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Waldbrandgefahren- index DWD  

Waldbrand-Warnsituation

vom DWD

Karte der aktuellen Waldbrand-Warnsituation vom DWD

mit einem Klick auf die Karte gelangen Sie auf die entsprechenden Seiten des Deutschen Wetterdienstes

Quelle: Deutscher Wetterdienst

   

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Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

(kein Inhalt = keine aktive Warnung) - www.warnung.bund.de

   

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01.03.2022 - 13.20 - Brandeinsatz, DLK-Überlandhilfe, Großbrand - Wohnungsvollbrand, Eisenbahnstraße, Kraichtal-Unteröwisheim

Details

Kraichtal/Flehingen. Zur Überlandhilfe bei einem Brandeinsatz wurde am Dienstagmittag, 01.03.22 gegen 13.20 Uhr die Drehleiter der Abteilung Flehingen von der integrierten Leitstelle Karlsruhe nach Kraichtal-Unteröwisheim alarmiert. Dort kam es in der Eisenbahnstraße zu einem Gebäude- bzw. Wohnungsvollbrand mit mehreren vermissten Personen, weshalb die Drehleiter aus Flehingen neben einem Großaufgebot an Einsatzkräften und Fahrzeugen als zweites Hubrettungsfahrzeug zur Unterstützung hinzugezogen wurde.

Vor Ort mussten die Kräfte aus Flehingen jedoch nicht mehr tätig werden, sie blieben während der Akutphase in Bereitstellung vor Ort. Im Verlauf des tragischen Einsatzes konnten vier Bewohner, darunter drei Kinder, leider nur noch tot aus dem Gebäude geborgen werden, was auch für alle Einsatzkräfte eine extrem belastende Situation darstellt. Ein Ersthelfer erlitt schwere Brandverletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

Die Kräfte der Abteilung Flehingen konnten gegen 14.20 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst werden. Sie waren mit acht Feuerwehrangehörigen und der Drehleiter DLA (K) 23/12 sowie dem Mannschaftstransportwagen MTW mit weiteren Atemschutzgeräteträgern vor Ort, weitere vier Kräfte standen im Feuerwehrhaus in Bereitstellung. Einsatzende war für die Abteilung Flehingen gegen 15.00 Uhr.

Weitere Informationen zum Einsatz finden Sie in den Berichten der Feuerwehr Kraichtal sowie der Polizei unten angefügt.

Dazu der Bericht der Feuerwehr Kraichtal:

Gebäudevollbrand in Unteröwisheim

Mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand“ wurden am Dienstagmittag, gegen 13:10 Uhr die Feuerwehr Kraichtal zunächst mit der Tagalarmgruppe und den Abteilungen Unteröwisheim, Oberöwisheim und Neuenbürg in die Eisenbahnstraße nach Unteröwisheim alarmiert.

Aufgrund mehrerer Anrufer und der Lagemeldung des ersteintreffenden Fahrzeuges wurde die Alarmstufe mehrfach erhöht und damit die Einsatzkräfte aller neun Kraichtaler Abteilungen, sowie die Drehleitern der Feuerwehren Bad Schönborn und Oberderdingen-Flehingen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des eineinhalbstöckigen Gebäudes bereits in Vollbrand. Aufgrund der Meldung, dass sich noch Personen im Gebäude aufhalten sollen, gingen zwei Trupps unter Atemschutz zum Innenangriff und zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Durch einen schnellen und massiven Löschwasserangriff im Gebäude und weiteren vier Trupps von außen, unter anderem zur Riegelstellung, konnte der Brand auf das Dachgeschoss beschränkt werden.

Aufgrund der großen Brandausbreitung konnten beim Innenangriff keine Personen lokalisiert werden. Erst nachdem der Brand im Obergeschoss gelöscht war, konnten die vier Personen aufgefunden werden, für welche jedoch jede Hilfe zu spät kam.

Eine fünfte Person wurde mit schweren Brandverletzungen durch den Rettungsdienst behandelt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Nachlöscharbeiten mussten für die Ermittlungen der Kriminalpolizei unterbrochen werden und wurden nach der Freigabe des Gebäudes beendet.

Zwischenzeitlich wurden die Abteilungen Bahnbrücken und Gochsheim aus dem Einsatz herausgelöst, um den Grundschutz für Kraichtal im Feuerwehrhaus Münzesheim sicherzustellen.

Der Kreisbrandmeister Jürgen Bordt machte sich genauso wie Bürgermeister Tobias Borho vor Ort ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr sowie dem Ausmaß des Schadens und unterstützen die Einsatzkräfte. Ebenfalls vor Ort befanden sich mehrere Notfallseelsorgeteams und das Einsatznachsorge-Team für Betroffene und Einsatzkräfte.

Neben der Polizei, welche mit mehreren Streifenwagen, einem Motorrad, einem Hubschrauber, einer Drohne, der Bereitschaftspolizei und der Kriminalpolizei vor Ort war, war auch der Rettungsdienst mit der DRK Bereitschaft Münzesheim, drei Rettungshubschraubern aus Baden-Baden und Freiburg, drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst und dem Leitenden Notarzt am Einsatzort.

