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Quelle: Deutscher Wetterdienst

   

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der Freiwilligen Feuerwehr Oberderdingen im Jahr 2024.

   

Freitag, der 13. - Bundesweiter Rauchmeldertag - Rauchmelder retten auch dein Leben!

Im Brandfall besonders gefährdet: Senioren und Eigenheimbesitzer

Freitag, der 13. Oktober 2023 ist Rauchmeldertag


  • Ältere Menschen bei einem Wohnungsbrand besonders gefährdet
  • Eigenheimbesitzer setzen nur zögerlich die gesetzliche Rauchmelderpflicht um – mit hohem Risiko
  • Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ informiert mit zwei kostenlosen eBooks über Brandschutz für Senioren und die Installation von Rauchmeldern im eigenen Zuhause

Freitag, der 13. Oktober ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Für die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Aktionstages Eigenheimbesitzer und Senioren, die besonders gefährdet sind.

61 Prozent der Brandtoten in Deutschland sind gemäß des Statistischen Bundesamtes über 65 Jahre alt, diese machen aber nur 22 % der Bevölkerung aus. Das Risiko, bei einem Wohnungsbrand zu sterben, ist damit für diese Gruppe um ein Vielfaches höher als für die restliche Bevölkerung. Darauf weist die Initiative seit vielen Jahren hin. Aber auch eine andere Gruppe ist nicht angemessen geschützt: „Trotz gesetzlicher Rauchmelderpflicht ist nur jedes zweite Eigenheim in Deutschland ausreichend mit Rauchwarnmeldern ausgestattet. Wir appellieren daher zum Rauchmeldertag insbesondere auch an Eigenheimbesitzer, ihre eigenen vier Wände und damit die eigene Familie vor Brandgefahren zu schützen,“ so Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“.

Senioren sind im Brandfall besonders gefährdet

Mobilität, Sinneswahrnehmungen und Reaktionsfähigkeit nehmen mit höherem Alter immer mehr ab. Hinzu kommt, dass in Seniorenhaushalten meist veraltete Elektrogeräte verwendet werden, dabei beruht laut Statistik jeder vierte Wohnungsbrand auf einem elektrischen Defekt. Trotz Rauchmelderpflicht in allen Bundesländern bieten zudem für viele Senioren einfache Rauchwarnmelder im Brandfall keinen ausreichenden Schutz. Hier empfehlen sich vernetzte Rauchmelder oder eine Alarmweiterleitung zu Angehörigen bzw. zum Hausnotruf sowie verschiedene Maßnahme wie das Freihalten von Fluchtwegen und vor allem: die Vermeidung von Bränden! Wichtige Tipps dazu gibt das eBook „Brandschutz für Senioren“. Den Download finden Sie hier: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/online-broschuere-brandschutz-fuer-senioren/

Faktencheck für Rauchmelder im eigenen Zuhause

Das eBook „Rauchmelder in Haus und Wohnung“ gibt Eigenheimbesitzern wertvolle Hinweise zur Rauchmelder-Gesetzgebung, zum Kauf, zur Installation inkl. Sonderfällen sowie der Wartung von Rauchmeldern. Den Download finden Sie unter: https://www.rauchmelder-lebensretter.de/online-broschuere-rauchmelder-in-haus-wohnung/

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt seit dem Jahr 2000 die Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen eigenen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die die Kampagne betreut und als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Quelle: Rauchmelder retten Leben

 


Kampagnen zurückliegender Rauchmeldertage:

 

Rauchmeldertag 2022 am Freitag, den 13. Mai

Am 13. Mai ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. In diesem Jahr lautet das Thema: „Gefahr durch Lithium-Ionen-Akkus und Verhalten im Brandfall“. Anlass ist die zunehmende Häufigkeit von Bränden durch derartige Akkus. „Bei unserer Aktion arbeiten wir in diesem Jahr eng mit dem Institut der Schadenverhütung (IFS) zusammen, dessen Datenbank mittlerweile einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen zeigt“, sagt Norbert Schaaf, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V.. Der Rauchmeldertag 2022 solle deshalb auf das neue Alltagsrisiko aufmerksam machen, Verbraucher auf die Gefahren hinweisen und Empfehlungen zum Verhalten im Brandfall geben.


