge: Holger Schneefeld

            Abgegebene Stimmen: 90; 89 Ja; 1 Nein; 0 ungültig

  1. Stellvertreter:

            Vorschläge: Werner Barth, Sönke Heim

            Abgegebene Stimmen: 90; 2 ungültig

            Werner Barth 62 Ja; Sönke Heim 26 Ja

Hauptausschuss (7 Beisitzer):

Vorschläge: Klaus Rieth, Marc Leimkötter, Martin Heugel, Jürgen Schaub, Hans-Joachim Valet, Wolfgang Watzl, Udo Vincon

Keine weitere Vorschläge, keinen Einwand gegen Abstimmung per Akklamation aus der Versammlung è Einstimmige Wahl für alle.

 

Fotos: Feuerwehr Oberderdingen

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