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Karte der aktuellen Waldbrand-Warnsituation vom DWD

mit einem Klick auf die Karte gelangen Sie auf die entsprechenden Seiten des Deutschen Wetterdienstes

Quelle: Deutscher Wetterdienst

   

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Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

(kein Inhalt = keine aktive Warnung) - www.warnung.bund.de

   

Katwarn Warnungen

   
   

Feuerwehr-Nachwuchs aufgepasst!

 

Neuaufnahmen in die Jugendfeuerwehr Flehingen sind nun wieder für Kinder möglich, die mindestens 8 Jahre alt sind. Wer das Mindestalter erreicht hat, kann sich gerne beim nächsten Schnupperdienst der Jugendfeuerwehr Flehingen anschließen.

Der Schnupperdienst findet am 24. September von 18.00 bis 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Flehingen in der Attenbergstraße statt.

Eltern und Kinder sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und mehr über die spannende Welt der Jugendfeuerwehr zu erfahren.

Die Feuerwehrabteilung Flehingen freut sich darauf, die nächste Generation von Helden willkommen zu heißen!

Für Rückfragen schreiben Sie gerne eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der nächste Schnupperdienst findet im Januar 2025 statt.

Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen, Abteilung Flehingen

   
 
   

Bevölkerungsschutz: Bundesweiter Warntag am 12. September 2024

Details

Bundesweiter Warntag 2024 - Sirenen und Warnsysteme im Einsatz 

Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg informiert über den bundesweiten Warntag, der am 12. September 2024 durchgeführt wird. Dieser Tag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen und steht ganz im Zeichen der Überprüfung und Verbesserung der Warnsysteme, die im Falle von Katastrophen oder Großschadensereignissen die Bevölkerung rechtzeitig informieren und schützen sollen.

„Am 12. September 2024 ist für 11 Uhr die zentrale bundesweite Probewarnung geplant, mit der zwei wesentliche Ziele verfolgt werden:

  • Die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Warnung insgesamt sowie für die verschiedenen Warnkanäle, über die Informationen bezüglich einer Gefahrenlage und entsprechende Handlungsempfehlungen empfangen werden können.
  • Die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und die Abläufe im Fall einer Warnung zu erproben. Zweck des bundesweiten Warntags ist deshalb ausdrücklich auch, mögliche Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler zu machen.

Hintergrundinformationen des Innenministeriums zur Warnung der Bevölkerung
In Baden-Württemberg können die für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Warnung der Bevölkerung einsetzen. Warnmeldungen können damit auf möglichst vielen Wegen verbreitet werden, um so einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen. Derzeit sind an MoWaS die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP, einige regionale Warn-Apps, der Warnkanal Cell Broadcast (Mobiltelefon), Rundfunk- und Fernsehanstalten, Zeitungsredaktionen und Onlinedienste, digitale Stadtinformationstafeln und einige Verkehrsunternehmen (z.B. DB) angeschlossen. Alle Warnmeldungen über MoWaS werden auch auf der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebenen Internetseite www.warnung.bund.de veröffentlicht. In Zukunft sollen auch Sirenen an MoWaS angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Warnmittel können über MoWaS zeitgleich und mit einer Eingabe ausgelöst werden.“

Menschen mit dem Thema Warnung vertraut machen
Der bundesweite Warntag dient dazu, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie vertraut zu machen mit dem Thema „Warnung der Bevölkerung“. Dabei stehen die Aspekte

  • Wovor wird gewarnt?
  • Wie wird gewarnt?
  • Wer warnt?
  • Was können Sie tun?

im Mittelpunkt. Je vertrauter die Bürgerinnen und Bürger mit dem Thema sind, umso eigenständiger und effektiver können sie in einer Krisensituation handeln und sich schützen.

Wie läuft der Bundesweite Warntag ab?

Gegen 11:00 Uhr löst das BBK die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, u. a. die Warn-App NINA.

Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen aus. Gegen 11:45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung. Nähere Informationen finden Sie unter:     

www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag  

Warnsystem steht für reale Lagen zur Verfügung

Das Warnsystem ist auch während der bundesweiten Probewarnung am 12. September jederzeit einsatzbereit. Bei Bedarf können die zuständigen Behörden wie gewohnt die Menschen über das Modulare Warnsystem und seine Kanäle erreichen und vor realen Gefahren warnen.