Erhöhtes Brandrisiko durch Zunahme von Lithium-Ionen-Akkus im Alltag

Vom Smartphone bis zum Elektroauto wird die mobile Welt zunehmend von Lithium-Ionen-Akkus mit Energie versorgt. Die Technologie ermöglicht eine kompakte Bauweise bei gleichzeitig hoher Leistung. Doch dabei steigt auch das Brandrisiko. Zwar geht nach Einschätzung der Experten bei sachgerechter Handhabung von einem Lithium-Ionen-Akku kein unverhältnismäßig hohes Brandrisiko aus, jedoch können folgenschwere Defekte auftreten, insbesondere bei technischen Mängeln oder unsachgemäßer Handhabung. Die Folge: der Akku kann seine gespeicherte Energie schlagartig unkontrolliert abgeben. Für Feuerwehren und Rettungsdienste sind solche Ereignisse längst keine Seltenheit mehr.

 

 Umfangreiches Infomaterial für den Rauchmeldertag

Rechtzeitig vor dem Aktionstag stellt das Forum Brandrauchprävention umfangreiches Pressematerial zur Verfügung. Dabei handelt es sich um einen Pressetext und Pressefotos sowie Social-Media-Vorlagen zur regionalen Information der Bevölkerung. Außerdem kann von der eigenen Homepage auf die Website www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durch-lithium-ionen-akkus verlinkt werden, die mit einem Video des IFS über die Gefahren durch Lithium-Ionen-Batterien informiert. Ebenfalls steht auf der Seite eine Online-Broschüre zum kostenlosen Download zur Verfügung, die unter dem Titel „Nur 120 Sekunden – Richtiges Verhalten im Brandfall“ Verbrauchern wichtige Tipps gibt.

 

 

Schülerwettbewerb startet am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai

Am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai startet auch zum zweiten Mal der bundesweite Schülerwettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben“. Er ist Teil der Kampagne zur Brandschutzaufklärung der Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Auch in diesem Jahr haben die öffentlichen Versicherer Deutschlands (VOEV) die Schirmherrschaft für den Schülerwettbewerb übernommen und 10.000 EUR Preisgeld gestiftet. Auf der Webseite www.120sek.de finden Feuerwehren, Versicherer und Schulen alle Informationen zum aktuellen Wettbewerb 2022/2023.

Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus nimmt zu

Lithium-Ionen-Akkus stecken in E-Bikes, Smartphones, Notebooks, Bohrmaschinen und vielen anderen Alltagsgeräten. Sie versorgen Motoren und Geräte kabellos mit Strom. Brände durch Li-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. Was Sie dazu wissen müssen und wie Sie reagieren sollten, wenn der Akku Feuer fängt, erklärt wir auf dieser Kampagnen-Seite zum Rauchmeldertag 2022.

 

Neues Alltagsrisiko bei mobilen Anwendungen

Warum brennen Lithium-Ionen-Akkus?

Laut Institut für Schadenverhütung (IFS) können technische Mängel oder eine unsachgemäße Handhabung  Defekte verursachen, durch die der Lithium-Ionen-Akku die gespeicherte Energie schlagartig und unkontrolliert abgibt – das so genannte „thermische Durchgehen“. Der Akku geht dabei sehr schnell und heftig in Flammen auf. Dadurch entzündet sich brennbares Material in der Nähe, es kommt sehr schnell zu einem Wohnungsbrand.

Wie lade ich Lithium-Ionen-Akkus am besten?

Halten Sie sich unbedingt an die Herstellerangaben zum Laden der Lithium-Ionen-Akkus. Sie dürfen diese zudem auf keinen Fall öffnen, zerlegen oder beschädigen, es besteht akute Brandgefahr. Vermeiden Sie zu hohe oder besonders niedrige Temperaturen bei der Nutzung oder Lagerung. Achten Sie bei der Lagerung darauf, dass ein gegenseitiger Kurzschluss ausgeschlossen ist (ggf. Pole abgekleben). Entsorgen Sie die Akkus ordnungsgemäß über Sammelstellen z.B. im Einzel- oder Fachhandel.

Wie lösche ich einen Li-Ionen-Akku-Brand?

