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07.04.2022 - Seminar „Prävention von sexualisierter Gewalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ besucht

Details

Insgesamt 19 Kameradinnen und Kameraden aller drei Abteilungen der Feuerwehr Oberderdingen nahmen neben etlichen weiteren Teilnehmern anderer Vereine am Donnerstag, 07.04.2022 an einem Seminar zum Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ in der Aschingerhalle Oberderdingen teil. Die rund dreistündige Abendveranstaltung war ein Angebot des Kreisjugendrings e.V. Landkreis Karlsruhe in Kooperation mit den Gemeinden Oberderdingen, Linkenheim-Hochstetten sowie dem Jugendamt des Landkreises Karlsruhe für alle Vereine und Institutionen, die Jugendarbeit betreiben.

Weitere Informationen gibt es in der beigefügten Seminarbeschreibung des Kreisjugendrings:

Prävention von sexualisierter Gewalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass jedes dritte bis vierte Mädchen und jeder neunte bis zwölfte Junge von sexueller Gewalt betroffen ist. Rein statistisch gesehen gibt es also in allen Kinder- und Jugendgruppen Betroffene. Häufig versuchen Täter, sich dort einzuschleichen, wo sie Kontakte und Beziehungen zu Mädchen und Jungen aufbauen können. Deshalb ist es ein Qualitätsmerkmal guter Kinder- und Jugendarbeit, sich diesem Thema zu stellen und Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt einzuführen.

Der KJR setzt sich seit Jahren aktiv dafür ein, dass das Thema Prävention von sexualisierter Gewalt auf breiter Basis diskutiert wird. Das Präventionskonzept des KJR besteht einerseits aus regelmäßigen Schulungen im Rahmen einer Informationsveranstaltung. Andererseits möchte der KJR gerne anregen, dass sich alle seine Mitgliedsverbände eine freiwillige Selbstverpflichtung geben. Ziel ist, dass sich Kinder, Eltern und JugendleiterInnen intensiv mit der Thematik auseinandersetzen können. Nicht nur über Missbrauch, sondern auch über oft alltägliche Grenzüberschreitungen soll innerhalb des Vereins wie auch mit Kindern und Eltern gesprochen werden können. Denn darum geht es in erster Linie: Nur da, wo Kinder wissen, dass sie darüber reden dürfen, können Grenzverletzungen gestoppt werden.

Der KJR bietet den Städten und Gemeinden im Landkreis wie auch seinen Mitgliedsverbänden eine umfangreich informierende Abendveranstaltung dazu an, die vor Ort gebucht werden kann.

Die Fortbildung Prävention von sexualisierter Gewalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen thematisiert folgende Fragen und versucht, Antworten zu geben:

Wie muss ich als Verantwortlicher reagieren? Wie helfe ich dem betroffenen Kind? Muss die Polizei eingeschaltet werden? Wie können wir uns davor schützen, dass ein solcher Vorfall bei uns passiert?

Diese Fortbildung will auf solche Fragen Antworten geben. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen im Verein sollen befähigt werden, geeignete Präventionsmaßnahmen umsetzen zu können. Sie sollen Sicherheit erlangen, Grenzüberschreitungen zu erkennen und über geeignete Handlungsmöglichkeiten verfügen. Weiterhin wird ein Maßnahmenkatalog vorgestellt, wie präventives Handeln und umfassende Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Mädchen und Jungen im Verein oder Jugendverband umgesetzt und verankert werden können.

Referentinnen des Abends waren Samira Seidler, Fachberaterin, Wildwasser & FrauenNotruf e.V. Karlsruhe; Stephanie Vogt, Rechtsanwältin, Karlsruhe; Claudia Kühn-Fluhrer, Bildungsreferentin, Systemischer Coach unter der Moderation von Wolfgang Kahler, Bezirksjugendreferent im Ev. Jugendwerk Bretten-Bruchsal.

