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11.07.2019 - Oberderdingen erhält für das Feuerwehrhaus und die Medi@thek eine Prämierung!

Details

23 Prämierungen hat die Jury beim Auszeichnungsverfahren "Beispielhaftes Bauen Landkreis Karlsruhe 2013-2019" vergeben, das die Architektenkammer gemeinsam mit dem Landratsamt Karlsruhe unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel durchgeführt hat.

Der Juryvorsitzende Patrick Lubs, Freier Architekt BDA, Heidelberg, präsentierte die Arbeiten beim Pressegespräch am 11. Juli. Eine Kurzliste der ausgezeichneten Objekte ist auf unserer Internetseite zu finden: www.akbw.de

Quelle: Architektenkammer Baden-Württemberg, 11.07.19

 

Beispielhaftes Bauen im Landkreis

23 Auszeichnungen hat die Jury des Wettbewerbs "Beispielhaftes Bauen Landkreis Karlsruhe 2013-2019" vergeben, den die Architektenkammer gemeinsam mit dem Landratsamt Karlsruhe unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel durchgeführt hat. Die Gemeinde Oberderdingen erhält zwei der 23 Prämierungen für die Mediathek und das Feuerwehrhaus Oberderdingen.

Das denkmalgeschützte Gebäude der im Oktober 2018 eröffneten Mediathek stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und beheimatete zuvor das Gasthaus Rössle. Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten begannen Anfang 2017.  Auf insgesamt 300 qm entstand eine moderne Mediathek für alle, die gerne lesen und sich rund um Medien informieren wollen. Der geschichtliche Hintergrund des denkmalgeschützten Gebäudes bleibt nach Abschluss der Bauarbeiten erhalten und ist für die Besucher spürbar. Dazu wurden unterschiedliche Baumaterialien wie Naturstein, Ziegelstein, Lehm im Fachwerk und Holz in die Sanierung einbezogen. Historische Bausubstanz und moderne Architektur ergänzen sich zu einer harmonischen Einheit. Damit die Mediathek für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist wurde ein Aufzug eingebaut. Für das Treppenhaus und den Aufzug wurde im Innenhof auf 40 qm ein Anbau errichtet. Die besondere Herausforderung waren dabei die unterschiedlichen Geschosshöhen des Gebäudes, die eine feine Justierung des Aufzuges erforderten, damit dieser alle Ebenen erreichen kann. Die Mediathek ist ein Teil der Bildungslandschaft in Oberderdingen, weshalb auch die Zusammenarbeit mit Schulen wichtig ist. Die Öffnungszeiten wurden von 8 auf 15 Stunden wöchentlich erweitert. Ebenfalls kann alle zwei Wochen samstags von 10 bis 12 Uhr in den Medien geschmökert werden. Die Kosten der Maßnahme beliefen sich auf rund 1,65 Millionen Euro, wovon 1,15 Millionen Euro gefördert wurden.

Die Mediathek leistet einen grundlegenden Beitrag zur Bildung und Orientierung im täglichen Leben und versteht sich als Treffpunkt, Informations- und Kulturzentrum. Der Medienbestand soll im Laufe der kommenden Jahre von ursprünglich 7.000 auf einen Zielbestand von 20.000 ausgeweitet werden. Etwa 70 Prozent des Bestandes sollen Bücher sein. Für die restlichen 30 Prozent sind beispielsweise DVDs und CDs, sogenannte Non-Books oder zu Deutsch Nichtbuchmaterialien, vorgesehen. Ein neues Angebot ist die „Onleihe“, mit der sich die Bibliotheksnutzer auch Materialien über das Internet ausleihen können. Hier werden nicht nur Bürgerinnen und Bürger jeden Alters mit Literatur und Informationen versorgt, sondern auch Schulen und Kindergärten. Die Mediathek fördert insbesondere die Sprach- und Lesefähigkeit von Kindern und ist im kulturellen Leben in der Gemeinde ein besonderes Angebot für Jung und Alt.

In den Jahren 2008/2009 hat der Gemeinderat hat im Rahmen der 2. Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Gemeinden Oberderdingen-Kürnbach eine Fläche für Gemeinbedarf im Bereich der Kreisverkehrsanlage aus Richtung Bretten an der Ortsentlastungsstraße ausgewiesen und in den Entwurf übernommen. Die Lage des neuen Standortes an der Kreisverkehrsanlage am Ortseingang erforderte ein angemessenes städtebauliches Konzept und eine gute Architekturlösung bei einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Durch einen Planungswettbewerb konnte als kompetenten Projektpartner die Kommunalentwicklung GmbH –KE- gewonnen werden. Empfohlen wurde eine Planungskonkurrenz mit bis zu fünf Teilnehmern (Architekten). Der Jury gehörten fünf Fachgutachter sowie sechs Sachgutachter aus den Reihen des Gemeinderates mit dem Bürgermeister an. Geleitet wurde der Wettbewerb durch den Architekten Michael Weindel aus Waldbronn. Im Februar 2013 fällte die Jury ihre Entscheidung für den Entwurf des Architekturbüros Feigenbutz aus Karlsruhe, der dem Gemeinderat in einer öffentlichen Sitzung, zunächst anonym, vorgestellt wurde. Nach Zustimmung des Gemeinderats zum Planentwurf des Büros Feigenbutz wurden alle Ergebnisse der Planungskonkurrenz im März 2013 in der Aschingerhalle ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Startschuss für den Neubau des Feuerwehrhauses am Rosenkreisel war gefallen.