Ist der brennende Akku noch am Stromnetz angeschlossen, trennen Sie das Ladegerät vom Netz. Den Akku löschen Sie dann mit Wasser. Wichtig: Lithium-Ionen-Batterien reagieren oft zeitverzögert, d.h. auch wenn das Feuer augenscheinlich gelöscht ist, sind nicht automatisch die chemischen Prozesse im Inneren der Zelle gestoppt. Die Akkus sollten daher weiter mit Wasser gekühlt werden. Da eine Neuentzündung nicht auszuschließen ist, sollte der gelöschte Akku schließlich an einen sicheren Ort verbracht werden, z.B. auf eine nicht brennbare Unterlage im Freien. Rufen Sie im Zweifelsfall die Feuerwehr, bevor sich der Akkubrand zu einem Wohnungsbrand ausbreitet.

 

ONLINE-BROSCHÜRE

Rauchmelder retten Leben in 120 Sekunden

Vor allem nachts sind Rauchmelder Lebensretter, denn Sie bemerken die Brandentstehung im Schlaf nicht. Sie haben im Brandfall dann durch den Rauchmelder noch 120 Sekunden Zeit, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr unter 112 zu rufen. Was tun, wenn’s brennt und wie Sie das richtige Verhalten im Brandfall Ihren Kindern erklären, das erläutert Ihnen praktisch unsere Online-Broschüre zum kostenlosen Download.

Weiterführende Informationen

Unser Partner das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) stellt auf seiner Website weiterführende Informationen zum Thema Lithium-Ionen-Akkus zusammen.

Zur Website des IFS

Quelle: Rauchmelder retten Leben

 


 

Rauchmeldertag 2021: Freitag, der 13. August

  • Motto Aktionstag: „Nur funktionierende Rauchmelder retten Leben – Rauchmelder jährlich überprüfen und nach 10 Jahren austauschen!“
  • Feuerwehr erinnert Eigentümer und Vermieter, Prüf- und Austauschtermine einzuhalten
  • Anleitung: Rauchmelder in 4 Schritten prüfen und pflegen
  • Online-Broschüre „Rauchmelder in Haus & Wohnung“ zum Download

Berlin, Juli 2021 – Der diesjährige Rauchmeldertag findet am Freitag, den 13. August statt. Sein Motto: „Nur funktionierende Rauchmelder retten Leben – Rauchmelder jährlich prüfen und nach 10 Jahren austauschen“. Mit dieser Botschaft sollen vor allem Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie private Vermieter daran erinnert werden, die Rauchmelder sowohl in ihren eigenen vier Wänden als auch in ihren vermieteten Wohnungen jedes Jahr zu prüfen und nach 10 Jahren auszutauschen. Als Erinnerungshilfe dient dafür der jährliche Rauchmeldertag, Freitag der 13.

 

Rauchmelderpflicht beinhaltet mehr als die Installation

Solange der Rauchmelder nicht piept – ob wegen eines Brandes oder nachlassender Batterieleistung – vergessen wir die lebensrettenden Geräte unter der Decke. Doch nur funktionierende Rauchmelder retten Leben“, sagt Norbert Schaaf, Vorsitzender von „Rauchmelder retten Leben“ und ergänzt: „Daher ist es wichtig, die kleinen Lebensretter unabhängig von ihrer Batterieleistung einmal jährlich zu überprüfen und nach zehn Jahren auszutauschen. Mit dem Motto des diesjährigen Rauchmeldertages wollen wir Eigentümer und private Vermieter darauf hinweisen, dass die Rauchmelderpflicht nicht mit der Installation endet, sondern Prüfung und Pflege ebenfalls dazugehören. Denn im Brandfall bleiben einem Menschen durchschnittlich nur 120 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.“

 

 

 

Feuerwehr: Rauchmelder regelmäßig überprüfen und austauschen

„Dass Rauchmelder Leben und die Gesundheit der Menschen retten, stellen wir bei unseren Einsätzen nahezu täglich fest. Daher unterstützen wir sehr die Aufklärung über die regelmäßige Überprüfung der lebensrettenden Geräte. Auch um Falschalarme durch Staub oder falsch interpretierte Batteriewarnungen der Rauchmelder (und dadurch unnötige Einsätze der Feuerwehr) zu verhindern, sollten Rauchmelder regelmäßig überprüft und rechtzeitig ausgetauscht werden“, erklärt Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

 

 