 

Hinweis für die Stadt Oberderdingen

Im Stadtgebiet von Oberderdingen steht bisher kein Sirenenwarnsystem zur Verfügung und somit findet kein Sirenenprobealarm statt! Die anderen oben genannten Warnmittel stehen größtenteils zur Verfügung und können getestet werden.

  • Hinweise / Informationen zur Warnung der Bevölkerung in Baden-Württemberg (Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg): Link

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe, 03.09.24 / Ergänzung Feuerwehr Oberderdingen

 

 

Bundesweiter Warntag 2024: Bund, Länder und Kommunen erproben ihre Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle, Presse-Statement von BBK-Präsident Tiesler am 12. September

Am 12. September 2024 findet zum vierten Mal eine bundesweite Erprobung der vorhandenen Warnsysteme statt, um mögliche Verbesserungspotentiale zu identifizieren.

Quelle: BBK

Probewarnung gegen 11 Uhr

Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (kurz: MoWaS) eine Probewarnung aus. Diese wird an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunk- und Fernsehsender sowie App-Server geschickt.

Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung an verschiedene Warnmittel, darunter Cell Broadcast, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA, Radio und insgesamt circa 7.900 digitale Anzeigetafeln. Diese transportieren die Warnung an die Bevölkerung.

Alle Landkreise und Kommunen, die am Warntag teilnehmen, entscheiden selbst, ob sie zeitgleich auch ihre verfügbaren kommunalen Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen auslösen.

Gegen 11:45 Uhr erfolgt über die Warnmittel und Endgeräte eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird aktuell noch keine Entwarnung versendet.

„Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024!  Das heißt aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben, abstellen konnten. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir bitten daher auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So können wir die Warnung gemeinsam besser machen.“

BBK-Präsident Ralph Tiesler

Umfrage startet mit Auslösung der Probewarnung

Über eine Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger ab 11 Uhr am Bundesweiten Warntag ihre Erfahrungen hinsichtlich der verschiedenen Warnkanäle teilen. Die Umfrage läuft bis zum 19. September 2024.

Mit ihrem Feedback helfen teilnehmende Bürgerinnen und Bürger dabei, die Warnabläufe in Deutschland aktiv zu verbessern.

Die Teilnahme an der Umfrage wird online möglich sein.

Die Umfrageergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet. Gemeinsam mit der technischen Analyse des Warntages 2024 sind sie die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.

Bund und Länder bereiten den jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag in Abstimmung mit der kommunalen Ebene gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.

Live-Statement von BBK-Präsident Ralph Tiesler am 12. September um 14 Uhr

BBK-Präsident Ralph Tiesler wird am Warntag um 14 Uhr ein kurzes Live-Statement mit ersten Eindrücken vom Warntag geben. Bei Interesse für Ihre Berichterstattung berücksichtigen Sie bitte die Hinweise auf der folgenden Seite.

Zum Thema

Eine Warnung vor Gefahren hilft, Menschen zu schützen. Sie bietet wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis bestmöglich reagieren können.

Der Bundesweite Warntag dient der Erprobung der Warnsysteme. Das Auslösen der Warnmittel lädt aber auch ein, sich über die Warnung der Bevölkerung zu informieren.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK, 04.09.24

 

Beim bundesweiten Warntag am 12. September wird auch die Warninfrastruktur im Landkreis Karlsruhe getestet

Brände, Extremwetter, Trinkwasserverunreinigung oder andere Gefahren: Die zeitnahe Warnung und Alarmierung der Bevölkerung bei Großschadenslagen, Krisen und Katastrophen stellen einen wesentlichen Bestandteil der kommunalen Notfallplanung dar. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Warninfrastruktur ertönen beim bundesweiten Warntag 2024 am Donnerstag, 12. September, ab 11 Uhr auch im Landkreis Karlsruhe probeweise die Sirenen und mobilen Endgeräte.