Unsere Teilnehmer waren: Patrick Gschwindt, Bernd Heckele, Manuel Kehrer, Melanie Meffle, Benjamin Ohnheiser, Tobias Proissl, Philipp Scherer, Kevin Weick (alle Abteilung Oberderdingen), Dennis Hörn, Patrick Jonitz, Fabian Kirchgessner, Felix Pfersching, David Redemann, Christan Schmidt, Patrick Wörner (alle Abteilung Flehingen) sowie Emilie Bögel, Mario Könecke, Nadine Silber und Julian Vincon von der Abteilung Großvillars.

 

Dazu der Bericht von Barbara Lohner / Gemeindeverwaltung Oberderdingen

Prävention von sexualisierter Gewalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

In Kooperation mit dem Kreisjugendring e.V. und dem Landkreis Karlsruhe veranstaltete die Gemeinde Oberderdingen Anfang April die Informationsveranstaltung „Prävention von sexualisierter Gewalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ in der Aschingerhalle Oberderdingen.

Sexuelle Gewalt ist  leider keine Ausnahmeerscheinung, sondern Alltag für tausende Kinder und Jugendliche. Mehr als 13.000 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch wurden den Ermittlungsbehörden 2019 gemeldet, das sind mehr als 35 Missbrauchsfälle pro Tag. Problematisch: Diese Fallzahlen gehen seit Jahren nicht zurück. Das Dunkelfeld sexueller Gewalt ist enorm. Nur wenige Missbrauchsfälle werden bekannt und die meisten Taten weder aufgedeckt noch angezeigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht für Deutschland von einer Million Kinder und Jugendlicher aus, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder waren. Das sind ein bis zwei Schülerinnen und Schüler in jeder Schulklasse. Häufig versuchen Täter, sich dort einzuschleichen, wo sie Kontakte sowie Beziehungen zu Mädchen und Jungen aufbauen können. Deshalb ist es ein Qualitätsmerkmal guter Kinder- und Jugendarbeit, sich diesem Thema zu stellen und Schutzmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt einzuführen.

„Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt und Ausbeutung zählt zu den grundlegenden Aufgaben des Staates – und somit auch der untersten Ebene im Staatsaufbau – den der Kommunen“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki bei seiner Ansprache und führte weiter aus: „Wenn wir diese Aufgabe ernst nehmen und Kinder und Jugendliche wirklich besser vor sexueller Gewalt schützen wollen, müssen wir Maßnahmen gegen sexuellen Missbrauch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen und aktiv handeln.“

Zu diesem Anlass hat die Gemeinde gemeinsam mit dem Kreisjugendring e.V. und dem Landkreis Karlsruhe Vertreter von Vereinen, Kindergärten und Feuerwehr, die in der Jugendarbeit tätig sind, eingeladen.

Durch die Fachvorträge „Wissen und Sensibilisierung als erster Schritt zur Prävention“ von Samira Seidler, Fachberaterin, Wildwasser & FrauenNotruf e.V. Karlsruhe, „Opferschutz in der Praxis“ durch Stephanie Vogt, Rechtsanwältin für Strafrecht und Opferrechte, Karlsruhe und „Wie lässt sich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Verein sicher gestalten?“ von Claudia Kühn-Fluhrer, Bildungsreferentin des Kreisjugendrings, Bruchsal haben die Referentinnen den Teilnehmern Einblicke mit dem Ziel der Sensibilisierung für den Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen gegeben, mögliche Handlungskonzepte aufgezeigt sowie Präventionskonzepte dargestellt.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Claudia Kühn-Fluhrer, Bildungsreferentin des Kreisjugendrings, Bruchsal und Simone Ullmann vom Rathaus-Team.

Quelle: Gemeindeverwaltung Oberderdingen, 28.04.22

 

Fotos: T. Proissl (Feuerwehr Oberderdingen)

  • 01_Seminar-Praev-sexualisierter-Gewalt
  • 02_Seminar-Praev-sexualisierter-Gewalt
  • 03_Seminar-Praev-sexualisierter-Gewalt

 

   
© Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen

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