Anleitung: Rauchmelder in 4 Schritten prüfen und pflegen

Rauchmelder sollten gemäß der Bedienungsanleitung, aber mindestens einmal jährlich wie folgt überprüft werden:

  1. Rauchmelder über Prüftaste testen: Gibt der Melder keinen Ton mehr ab, muss er ausgetauscht werden. Bei Rauchmeldern mit austauschbaren Batterien sollten Sie besonders darauf achten, ob die Batterien getauscht werden müssen.
  2. Rauchmelder auf Verschmutzung überprüfen und vorsichtig säubern (mit einem leicht feuchten Tuch oder Staubwedel, nicht aussaugen).
  3. Umgebung des Melders prüfen: Es dürfen keine Hindernisse im Abstand von 50 cm im Weg sein, die den Rauch von dem Melder fernhalten. Ausstattung der Räume aktualisieren: Wurde zum Beispiel ein Arbeitszimmer in ein Gäste- oder Kinderzimmer umgewandelt? Übernachtet im Wohnzimmer regelmäßig jemand? Denn Räume, in denen regelmäßig geschlafen wird, sind als Schlafräume ebenfalls mit Rauchmeldern auszustatten.
  4. Funktioniert der Rauchmelder trotz neuer Batterie nicht mehr oder ist stark verschmutzt, muss dieser ausgetauscht werden. Nach 10 Jahren müssen sowohl Rauchmelder mit einer fest eingebauten 10-Jahres-Batterie als auch Rauchmelder mit austauschbarer Batterie ausgetauscht werden.

 

Online-Broschüre „Rauchmelder in Haus & Wohnung“ zum Download

„Rauchmelder retten Leben“ stellt Verbrauchern die neue Online-Broschüre „Rauchmelder in Haus & Wohnung“ auf der Aktionstag-Webseite zum kostenlosen Download bereit. Die Broschüre beinhaltet wertvolle Tipps zur Gesetzgebung, Installation und eine Anleitung zur richtigen Prüfung von Rauchmeldern. https://www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmeldertag/

 

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Den Rauchmeldertag gibt es seit 2006 in Deutschland immer an einem Freitag, dem 13., unter dem Motto: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“.

Quelle: Forum Brandrauchprävention e.V. (Rauchmelder - Lebensretter)

 


 

20 Jahre „Rauchmelder retten Leben“ – Bilanz einer Erfolgsgeschichte zum Rauchmeldertag am 13. November

November 2020 – Anlässlich des Rauchmeldertags am Freitag, den 13. November, weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ auf die Erfolge ihrer 20-jährigen Informationskampagne hin: Die Aufklärungsarbeit gemeinsam mit vielen Partnern und die zum Jahresende nahezu bundesweit eingeführte Rauchmelderpflicht haben dafür gesorgt, dass die meisten Menschen in Deutschland durch Rauchmelder vor tödlichem Brandrauch besser geschützt sind. Berlin und Brandenburg sind die letzten Bundesländer, in denen die Übergangsfrist der Gesetzgebung zum Jahresende ausläuft.

Nur Sachsen mit Nachholbedarf

Erfreut über die gute Ausstattung zeigt sich auch Albrecht Broemme, der vor 20 Jahren als damaliger Berliner Landesbranddirektor die Kampagne aus der Taufe hob: „Dank der langjährigen Aufklärungsarbeit sind Rauchmelder als Lebensretter zum Glück im öffentlichen Bewusstsein angekommen, auch in der Politik. Daher sind in allen Ländern heute Rauchmelder für private Wohnungen Pflicht. Nur in Sachsen gilt dies bislang lediglich für Neu- und Umbauten.
Der tragische, bundesweit bekannt gewordene Fall aus Grimma in Sachsen, bei dem Anfang des Jahres eine Mutter und ihre zwei kleinen Kinder bei einem Brand ums Leben gekommen sind, wird das hoffentlich bald verändern.“

Feuerwehrverband unterstützt Kampagne

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist eine tragende Säule von „Rauchmelder retten Leben“. Hermann Schreck, Beiratsvorsitzender der Initiative und Ständiger Vertreter des DFV-Präsidenten, meint: „Heute gibt es keine freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr mehr, die nicht den Nutzen der Rauchmelder anerkennt und den Brandschutz mit den lebensrettenden Geräten unterstützt. Das war zu Beginn der Aktion „Rauchmelder retten Leben“ anders und hat sich im Laufe der Jahre wesentlich verändert. Grund dafür ist sicher, dass die Rauchmelder in den Haushalten für eine kontinuierlich sinkende Anzahl der Brandverletzten und Brandtoten sorgen.“