 „Es ist toll, dass die Architekturkammer Baden-Württemberg gleich zwei Gebäude in Oberderdingen prämiert. Dies spricht dafür, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben, um weitere Lebensqualität in der Gemeinde zu schaffen, auch wenn der Weg dorthin manchmal auch politisch etwas umstritten ist“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki und freut sich über die Auszeichnungen.

Kriterien für die Entscheidungsfindung der Jury waren unter anderem äußere Gestaltung, Maß und Proportion des Baukörpers, innere Raumbildung, Zuordnung der Räume und Zweckmäßigkeit, Angemessenheit der Mittel und Materialien, konstruktive Ehrlichkeit, Einfügung und Umgang mit dem städtebaulichen Kontext und der Umwelt.

Die Auszeichnungen für Oberderdingen begründet die Fachjury unter anderem mit einem architektonischen Kleinod, das mit viel Einfühlungsvermögen, Sachkunde und Fantasie entstand.

Quelle: Gemeindeverwaltung Oberderdingen, www.oberderdingen.de, 30.07.19

 

Auszeichnungsverfahren 'Beispielhaftes Bauen' würdigt Bauvorhaben mit Vorbildlich

23 Objekte im Landkreis Karlsruhe prämiert    

Bei einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Bauherrn und Architekt entstehen Bauobjekte mit unterschiedlichen Facetten: von architektonisch anspruchsvoll über einzigartig, funktional, nachhaltig, qualitativ hochwertig bis hin zu zweckmäßig. Gut gestaltete Architektur in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken und damit Anregungen für eine positive Entwicklung der Baukultur zu geben, hat die Architektenkammer Baden-Württemberg unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen im Landkreis Karlsruhe 2013 – 2019“ durchgeführt.

„Ich bin nun zum 2. Mal Schirmherr dieses Wettbewerbs und erneut begeistert von der Baukultur in unserem Landkreis. Das zeigt sich u.a. daran, dass von 63 zugelassenen Arbeiten 33 in die engere Wahl kamen und schließlich 23 als beispielhaft ausgezeichnet wurden. Diese Quote von fast 40% spricht für die hohe Qualität“, berichtete Landrat Dr. Christoph Schnaudigel am Donnerstag, 11. Juli, bei der Pressekonferenz, bei der die Gewinner bekanntgegeben wurden. „Gerade in einer Wachstumsregion, in der die Nachfrage nach Bauland sehr hoch ist, ist die Nachverdichtung unglaublich wichtig und dass in der Kategorie Bauen im Bestand 21 Objekte eingereicht wurden, ist ein deutliches Zeichen. Mich freut, dass auch die öffentliche Hand wieder mit gutem Beispiel vorangeht“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.

Als beispielgebend wurden folgende Projekte von Städten und Gemeinden im Kreis ausgezeichnet: das Kinderhaus im Forstgarten sowie der Dorfplatz in Kronau, das Feuerwehrhaus und die Mediathek in Oberderdingen, die Aussegnungskapelle in Pfinztal-Wöschbach, das Stutenseebad sowie das Rathaus mit Rathausvorplatz in Walzbachtal.

Eine siebenköpfige Jury aus vier Fachjuroren (zwei Architekten, eine Landschaftsarchitektin und eine Stadtplanerin) und drei architekturaffinen Sachjuroren (der frühere Bürgermeister von Sulzfeld Eberhard Roth, Fotograf Thomas Rebel und Künstler Dietmar Israel) diskutierte an zwei Tagen zum Teil kontrovers über die eingereichten Objekte, die auch vor Ort angeschaut wurden. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel dankte den Jurymitgliedern, stellvertretend dem Juryvorsitzenden Patrick Lubs aus Heidelberg, für ihre Bereitschaft, den zeitlichen Aufwand und das Interesse.

Alle waren sich einig, dass Architektur maßgeblich Wohn- und Arbeitsqualität mitgestaltet und Lebensqualität schafft. Hervorzuheben ist, dass 80 % der ausgezeichneten Architekturbüros aus der Region sind.

Folgende weitere Arbeiten wurden ausgezeichnet:

  • Wohn- bzw. Wochenendhäuser in Bretten, Bruchsal, Rheinstetten und Waghäusel
  • Wohn-Gemeinschaft, Außenwohngruppe in Forst von der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten
  • KIT Energy Lab 2.0 in Eggenstein-Leopoldshafen
  • Landesfeuerwehrschule Gebäude 2 in Bruchsal
  • Evangelisches Gemeindehaus in Linkenheim
  • Bürogebäude Firma Gigahertz in Forst
  • Besucherzentrum Terra Medica in Stutensee-Staffort der Firma Dr. Willmar Schwabe
  • Architekturbüro LaCroix _ green cubicle in Stutensee-Spöck
  • Anbau der evangelischen Kirche in Gondelsheim
  • Erweiterung Logistikzentrum der Firma Blanco in Bruchsal
  • Innenausbau des Weinguts Klumpp in Bruchsal

Quelle: Landratsamt Karlsruhe, 16.07.19

Fotos: Feuerwehr Oberderdingen

  • 2019-12-05 15.50.06a
  • Beispielhaftes-Bauen1
  • Beispielhaftes-Bauen2
  • DSCF8755c
  • Mediathek
   
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