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Einsätze 2014

27.03.2014 - 22.30 - Brandeinsatz - Großbrand, Menschenleben konkret in Gefahr, Überlandhilfe - Bahnbrückenerstraße, Zaisenhausen

Details

Zaisenhausen. Zu einem Großbrand kam es am späten Donnerstagabend, 27.03.2014 in der dicht bebauten Ortsmitte von Zaisenhausen. Gegen 22.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Zaisenhausen, Sulzfeld und Oberderdingen mit den Abteilungen Oberderdingen und Flehingen mit dem Alarmstichwort "Brand, Menschenleben konkret in Gefahr" in die Bahnbrückener Straße nach Zaisenhausen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein als Garage und für Hobbyräume genutztes zweigeschossiges Nebengebäude bereits im Vollbrand. Der Brand hatte zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine zum Wintergarten ausgebaute Scheune in der Augartenstraße übergegriffen und drohte auf eine weitere Scheune, in der bereits Stroh glimmte, überzugreifen.

Zunächst war unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, was sich jedoch glücklicherweise rasch nicht bestätigte.

In der Ersteinsatzphase war auf Grund der Brandintensität kein Innenangriff möglich, sodass das Hauptaugenmerk zunächst auf dem Schutz angrenzender Gebäude lag. Durch einen massiven, von mehreren Seiten eingeleiteten Löscheinsatz und Riegelstellungen zum Teil unter Atemschutz konnten die beiden anderen betroffenen Gebäude gehalten werden.

Hierfür kamen über die Dauer des gesamten Einsatzes insgesamt vier C-, ein B- sowie ein Wenderohr der Drehleiter aus Oberderdingen, zahlreiche Atemschutztrupps, mehrere tragbare Leitern und zwei Wärmebildkameras zum Einsatz.

Die Feuerwehr setzte außerdem mehrere Drucklüfter ein und leuchtete die Einsatzstelle mit etlichen Scheinwerfern und Lichtmasten großflächig aus. Zudem wurde die Wasserversorgung für den großen Löschwasserbedarf aus dem Hydrantennetz aufgebaut.

Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich enorm aufwändig  und langwierig bis in die frühen Morgenstunden, da es immer wieder zu Brandausbrücken in den betroffenen Gebäuden kam, so dass zum Ablöschen der Brandnester die übrig gebliebenen Teile der durchgebrannten Dachkonstruktion vom Korb der Drehleiter aus geöffnet werden mussten.

Dies gestaltete sich aufgrund der engen Bebauung als schwierig, konnte jedoch von der Feuerwehr durch Umsetzen der Drehleiter in einen engen Hof bewerkstelligt werden.

Gegen 0.45 Uhr wurde die Abteilung Oberderdingen sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Abteilung Flehingen aus dem Einsatz herausgelöst. Für die Einsatzkräfte aus Zaisenhausen und Sulzfeld sowie die Drehleiter aus Flehingen dauerte der Einsatz noch Stunden an.

Im Einsatz waren rund 70 Feuerwehrangehörige der Feuerwehren Zaisenhausen, Sulzfeld und Oberderdingen mit neun Fahrzeugen unter der Leitung des Zaisenhausener Kommandanten Erik Stephan. Unterstützung erhielt die Einsatzleitung von der gemeinsamen Führungsgruppe der Feuerwehren Zaisenhausen und Sulzfeld sowie von Kreisbrandmeister Thomas Hauck mit dessen Stellvertreter Ullrich Koukola.  Bürgermeisterin Cathrin Rübenacker machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Lage und ergänzte die Einsatzleitung.

Der Rettungsdienst war unter der Führung des Organisatorischen Leiters Matthias Wahl mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, zwei Rettungswagen und den DRK-Bereitschaften Zaisenhausen und Sulzfeld vor Ort.

Die Polizei hat mit zahlreichen Beamten und mehreren Fahrzeugen noch während der Löscharbeiten die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Eingesetzte Fahrzeuge:

  • FF Zaisenhausen: Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10, Löschgruppenfahrzeug LF-KatS
  • FF Sulzfeld: Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, Mannschaftstransportwagen MTW
  • FF Oberderdingen
    • Abt. Flehingen: Drehleiter DLA (K) 23/12, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16
    • Abt. Oberderdingen: Rüstwagen RW 1, Löschgruppenfahrzeug LF 16/12
  • Landkreis: 2x Kommandowagen Kdow, 1 Privat-PKW

 

Dazu die Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Karlsruhe

Drei Gebäude bei Großbrand betroffen 
 
Gleich drei Gebäude waren von einem Großbrand in der Ortsmitte von Zaisenhausen am späten Donnerstagabend betroffen. Durch den entschlossenen und schnellen Einsatz von rund 70 Feuerwehrleuten konnte noch weitaus größerer Schaden in dem eng bebauten Bereich verhindert werden.