Studien belegen: Rauchmelder retten Leben

Norbert Schaaf, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ erklärt: „In Deutschland retten Rauchmelder pro Tag durchschnittlich vier Menschen vor gesundheitlichen Schäden oder sogar dem Tod. Das ergab unsere Auswertung der Medienberichterstattung von Dezember 2019 bis Februar 2020.“ Auch die im März dieses Jahres veröffentlichte Studie „Wirksamkeit der Rauchwarnmelderpflicht“ weist statistisch nach, dass seit Einführung der Rauchmelderpflicht immer mehr Leben gerettet werden.

Hälfte der Eigenheime nicht ausreichend gesichert

Dirk Aschenbrenner, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb): „Es ist erschreckend, dass trotz nachgewiesener Wirksamkeit und trotz Gesetzgebung bundesweit nur die Hälfte der Eigenheimbesitzer ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet ist.“ Zu diesem Ergebnis kam eine Mitte September veröffentlichte repräsentative Innofact-Studie.

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ appelliert daher an alle Eigentümer, sich und die eigene Familie zuhause ausreichend mit Rauchmeldern zu schützen.

INFOKASTEN

Die 5 größten Irrtümer

  • Wenn es brennt, bleibt genug Zeit – Irrtum:
    Bei einem Brand bleiben höchstens 120 Sekunden zur Flucht.
  • Ein Rauchmelder im Flur reicht – Irrtum:
    Rauchmelder gehören mindestens in alle Flure, Schlaf- und Kinderzimmer, in Berlin und Brandenburg auch in alle Aufenthaltsräume außer der Küche.
  • Die Rauchmelderpflicht gilt nur für Vermieter, nicht für Eigentümer im selbstgenutzten Wohnraum – Irrtum: Die Pflicht gilt für alle Eigentümer!
  • Ich bemerke den Brand rechtzeitig – Irrtum:
    Nachts schläft auch der Geruchssinn, man wird bei einem Brand nicht wach.
  • Qualität von Rauchmeldern erkennt man allein am CE-Zeichen – Irrtum: Gute Rauchmelder tragen zusätzlich das Qualitätszeichen „Q“.

 

Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ und zum Rauchmeldertag am Freitag, den 13.11.2020, erhält Albrecht Broemme für seine Verdienste um den Brandschutz den Goldenen Rauchmelder.

 


2019: Freitag, der 13. September ist Rauchmeldertag

Initiative „Rauchmelder retten Leben“ startet Aufklärungskampagne „120 Sekunden, um zu überleben!“ mit bundesweitem Schülerwettbewerb zum richtigen Verhalten im Brandfall und appelliert an Wohneigentümer, die Rauchmelderpflicht umzusetzen.

Am Freitag, den 13. September ist bundesweiter Rauchmeldertag. Unter dem Motto „120 Sekunden, um zu überleben!“ startet die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ an diesem Tag ihre neue Kampagne mit einem bundesweiten Schülerwettbewerb. Ziel ist die Aufklärung der Bevölkerung zum richtigen Verhalten im Brandfall.

Nur 120 Sekunden, um zu überleben

„Die meisten Menschen wissen nicht, wie man im Brandfall richtig reagiert und bringen ihr Leben in Gefahr. Schließlich bleiben nur rund 120 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen, wenn es brennt und der Rauchmelder alarmiert“, erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender von „Rauchmelder retten Leben“ und ergänzt: „Das Installieren von Rauchmeldern und das richtige Verhalten im Brandfall sind daher lebenswichtig, denn die Uhr tickt.“ Das Gefährliche bei einem Brand sei der hochgiftige Brandrauch. Schon drei Atemzüge können tödlich sein. „Hier ist Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung dringend erforderlich“, meint Rudolph.