Um die Bevölkerung bei Gefahren unmittelbar warnen zu können, ist der Landkreis an das Modulare Warnsystem des Bundes angebunden. Hierzu zählen zum Beispiel die Warnung über Medien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps wie Nina und neuerdings auch Cell Broadcast. Die Integrierte Leitstelle Karlsruhe kann im Auftrag der Ortspolizeibehörden der Gemeinden oder des Landratsamtes Karlsruhe als Katastrophenschutzbehörde innerhalb kürzester Zeit eine Warnmeldung auslösen.

Am Warntag werden alle an das System angeschlossenen Warnmittel sowie die Sirenenanlagen getestet. Der Alarm der Sirenen erfolgt in zwei Stufen: zunächst um 11 Uhr mit dem Signal „Warnung der Bevölkerung“, einem einminütigen auf- und abschwellenden Ton, und im Anschluss daran um 11.45 Uhr mit einem einminütigen Dauerton als Signal für die „Entwarnung“.

Weitere Informationen gibt es auf der Website zum Warntag 2024 unter www.warnung-der-bevoelkerung.de sowie auf der Website des Landkreises unter www.landkreis-karlsruhe.de und der Rubrik Bevölkerungsschutz.

Quelle: Landratsamt Karlsruhe, 05.09.24

 

Warnung der Bevölkerung

Bundesweiter Warntag am 12. September 2024

Der bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am Donnerstag, 12. September 2024 statt. Ab 11:00 Uhr ist die zentrale bundesweite Probewarnung geplant. Sie wird von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben und über das Modulare Warnsystem gesteuert.

„In Gefahrensituationen müssen die Menschen schnell wissen, wie sie sich verhalten müssen. Damit das im Ernstfall bestmöglich gelingt, müssen wir üben, üben, üben – und unser Warnsystem regelmäßig einem Stresstest unterziehen. Genau das tun wir wieder in dieser Woche mit dem bundesweiten Warntag, an dem Bund, Länder sowie die teilnehmenden Stadt- und Landkreise und Gemeinden aus Baden-Württemberg gemeinsam ihre Warnmittel testen“ sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Vorfeld des bundesweiten Warntags 2024.

Der bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 12. September 2024 statt. Ab 11:00 Uhr ist die zentrale bundesweite Probewarnung geplant. Sie wird von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben und wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) gesteuert. An MoWaS sind die Warnmittel wie zum Beispiel die Warn-App NINA oder der Warnkanal Cell Broadcast direkt angeschlossen und werden darüber auch direkt ausgelöst. Die zentrale Probewarnung wird über MoWaS auch von zahlreichen Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie Medienunternehmen gesendet. Auch die Handys erhalten über das sogenannte Cell Broadcast automatisiert eine Warnmeldung. Um 11:45 Uhr will die Nationale Warnzentrale die zentrale Probewarnung über MoWaS wieder entwarnen. Diese Entwarnung erfolgt nur über die an MoWaS angeschlossenen Kanäle, nicht über Cell Broadcast.

Örtliche Warnkonzepte überprüfen

Zeitgleich zur zentralen bundesweiten Probewarnung können die Kommunen ihre kommunalen Warnmittel auslösen, die nicht an MoWaS angeschlossen sind. Dazu zählen beispielsweise Sirenen oder Lautsprecherwagen. Hierdurch haben auch die Kommunen die Gelegenheit ihre örtlichen Warnkonzepte zu überprüfen.

„Die möglichen Gefahrenlagen sind vielfältig. Auch wir haben dieses Jahr ja schon einige erlebt, etwa die Starkregen- und Hochwasserereignisse. Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Kommunen in Baden-Württemberg aktiv am bundesweiten Warntag beteiligen. Je vertrauter die Menschen im Land mit dem Thema Warnung sind, desto konkreter und besser kann den Menschen im Ernstfall geholfen werden“, so Innenminister Thomas Strobl.

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele. Diese sind:

  1. die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Warnung insgesamt sowie für die verschiedenen Warnkanäle, über die Informationen bezüglich einer Gefahrenlage und entsprechende Handlungsempfehlungen empfangen werden können.
  2. die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und die Abläufe im Fall einer Warnung zu erproben. Zweck des bundesweiten Warntags ist deshalb ausdrücklich auch, mögliche Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler zu machen.