Die Feuerwehr Kraichtal war insgesamt mit Unterstützung der Feuerwehren Bad Schönborn und Oberderdingen etwa 100 Kräften und über 20 Fahrzeugen mehr als vier Stunden im Einsatz.

Im späteren Verlauf wurden nach und weitere Kräfte aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst.

Quelle: Feuerwehr Kraichtal, www.kraichtal.de, Bericht: Jan Bratzel (Feuerwehr Kraichtal), Foto: Torsten Kull (Feuerwehr Kraichtal)

 

Facebook-Posts Feuerwehr Kraichtal:

 

 

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Brand in Einfamilienhaus fordert vier Todesopfer

Kraichtal. Beim Brand eines Einfamilienhauses in Kraichtal-Unteröwisheim sind am Dienstagmittag eine 41-jährige Frau und ihre drei Kinder, zwei im Alter von sechs und eines im Alter von acht Jahren, ums Leben gekommen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.

Nach den bisherigen Erkenntnissen nahmen Zeugen gegen 13:10 Uhr einen lauten Knall wahr. Bereits kurz darauf stand das Dachgeschoss des Hinterhauses in der Eisenbahnstraße in Flammen. Ein Ersthelfer versuchte daraufhin das Feuer zu bekämpfen und erlitt hierbei schwere Brandverletzungen. Er wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Die alarmierte Feuerwehr war mit starken Einsatzkräften vor Ort und brachte das Feuer schließlich unter Kontrolle. Noch während der Löscharbeiten fanden Feuerwehrleute im Dachgeschoss des Hauses eine Frau und zwei ihrer Kinder tot auf. Ein weiteres Kind galt zunächst als vermisst. Bei der Suche im Brandobjekt nach Abschluss der Löschmaßnahmen konnte auch das dritte Kind nur noch tot geborgen werden.

Derzeit kann bezüglich einer Brandursache noch keine Aussage getroffen werden. Von einem technischen Defekt bis hin zu einer vorsätzlichen Brandlegung ist aktuell nichts auszuschließen. Brandermittler des Kriminalkommissariats Bruchsal haben inzwischen mit Unterstützung von Kriminaltechnikern die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Der entstandene Sachschaden an dem älteren Haus beläuft sich auf mehrere 10.000 Euro.

Neben den rund 100 Einsatzkräften der Feuerwehr mit neun Abteilungen aus Kraichtal, Bad Schönborn und Oberderdingen waren rund 25 Rettungskräfte im Einsatz. Darunter drei Rettungswagenbesatzungen, zwei Notarztfahrzeuge, die DRK-Ortsbereitschaft und drei Rettungshubschrauber. Seitens der Polizei waren unter anderem mit Suchkräften insgesamt 30 Beamtinnen und Beamte vor Ort. Zur Fertigung von Luftaufnahmen des Brandobjekts war eine Drohne der Polizei sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Quelle: Florian Herr, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe, Presseportal, 01.03.22

 

Dazu die gemeinsame Presseerklärung Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe

Nach tragischem Brandgeschehen mit vier Toten keine Hinweise auf vorsätzliche Brandlegung

Kraichtal-Unteröwisheim. Nach dem tragischen Brand am Dienstagnachmittag im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Unteröwisheim liegt das vorläufige Obduktionsergebnis der dabei ums Leben gekommenen Mutter und ihren drei Kindern vor. Demnach sind sie alle offenbar durch das Einatmen von Rauchgas ums Leben gekommen.

Die von Zeugen vernommenen Knallgeräusche dürften von Bauschaum-Sprühdosen entstanden sein, die dort standen und wohl aufgrund der Hitze explodierten.

Bezüglich der Erforschung der genauen Brandursache ist die Kriminaltechnik der Kriminalpolizei Karlsruhe im Einvernehmen mit Sachverständigen des Landeskriminalamtes weiterhin mit der Begutachtung und Auswertung aller Spuren beschäftigt. Ein vorläufiges Ergebnis ist dahingehend frühestens in der kommenden Woche zu erwarten.

Quelle: Fabian Schür, Staatsanwaltschaft Karlsruhe / Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe, www.presseportal.de, 04.03.22

 

Dazu die gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe

Brandgeschehen mit vier Toten in Unteröwisheim - vorläufiges Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchungen liegt vor

Kraichtal. Nach dem tragischen Brand am 1. März im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Unteröwisheim mit vier Toten liegt inzwischen das vorläufige kriminaltechnische Untersuchungsergebnis des Landeskriminalamts Baden-Württemberg vor. Demnach ist das Feuer im südlich gelegenen Teil des Dachgeschosses ausgebrochen, wo auch die Hauptbrandzehrung zu verzeichnen war. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung durch Dritte ergaben sich keine. Im Übrigen lässt sich die genaue Brandursache derzeitig noch nicht eindeutig bestimmen. Ein technischer Defekt kommt ebenso als Brandursache in Betracht wie dass die zur Zeit des Brandausbruchs im Dachgeschoss befindlichen Kinder das Feuer verursacht haben könnten.

Quelle: Dr. Matthias Hörster, Staatsanwaltschaft Karlsruhe / Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe, Presseportal, 11.03.22

 

   
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