 

Richtiges Verhalten im Brandfall

Im Brandfall geraten die Menschen schnell in Panik, springen aus dem Fenster oder laufen ins verrauchte Treppenhaus. Dabei gilt: Wenn es in der Wohnung brennt, sollte diese schnellstmöglich verlassen werden. Brennt das Treppenhaus oder ist dies verraucht, bleibt man in der Wohnung und ruft die Feuerwehr über den Notruf 112. Wichtig ist, alle Türen zu schließen, damit Feuer und Rauch nicht in die Wohnung gelangen.

Mehr zum richtigen Verhalten im Brandfall unter:
www.rauchmelder-lebensretter.de/120sek

Rauchmelderpflicht gilt auch für selbstgenutzte Immobilien

In Deutschland brennt es jährlich etwa 200.000 Mal und jeden Monat fallen über 30 Menschen Wohnungsbränden zum Opfer. Ursache ist meist eine Rauchvergiftung. Richtig installierte, regelmäßig gewartete Rauchmelder retten Leben indem sie rechtzeitig vor der tödlichen Gefahr warnen. Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ appelliert daher an alle Wohneigentümer, die in ganz Deutschland geltende Rauchmelderpflicht auch tatsächlich umzusetzen. Insbesondere viele ältere Senioren unter den Eigentümern sind gefährdet. Sie können nicht mehr so schnell reagieren und vor allem nachts das Bett nicht so einfach verlassen. Auch mit der Installation und Pflege der Rauchmelder sind sie oft körperlich überfordert. Daher richtet sich der Appell der Initiative auch an die Angehörigen von Wohnungseigentümern.

Der bundesweite Rauchmeldertag findet seit 2006 an einem Freitag, den 13. statt. Der nächste Rauchmeldertag ist der 13. November 2020.

 


2018: Rauchmelder – das unbekannte Gerät an der Decke

Rauchmeldertag am 13. Juli rückt Aufklärung der Verbraucher in den Vordergrund. Initiative „Rauchmelder retten Leben“ startet Online-Kampagne.

Berlin. Juli 2018 – Anlässlich des Rauchmeldertages am Freitag, den 13. Juli stellt die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ die Verbraucheraufklärung in den Mittelpunkt. Trotz bundesweiter Rauchmelderpflicht wissen viele Verbraucher nicht genau, wie Rauchmelder funktionieren, und dass diese im Ernstfall rechtzeitig vor gefährlichem Brandrauch warnen. Die Initiative hält es daher weiterhin für dringend notwendig Aufklärungsarbeit zu leisten. Mit dem Ziel, noch mehr Menschen zu erreichen, startet „Rauchmelder retten Leben“ in diesem Jahr parallel zur Plakat- auch eine Online-Kampagne.

„Für die meisten Verbraucher ist der Rauchmelder ein unbekanntes Gerät an der Decke. Nach der Installation sind die wichtigsten Informationen über die Funktionen des Rauchmelders oft nicht mehr präsent. Kein Wunder also, dass viele eine regelmäßige Pflege der Geräte gar nicht auf ihrem Radar haben“, meint Christian Rudolph, Vorsitzender von „Rauchmelder retten Leben“ und ergänzt: „Diese ist aber essentiell, denn ein Rauchmelder kann im Brandfall nur einwandfrei funktionieren, wenn er nicht verschmutzt oder seine Batterie nicht leer ist. Daher ist die jährliche Kontrolle zwingend erforderlich. Das wissen viele leider nicht." Daneben möchte "Rauchmelder retten Leben" verstärkt über das Verhalten im Brandfall aufklären. Unklar ist immer noch vielen Verbrauchern, welche Brandgefahren in der Wohnung bestehen und wie Sie sich im Falle eines Brandes verhalten sollen.

Dafür setzt die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ in diesem Jahr zusätzlich auf eine Online-Kampagne. Diese stellt die Funktionsweise und Pflege von Rauchmeldern sowie das Verhalten im Brandfall in den Fokus. In den aktuellen Blogartikeln von „Rauchmelder retten Leben“ vermitteln Beiträge mit Text und Bild Wissenswertes über Rauchmelder, Brandgefahren in der Wohnung und wie man sich im Falle eines Brandes verhalten soll.

Zum Blog von „Rauchmelder retten Leben“: www.rauchmelder-lebensretter.de/category/rauchmeldertag/

Den bundesweiten Rauchmeldertag gibt es seit 2006 unter dem Motto: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“. In diesem Jahr finden zwei Rauchmeldertage statt – am 13. April und am 13. Juli.