Feedbackmöglichkeit für die Bevölkerung

Die Bevölkerung hat am bundesweiten Warntag sowie den darauffolgenden Tagen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag und die verschiedenen Warnmitteln bei einer Umfrage zu teilen. Diese Umfrage wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am 12. September 2024 ab 11:00 Uhr auf der Internetseite www.umfrage-warntag.de zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen

In Baden-Württemberg können die für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Warnung der Bevölkerung einsetzen. Warnmeldungen können damit auf möglichst vielen Wegen verbreitet werden, um so einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen. Derzeit sind an MoWaS die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP, einige regionale Warn-Apps, der Warnkanal Cell Broadcast, Rundfunk- und Fernsehanstalten, Zeitungsredaktionen und Onlinedienste, digitale Stadtinformationstafeln und einige Verkehrsunternehmen angeschlossen. Alle Warnmeldungen über MoWaS werden auch auf der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebenen Internetseite www.warnung.bund.de veröffentlicht. In Zukunft sollen auch Sirenen an MoWaS angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Warnmittel können über MoWaS zeitgleich und mit einer Eingabe ausgelöst werden.

Die Zahl der Warnmeldungen, die in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren über das Modulare Warnsystem herausgegeben wurde, ist kontinuierlich gestiegen. Allein im Jahr 2023 haben Behörden von Gemeinden, Städten, Landkreisen und Land insgesamt 256 Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem versendet.

Auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind zahlreiche Informationen zum bundesweiten Warntag und zum Thema Warnung der Bevölkerung im Allgemeinen zu finden.

Auch auf unserer Homepage stehen Ihnen Informationen rund um das Thema Warnung der Bevölkerung zur Verfügung.

Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, 09.09.24

 


Vorjahresaktionen:

2023

Bundesweiter Warntag am 14. September

Übung macht den Meister: Auch dieses Jahr werden die Warnmittel am bundesweiten Warntag am 14. September auf den Prüfstand gestellt. Dadurch sollen die Menschen in Baden-Württemberg mit der Warninfrastruktur vertraut gemacht werden.

Quelle: BBK

„In einer Gefahrenlage müssen wir möglichst viele Menschen möglichst schnell erreichen. Deshalb setzen wir hier auf einen Warnmix auf unterschiedlichen Kanälen: Über Warn-Apps, Cell Broadcast, Radio und Fernsehen, Sirenen, Lautsprecherwagen oder Stadtinformationstafeln. Damit im Ernstfall alles auch funktioniert, müssen wir üben, üben, üben. Deshalb werden wir am 14. September 2023 in Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Bund und den anderen Ländern erneut unsere Warnmittel auf den Prüfstand stellen – und dabei auch die Bevölkerung mit den Warnmitteln vertraut machen. Denn nur wer weiß, wie Warnung funktioniert, kann sich im Ernstfall richtig verhalten, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Vorfeld des bundesweiten Warntags 2023.

Bundesweite Probewarnung

Am 14. September 2023 findet erneut der bundesweite Warntag statt, an dem sich auch Baden-Württemberg beteiligen wird. Um 11.00 Uhr ist die zentrale bundesweite Probewarnung geplant, die von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe über das Modulare Warnsystem (MoWaS) unter anderem an die Rundfunk- und Fernsehanstalten herausgegeben wird. Über MoWaS werden zugleich direkt angeschlossene Warnmittel wie die Warn-App NINA oder der Warnkanal Cell Broadcast ausgelöst.

„Allein in Baden-Württemberg wurden im Jahr 2022 259 Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem versendet. Das zeigt: Das Warnsystem wird von unseren Behörden bereits intensiv genutzt wird, um die Menschen in Baden-Württemberg in Gefahrenlagen zu erreichen. Damit die Warnung bei allen auch ankommt, kann ich nur jedem empfehlen: Nutzen Sie unsere Warnkanäle, wie beispielsweise die Warn-App NINA, und machen Sie sich damit vertraut. Im Ernstfall kann das Leben retten“, so Innenminister Thomas Strobl.