 

Gegen 22.30 Uhr war das Feuer in der Bahnbrücker Straße bemerkt worden. Da zunächst gemeldet worden war, dass ein Wohnhaus brennen würde, wurden von der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe neben der Feuerwehr Zaisenhausen auch die Wehr aus Sulzfeld sowie die Feuerwehr Oberderdingen mit den Abteilungen Oberderdingen und Flehingen alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand ein als Garage und für Hobbyräume genutztes zweigeschossiges Nebengebäude bereits vollständig in Flammen. Der Brand hatte schon auf eine zum Wintergarten ausgebaute Scheune in der Augartenstraße übergegriffen und drohte noch eine weitere Scheune, in der bereits Stroh glimmte, zu erfassen.

 

Da an einen Innengriff zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken war, konzentrierte sich die Feuerwehr darauf, mit Riegelstellungen ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Dabei kamen vier C-, ein B- sowie ein Wenderohr der Drehleiter aus Oberderdingen von verschiedenen Seiten von der Bahnbrücker Straße und der Augartenstraße zum Einsatz. So gelang es, die beiden anderen betroffenen Gebäude zu halten. 

 

 

Enorm aufwändig waren jedoch die weiteren Löscharbeiten: Während in der ausgebauten Scheune das Dach und die Decke geöffnet werden mussten, um Brandnester zu beseitigen, brannte es in dem Gebäude, in dem das Feuer mutmaßlich ausgebrochen war, weiter unter dem Dach. Um dem Feuer endgültig den Garaus machen zu können, mussten übrig gebliebene Teile des durchgebrannten Dachkonstruktion vom Korb der Drehleiter aus geöffnet und abgelöscht werden. Dies gestaltete sich aufgrund der engen Bebauung als schwierig, konnte jedoch von der Feuerwehr durch Umsetzen der Drehleiter in einen engen Hof bewerkstelligt werden.

 

Gegen 0.45 Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz, der noch mehrere Stunden andauerte, herausgelöst werden. Insgesamt waren unter Leitung von Kommandant Erik Stephan 70 Feuerwehrleute mit neun Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt wurde der Einsatzleiter von der gemeinsamen Führungsgruppe der Feuerwehren Zaisenhausen und Sulzfeld sowie Kreisbrandmeister Thomas Hauck und dessen Stellvertreter Ullrich Koukola. Als Feuerprobe im wahrsten Sinne des Wortes erwies sich Brand auch für die sich erst  seit wenigen Tagen im Amt befindliche Bürgermeistern Cathrin Rübenacker, die ebenfalls an der Einsatzstelle war.

Der Rettungsdienst war unter der Führung des Organisatorischen Leiters Matthias Wahl mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, zwei Rettungswagen und den DRK-Bereitschaften Zaisenhausen und Sulzfeld vor Ort. 

Der Sachschaden an den Gebäuden und einem Fahrzeug, das sich noch in der Garage befand, dürfte nach ersten Schätzungen 100.000 Euro erreichen. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.

Quelle: Thomas Reiff, Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe, 28.03.14 | 2.15 Uhr

 

Dazu die Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Karlsruhe

POL-KA: (KA) Zaisenhausen - Brand einer Scheune

Zaisenhausen (ots) - Zum Brand einer Scheune kam es am 27.03.2014, 22.30 Uhr, in Zaisenhausen, Bahnbrückener Straße. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Feuerwehr mitgeteilt, dass an der Örtlichkeit eine neben dem Wohnanwesen stehende Scheune brennen würde. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand die Scheune im Vollbrand und brannte anschließend nieder. Ein PKW und ein Motorrrad, die sich in der Scheune befanden, wurden ebenfalls völlig zerstört. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 120.000 Euro. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache dauern an.

Quelle: Rolf Merz, Führungs- und Lagezentrum, Polizeipräsidium Karlsruhe, 28.03.2014 | 03:30 Uhr

POL-KA: (KA) Zaisenhausen - Nachtrag zum Scheunenbrand: Fahrlässige Brandstiftung

 

Karlsruhe (ots) - Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal in Zusammenhang mit dem Scheunenbrand am Donnerstag gegen 22.30 Uhr, haben ergeben, dass der 12-jährige Sohn der betroffenen Familie heiße Asche neben einem Holzstapel entsorgt hatte. Dieser entzündete sich durch die Glut, wodurch die gesamte Scheune schließlich in Brand geriet.

 

Quelle: Sabine Doll, Pressestelle, Polizeipräsidium Karlsruhe, 28.03.2014 | 14:14 Uhr

 

 

Bilder (FF Oberderdingen & Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe):

 

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Filmbeitrag von Baden-TV auf youtube:

   
© Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen

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