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutz-prävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauch-prävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

 

 


 

2017: Eigentum verpflichtet

Feuerwehr Oberderdingen appelliert an Eigentümer von Wohnimmobilien: Eigentum verpflichtet Rauchmelder nicht nur installieren, auch regelmäßig überprüfen.

Oktober 2017 - Am Freitag, den 13. Oktober ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Anlässlich des Aktionstages weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ alle Haus- und Wohnungseigentümer in Oberderdingen darauf hin, die gesetzliche Rauchmelderpflicht umzusetzen. Neben der korrekten Installation gehört dazu auch die regelmäßige Wartung der Rauchmelder. Das gilt für das Eigenheim und selbstgenutzte Eigentumswohnungen wie für vermietete Immobilien.

Eigentümer sind verpflichtet, die von ihnen oder durch Dritte installierten Geräte gemäß Herstellerangaben, mindestens jedoch einmal jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und ihre Betriebsbereitschaft sicherzustellen. (Diese mietrechtliche Pflicht gilt laut Initiative „Rauchmelder retten Leben“ bundesweit. Damit verdrängt sie in bestehenden Mietverhältnissen anderslautende Regelungen in einzelnen Landesbauordnungen zur Zuständigkeit von Mietern für die Wartung von Rauchmeldern.)

Rauchmelder retten Leben

„Aus der Praxis wissen wir, dass gerade private Eigentümer von Wohnungen und Häusern oft nicht ausreichend über die geltende Rauchmelderpflicht informiert sind. Vielen ist einfach nicht bewusst, dass sie für die Umsetzung verantwortlich sind, ganz gleich, ob sie ihre Immobilie vermieten oder selbst bewohnen“, erklärt die Feuerwehr und ergänzt: „Dabei geht es im Ernstfall um Leben und Tod. Denn bei einem Brand kann eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein. Es zählt also jede Sekunde. Rauchmelder reagieren sofort auf entstehenden Brandrauch und retten durch ihre lauten Alarmtöne regelmäßig Menschenleben. Dafür müssen sie allerdings einwandfrei funktionieren.“

Tipps zur Wartung und Alarm-Beispieltöne
Wertvolle Tipps zur richtigen Pflege sowie Beispiele für Alarm- und Batteriewarntöne von Rauchmeldern sind auf der Website der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ abrufbar. Sie helfen, Verbraucher gezielt aufzuklären und verhindern Falschalarme und somit Fehlfahrten der Feuerwehr. Manchmal werden wir alarmiert, obwohl es nicht brennt, sondern der Rauchmelder beim Nachbarn einfach nur piept, weil die Batterie leer oder verdreckt ist. Dabei ist es ganz einfach, Alarmtöne von Warntönen oder gar einem Wecker oder einer Tiefkühltruhe zu unterscheiden“, meint die Feuerwehr und empfiehlt Verbrauchern, die auf der Website hinterlegten Beispieltöne anzuhören. So können sie sicher feststellen, ob nur die Rauchmelderbatterie schwach ist und ausgetauscht werden muss oder ob es sich um einen echten Alarm handelt.

Hinweise zur Rauchmelderpflege und verschiedene Beispieltöne sind verfügbar unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmelder-pruefen

Den Rauchmeldertag gibt es seit 2006. Sein Motto lautet: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“. Im kommenden Jahr findet der Rauchmeldertag am 13. April und 13. Juli statt.

 


Kampagne zum Rauchmeldertag am 13. Mai 2016 setzt Eigentümer in den Fokus

Ein Brand verändert alles

Berlin, 13. Oktober 2017 - Mit einer bundesweiten Kampagne weist die Initiative „Rauchmelder  retten Leben“ am Rauchmeldertag auf die Bedeutung der Rauchmelderpflicht hin. Rauchmelder sind in den meisten Bundesländern Pflicht, verantwortlich für die Ausstattung sind dabei die Eigentümer. Die Kampagne appelliert daher, dieser Pflicht auch nachzukommen. Denn aktuelle Statistiken belegen: die Mehrzahl der Eigentümer installiert die Rauchmelder erst gegen Ende der Übergangsfristen.