Quelle: BBK

Warnung der Bevölkerung

Der bundesweite Warntag verfolgt zwei wesentliche Ziele:

  • die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Warnung insgesamt sowie für die verschiedenen Warnkanäle, über die Informationen bezüglich einer Gefahrenlage und entsprechende Handlungsempfehlungen empfangen werden können.
  • die technische Warninfrastruktur einem Stresstest zu unterziehen und die Abläufe im Fall einer Warnung zu erproben. Zweck des bundesweiten Warntags ist deshalb ausdrücklich auch, mögliche Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall noch stabiler zu machen.

In Baden-Württemberg können die für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden das Modulare Warnsystem (MoWaS) zur Warnung der Bevölkerung einsetzen. Warnmeldungen können damit auf möglichst vielen Wegen verbreitet werden, um so einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen. Derzeit sind an MoWaS die Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP, einige regionale Warn-Apps, der Warnkanal Cell Broadcast, Rundfunk- und Fernsehanstalten, Zeitungsredaktionen und Onlinedienste, digitale Stadtinformationstafeln und einige Verkehrsunternehmen angeschlossen. Alle Warnmeldungen über MoWaS werden auch auf der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betriebenen Internetseite warnung.bund.de veröffentlicht. In Zukunft sollen auch Sirenen an MoWaS angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Warnmittel können über MoWaS zeitgleich und mit einer Eingabe ausgelöst werden.

Mehr Informationen und einen ausführlichen Bericht zu den Feedbackmöglichkeiten der Bevölkerung sowie die Umfrageergebnisse des Warntags 2022 finden Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, 04.09.23 / Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, 06.09.23

 


2022:

Bund, Länder und Kommunen testen alle Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle.

Die Innenministerinnen und Innenminister von Bund und Ländern haben beschlossen, dass der Warntag 2022 am 8. Dezember stattfindet. Ziel ist, die Menschen in Deutschland über die unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen. 

Der Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben. Um 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel. 

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Wir müssen uns für die Zukunft besser für Krisenlagen wie Wetterextreme, Waldbrände oder Hochwasser wappnen. Dazu gehören vor allem moderne Systeme, um die Bevölkerung bei Gefahren schnell und zielgerichtet zu warnen. Neue Systeme müssen wir testen, um sie später präzise einsetzen zu können. Am 8. Dezember wird es deshalb einen bundesweiten Warntag geben, bei dem auch erstmals eine Testwarnmeldung der höchsten Warnstufe bundesweit an Handys versandt wird. Das ist der erste Test für die Warnung per Cell Broadcast. Wir brauchen für eine effektive und verlässliche Warninfrastruktur verschiedene Warnsysteme. Dazu gehören auch Sirenen und unsere Warn-App NINA. Beim bundesweiten Warntag werden wir alle in Deutschland genutzten Warnmittel erproben." 

Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): "Mit dem bundesweiten Warntag 2022 wird auch eine intensive Testphase für Cell Broadcast eingeleitet. Diese bedeutet einen neuen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung: Während die Menschen die Testphase nutzen können, um sich mit dem neuen Warnkanal vertraut zu machen, werden wir mit dem Feedback und den Live-Rückschlüssen daraus die beteiligten Schnittstellen weiter bestmöglich aufeinander abstimmen. Dadurch wird es möglich, technische Anpassungen und Optimierungen so vorzunehmen, dass zum angestrebten Wirkbetrieb in 2023 Cell Broadcast optimal genutzt und in den Warnmix integriert wird."

Aktuell wird gemeinsam mit den Mobilfunknetzbetreibern mit Hochdruck an der Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast gearbeitet. Im Rahmen des Warntags soll der Warnkanal Cell Broadcast erstmalig getestet werden. Dazu soll eine Testwarnmeldung bundesweit versendet werden. Diese erscheint dann auf allen Endgeräten, die in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind und über die Empfangsfähigkeit von Cell Broadcast-Nachrichten verfügen. Die Mobilfunknutzerinnen und -nutzer werden bis zum Warntag über die Möglichkeiten informiert werden.

Ende Februar 2023 soll Cell Broadcast den Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel wie die Warn-App NINA, Radio, Fernsehen oder digitale Werbetafeln ergänzen.

Weitere Informationen zu den Warnmitteln finden Sie hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Warnmittel/warnmittel_node.html

Quelle: Bundesministerium des Innern und für Heimat, www.bmi.bund.de, 19.07.22

 

Bundesweiter Warntag im Dezember erstmals mit Cell Broadcast

Der nächste gemeinsame Warntag von Bund und Ländern wird in drei Monaten, am 8. Dezember 2022, stattfinden.

