06.04.2003 - Wochenendfreizeit im Füllmenbacher Hof Diefenbach
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- Veröffentlicht: Sonntag, 06. April 2003 17:00
- Geschrieben von JF OD
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Oberderdingen/Diefenbach. Unsere diesjährige Wochenendfreizeit führte uns nicht weit von Oberderdingen nach Diefenbach zum Füllmenbacher Hof. Da man gut per Fuß über Feld- und Waldweg nach Diefenbach wandern kann, beschlossen wir, dies bei schönem Wetter auch zu tun.
Am Freitag den 04.04.03 trafen wir uns um 15 Uhr vor dem Feuerwehrhaus um unsere Wanderung zum Füllmenbacher Hof zu starten. Nach kurzer Anweisung von Thomas, wie wir uns auf Hauptstraßen und Innerorts verhalten sollen, ging es dann auch los. Wir liefen zuerst geschlossen durch den Amthof, über die Wette zur Richard-Wagner-Straße und schließlich aus Oberderdingen hinaus zur Kupferhälde. Unser Weg führte uns durch den Wald zu den Siebenbuchen, weiter zur Bismarckeiche und danach am Waldrand zum Sternenfelser Sportheim.
Dort machten wir eine kurze Rast und führten unsere Wanderung auf dem Radweg zum Diefenbacher Ortskern fort, über Feld- und Waldwege weiter zum Füllmenbacher Hof. Nach einem langen Marsch kamen wir um 18 Uhr in unserer Herberge an und nahmen unsere Zimmer gleich in beschlag.
Später, als wir alle Sachen verstaut hatten, gab es um 20 Uhr Tortellini in Käsesoße mit Salat zum Abendessen. Nachdem alle gespeist hatten, wurden die fünf Gruppen zu ihren Diensten eingeteilt und anschließend erledigt. Der restliche Abend war zur freien Verfügung, den wir im Aufenthaltsraum mit Spielen ausklingen ließen.
Der nächste Tag begann um acht Uhr mit dem gemeinsamen Wecken. Eine halbe Stunde später gab es Frühstück, mit dem wir uns für den heutigen Tag stärkten, denn heute stand Spiel & Spaß auf dem Programm. Nachdem alle gefrühstückt hatten, erledigten die Gruppen ihre Dienste und danach konnten wir mit der Lagerolympiade beginnen.
Als erster Punkt stand auf dem Programm Mooshütten zu bauen. Um die Aufgabe zu erfüllen mussten wir vier normale und ein öffentliches Gebäude bauen. Die erste Gruppe baute als öffentliches Gebäude eine Schule, die zweite ein Feuerwehrhaus, die dritte ein Hotel, die vierte ein Rathaus und die fünfte Gruppe eine Kirche.
Als alles erklärt und alle Fragen beantwortet waren, gingen die einzelnen Gruppen los und sammelten Moos, Baumrinde, dünne Aste und Steine ein um die kleine Moosstadt zu erbauen. Es bildeten sich nach einiger Zeit schöne und gut erkennbare Gebäude. Nach und nach entstanden Moossiedlungen mit Straßen aus Moos und die dazugehörenden Straßenlaternen aus Gänseblümchen.
Um 13 Uhr, als sich die Mannschaften an ihren Städten ausgetobt hatten, gab es gebratene Maultaschen mit Salat zum Mittagessen. Den restliche Nachmittag bis 16 Uhr durften wir mit Fußballspielen und sonstigen spielerischen Aktivitäten verbringen. Zum Anlass des Geburtstages von Sandra Hörn gab es eine halbe Stunde später Kaffee mit Kuchen und Hefezopf, die das Geburtstagskind gesponsert hatte, zu essen.
Nach der kleinen Stärkung erledigten die einzelnen Gruppen ihre Arbeiten und danach führten wir unsere Lagerolympiade fort. Als zweite Disziplin stand Bodjagolf auf dem Programm. In diesem Wettkampf geht es darum mit Hilfe von Bodjakugeln Golf zu spielen. Die Betreuer gruben vorher im Wald kleine Löcher aus, in denen wir die Kugeln mit wenigen Würfen versenken sollten. In diesem Spiel konnten wir unser Augenmaß und Wurfgenauigkeit unter Beweiß stellen. Manch einer traf mit einem Wurf und andere verweilten sich dagegen einige Zeit dabei die Kugel sicher ins Loch zu bringen.
Gegen 19 Uhr war auch diese Disziplin zu Ende und wir gingen rasch ins Haus um uns aufzuwärmen. Gegen halb neun gab es ein herzhaftes Vesper mit Wurst, Käse und Brot. Danach erledigten wir wie immer unsere Dienste und hatten den restlichen Abend zur freien Verfügung den wir zusammen mit Spielen füllten.
Dann war es schon wieder soweit, der letzte Tag der Jugendfreizeit brach an. Als sich alle um neun Uhr am Frühstückstisch versammelt hatten, konnten wir den letzten Tag mit einem nährstoffreichen Frühstück beginnen. Als wir alle satt waren, begannen wir unsere Sachen zu packen und die Küche zu putzen. Danach putzten wir das Haus von oben bis unten durch und stapelten unsere Gepäckstücke vor der Tür, die nach und nach ins Feuerwehrhaus gefahren wurden.
Der Putzdienst erledigte noch die restlichen Aufräumarbeiten und um 13 Uhr konnten auch die Letzten ihre Rückfahrt zur Feuerwehr antreten. Nach der Rückgabe der verlorenen Kleidungsstücke und Verteilung der Impfpässe und Krankenversichertenkärtchen wurde die Wochenendfreizeit beendet und die Jugendlichen nach Hause entlassen.
Alles in allem war es wieder eine tolle Zeit, und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Freizeit.
Bedanken wollen wir uns bei der Metzgerei Antoni und bei Lingenfelser / Pfersching für die großzügige Spende.