Der bundesweite Warntag wurde dieses Jahr durch Beschluss der Innenministerkonferenz im Juli 2022 ausnahmsweise vom 8. September auf den 8. Dezember verschoben, um Cell Broadcast am bundesweiten Warntag 2022 erstmalig zu testen und wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung bis zum vorgesehenen Wirkbetrieb im Februar 2023 zu gewinnen.

Zugleich soll die Gelegenheit genutzt werden, um den Menschen in Deutschland das System erstmals mit einer Testnachricht bekannt zu machen. Cell Broadcast ist eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung.

Quelle: BBK

Cell Broadcast: Neuer Warnkanal

Um die Warnung insbesondere bei der Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast zu optimieren, spielt die Rückmeldung der Bevölkerung als Empfänger der Warnmeldungen eine wichtige Rolle.

Aus diesem Grund wird die Bevölkerung am bundesweiten Warntag und in den darauffolgenden Tagen gebeten, ihre Erfahrungen mit Cell Broadcast und weiteren Warnmitteln im Zuge einer Umfrage mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu teilen.

Möglichkeit zum Feedback

Die Möglichkeit zum Feedback wird es zur genannten Zeit auf der Website warnung-der-bevölkerung.de, in der Warn-App NINA, auf der Unterseite zum bundesweiten Warntag auf bbk.bund.de und auf den Social Media-Kanälen des BBK geben.

Die Unterstützung der Bevölkerung hilft dabei, die Einführung von Cell Broadcast als Warnmittel schon während der Testphase zu verbessern und das Warnsystem insgesamt sicherer zu machen.

Handynutzerinnen und -nutzer für den neuen Warnkanal Cell Broadcast zu sensibilisieren, ist von hoher Bedeutung. Denn die Menschen stehen als Adressaten im Mittelpunkt der Warnung. Sie sind wichtige Akteure im Warnprozess und Teil der Sicherheitspartnerschaft.

Eine erfolgreiche Warnung verbindet Menschen und Technik. Sie muss von den Menschen wahrgenommen und in ihrer Dringlichkeit angemessen eingeschätzt werden, damit die Menschen auch sich selbst schützen können.

Der bundesweite Warntag bietet hierfür einen idealen Anlass.

Warntag: Stresstest für die Warninfrastruktur

Der Warntag ist ein bewusster Stresstest für die Warninfrastruktur in Deutschland. Im Alltag laufen die Warnsysteme zuverlässig. Ein Stresstest unter besonderen Bedingungen ist dennoch nötig für die Härtung und Weiterentwicklung des Warnsystems.

Der Warntag soll daher ganz gezielt dabei helfen, Optimierungspotenziale zu identifizieren.

Dies gilt insbesondere für die Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast. Der Warntag ist der Beginn einer intensiven operativen Testphase für den neuen Warnkanal Cell Broadcast. In dieser Testphase ist noch kein vollständiger Wirkbetrieb vorgesehen und es werden nicht alle Handynutzerinnen und -nutzer in Deutschland eine Warnmeldung über Cell Broadcast empfangen können.

Cell Broadcast ermöglicht einfache, schnelle und zielgenaue Warnungen

Cell Broadcast kommt jetzt als ergänzender Warnkanal für Warnungen hinzu. Cell Broadcast ermöglicht es, Warnungen einfach, schnell, zielgenau und datensparsam an eine große Anzahl von Menschen zu versenden und ist daher ideal für eine Alarmierung im Notfall.

Die Übersendung von Warnmeldungen über Cell Broadcast ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt.

So können in einem potenziellen Gefahrengebiet befindliche Mobilfunkendgeräte mit einer Warnmeldung angefunkt werden, ohne dass eine vorherige Registrierung oder Angabe von personenbezogenen Daten notwendig ist.

Weiterführende Informationen

  • Cell Broadcast

Erfahren Sie mehr über die Technologie und wie Cell Broadcast zur Warnung in Deutschland eingesetzt werden wird: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Warnmittel/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html

  • Warnung in Deutschland

Während die Länder in Deutschland für die Warnung bei Katastrophen und allgemeinen Gefahrenlagen zuständig sind, obliegt die Warnung vor den besonderen Gefahren eines Verteidigungsfalls dem Bund. Bund und Länder arbeiten in beiden Tätigkeitsfeldern eng zusammen und nutzen in vielen Fällen die gleiche Warnungsinfrastruktur: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/warnung-vorsorge_node.html

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK, www.bbk.bund.de, 05.09.22

 

 

Beim Warntag am 8. Dezember werden die Warnsysteme und Sirenen im Landkreis Karlsruhe getestet

Brände, Extremwetter, Trinkwasserverunreinigung oder andere Gefahren: Die zeitnahe Warnung und Alarmierung der Bevölkerung bei Krisen und Katastrophen stellt einen wesentlichen Bestandteil der kommunalen Notfallplanung dar. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Warninfrastruktur werden beim Warntag 2022 am Donnerstag, 8. Dezember, bundesweit ab 11 Uhr probeweise verschiedene Warnsysteme sowie die Sirenen ausgelöst. Auch der Landkreis Karlsruhe nimmt an diesem Test teil und alarmiert die Einwohnerinnen und Einwohner, um für den Ernstfall zu üben.

Mit der Anbindung an das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) hat sowohl der Landkreis Karlsruhe, als auch die Integrierte Leitstelle Karlsruhe die Möglichkeit, die Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb kürzester Zeit zu warnen. In allen Kommunen kann auf die Warninfrastruktur des Systems zurückgegriffen werden. Hierzu zählen zum Beispiel Radio, Fernsehen, Notfallbenachrichtigungen über das Handy und Warn-Apps wie NiNA.

Neben dem Testlauf der verschiedenen Warnkanäle aus MoWaS, werden auch die Sirenen in den Gemeinden ausgelöst. 26 der 32 Kommunen im Landkreis verfügen über solche Anlagen, die an diesem Tag zu hören sein werden. Der Alarm der Sirenen erfolgt in zwei Stufen: zunächst mit dem Signal „Warnung der Bevölkerung“ durch einen einminütigen auf- und abschwellenden Ton und danach mit einem einminütigen Dauerton als Signal für „Entwarnung“. Aus technischen Gründen kann es zu Verzögerungen und Abweichungen in den einzelnen Gemeinden kommen.

Weitere Informationen gibt es auf der Website zum Warntag 2022 unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.

Quelle: Landratsamt Karlsruhe, 25.11.22

 

Warnungen empfangen per Cell Broadcast

Damit das eigene Handy die Warnung empfangen kann, muss das Betriebssystem auf dem aktuellen Stand sein und das Gerät muss eingeschaltet und nicht im Flugmodus sein.

Cell Broadcast: Warnung direkt aufs Handy

Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Beim Warntag wird Cell Broadcast zum ersten Mal getestet. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, müssen bestimmt Voraussetzungen erfüllt sein:

Nicht alle Handys können Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten.

Damit das eigene Handy Cell Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es aktuelle Updates. Sonst funktioniert es nicht.

Um die Nachricht zu empfangen, muss das Handy am 8. Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein

Quelle: bbk

Warn-App NINA

Mit der Warn-App NINA, die Sie einfach herunterladen können, erhalten Sie ebenfalls die Warnung und werden auch sonst über Gefahrenlagen informiert.

Am 8. Dezember 2022 wird über viele weitere Wege die Bevölkerung gewarnt, beispielsweise mit Sirenen, im Radio und Fernsehen, in den Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen.

Weitere Informationen: www.warnung-der-bevoelkerung.de

Quelle: Bundesministerium des Innern und für Heimat, 29.11.22

 


Vorjahresaktionen:

 

2020:

Am 10. September 2020 findet der erste bundesweite Warntag statt, an dem sich auch Baden-Württemberg aktiv beteiligt. Dazu werden in ganz Deutschland Warn-Apps piepen, Sirenen heulen und Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen.

„Frühzeitige Warnungen und eine schnelle Information der Bevölkerung ist das A und O, wenn Gefahr droht. Dann zählt jede Sekunde. Wir bereiten uns bestmöglich vor. Zur Vorbereitung gehört auch, die Bevölkerung mit dem Warnsystem vertraut zu machen. Im Ernstfall brauchen die Menschen schnelle Informationen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Vorfeld des ersten bundesweiten Warntags.

Bundesweite Probewarnung

Am 10. September ist um 11.00 Uhr ein bundesweiter Probealarm geplant. Ausgelöst werden alle an das Modulare Warnsystem MoWaS angeschlossenen Warnmittel, wie beispielsweise Radio, Fernsehen, die Warn-App NINA und weiterer Warn-Apps. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass Kommunen, die über Sirenen verfügen, diese eigenständig und zeitgleich mit MoWaS auslösen. Vorrangiges Ziel des bundesweiten Warntags ist es, die Menschen im Land noch stärker für das wichtige Thema Warnung der Bevölkerung zu sensibilisieren und ihnen Informationen zu Hintergründen, Abläufen und Warnkanälen an die Hand zu geben. Denn nur, wer eine Warnmeldung wahrnimmt und einordnen kann, kann sich in Gefahrensituationen richtig verhalten, und sich und seine Familie schützen.

Ab sofort ist auch die Website zum bundesweiten Warntag online verfügbar. Sie bietet Informationen über den Warntag und erklärt, in welchen Fällen und auf welchen Wegen die Bevölkerung in Deutschland gewarnt wird. Das integrierte Service-Portal auf der Website mit Informationsmaterial soll Kommunen dabei unterstützen, vor Ort über den Warntag und allgemein über das Thema zu informieren.

„Selbstverständlich beteiligen wir uns als Land am ersten bundesweiten Warntag. Die Vorbereitungen im Land sind, gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden, bereits angelaufen. Die kommenden 50 Tage werden genutzt, um alle für einen erfolgreichen ersten Warntag erforderlichen Details mit den kommunalen Partnern in den Gemeinden, Städten und Kreisen abzustimmen“, so Innenminister Thomas Strobl zum Stand der Vorbereitungen.

Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

 

Zahl der Warnungen über MoWaS nimmt zu

Baden-Württemberg setzt bereits seit Oktober 2016 zur amtlichen Warnung der Bevölkerung vor Gefahrensituationen landesweit auf das im gesamten Bundesgebiet verfügbare satellitengestützte modulare Warnsystem MoWaS. Die wachsende Zahl an Warnungen über MoWaS in Baden-Württemberg zeigt den Erfolg des Systems und den Bedarf bei Land und Kommunen. Bis zum 20. Juli 2020 wurden in Baden-Württemberg bereits 116 Warnmeldungen herausgegeben, davon 42 Aktualisierungen bestehender Warnungen.

„Die letzten Wochen waren geprägt durch die Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona. Die Warnung der Bevölkerung mit dem Modularen Warnsystem MoWaS hat sich auch in dieser Zeit sehr gut bewährt und gezeigt, dass es sich bei MoWaS um ein vielseitiges und anpassungsfähiges System handelt“, betonte Innenminister Thomas Strobl.

Zahl der Meldungen (Oktober 2016 bis 20. Juli 2020):

2016

2017

2018

2019

2020

Warnungen

7

36

90

105

74

Aktualisierungen

11

12

42

Gesamt

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Der bundesweite Warntag

Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiterentwickelt werden können.

Ein Warnmittel ist die Warn-App NINA. Derzeit nutzen bundesweit rund sieben Millionen Menschen die Warn-App NINA. Mit der neusten Version können die Nutzerinnen und Nutzer NINA noch besser auf ihre Bedürfnisse einstellen und einen umfangreichen Informationsbereich zur Corona-Lage nutzen.

Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Kommunen gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat nachgeordnet ist. In Baden-Württemberg sind die zur Gefahrenabwehr zuständigen Behörden für Warnung verantwortlich, das sind meist Kreise, Städte und Gemeinden. Das Innenministerium koordiniert die Warnung der Bevölkerung landesweit. Die Vorbereitungen im Land sind, gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden, bereits angelaufen.

Webseite zum bundesweiten Warntag: https://warnung-der-bevoelkerung.de/

Quelle: Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg, www.im.baden-wuerttemberg.de, 22.07.20

 

   
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