Die Rauchmelderpflicht gilt mittlerweile in 14 Bundesländern und ist gesetzlich in der jeweiligen Landesbauordnung verankert. „Die Bundesländer setzen hier auf die Eigentümer, die unabhängig davon, ob sie im selbstgenutzten Wohnraum leben oder ihr Eigentum vermietet haben, für die Umsetzung der Rauchmelderpflicht verantwortlich sind. Wir appellieren daher an die Eigentümer, jetzt ihre Wohnungen oder Wohnhäuser auszustatten“, erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender der Initiative. Diese möchte auch 2016 mit der aktuellen Kampagne für das Thema Brandschutz sensibilisieren und auf Informationslücken aufmerksam machen.

Für Bestandswohnungen gelten so genannte Übergangsfristen, d.h. in Bestandsbauten müssen innenhalb einer Frist sachgerecht Rauchmelder installiert werden. Doch Eigentümer werden meist erst in den letzten Wochen der Fristen aktiv. Eine FORSA-Umfrage* aus dem Jahr 2015 zeigte, dass nur 28% der Eigentümer in Nordrhein-Westfalen (NRW) bisher in privaten Haushalten Rauchmelder installiert haben. In NRW endet die Übergangsfrist am 31.12.2016. „Mit dem Rauchmeldertag und unserer Kampagne möchten wir aber verdeutlichen, dass durch eine frühzeitige Installation der Rauchmelder schon morgen Menschen gerettet werden können. Deswegen fordern wir: Jetzt austatten!“, ergänzt Rudolph.

„Täglich stirbt immer noch durchschnittlich ein Mensch bei einem Brand und gleichzeitig berichten Medien täglich von Menschen, denen durch Rauchmelder das Leben gerettet wurde“, so Mike Filzen, Sprecher der Initiative und Pressesprecher der Feuerwehr Essen. Den bundesweiten Rauchmeldertag gibt es seit dem Jahr 2006. Sein Motto 2016 lautet: „Ein Brand verändert alles!“. Im kommenden Jahr findet der Rauchmeldertag am 13.10.2017 statt.

*Quelle: Hekatron Vertriebs GmbH

 

 

Über „Rauchmelder retten Leben“:

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt seit 2000 die Aufklärungskampagne "Rauchmelder retten Leben".  Das erklärte Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen eigenen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle des Forums ist die Agentur eobiont GmbH, die die Kampagne betreut und als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Dazu:

 Bundesweiter Rauchmeldertag am 13. Mai

In Deutschland stirbt durchschnittlich jeden Tag ein Mensch bei einem Brand. Alleine in Baden-Württemberg kommen pro Jahr 50 bis 60 Menschen bei Bränden ums Leben. Brände in Privathaushalten führen häufig zu persönlichen Tragödien. Die größte Gefahr geht dabei vom Rauch aus, denn er verteilt sich geräuschlos und schnell. Bereits ein einziger Atemzug führt in der Regel zu einer Rauchgasvergiftung, die in schweren Fällen zum Tod führen kann. Die meisten Menschen werden im Schlaf von Feuer und Rauch überrascht.

Hier können Rauchwarnmelder Leben retten – der laute Alarm warnt die Menschen auch im Schlaf rechtzeitig vor der tödlichen Gefahr und verschafft ihnen den nötigen Vorsprung, um sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

Jetzt Wohnungen mit Rauchwarnmeldern ausstatten

Als Mindestanforderung müssen Rauchwarnmelder der technischen Regel DIN EN 14604 entsprechen und eine CE-Kennzeichnung haben. Es dürfen in Deutschland nur Produkte in den Handel kommen, die diese Anforderungen erfüllen. Die jedem Rauchwarnmelder beiliegende Bedienungsanleitung enthält Hinweise zur Montage und Funktionsprüfung. Alternativ können mit diesen Aufgaben auch Fachfirmen beauftragt werden.

Rauchwarnmelder gibt es sowohl in Ausführungen, bei denen die Batterie nach ungefähr einem Jahr zu tauschen ist, als auch solche mit Langzeitbatterien, die bis zu zehn Jahre Energie liefern. Danach sind diese Melder jedoch insgesamt auszutauschen, weil die Batterie nicht entnommen werden kann. Auf eine leere Batterie wird rechtzeitig mit einem akustischen Signal, das sich eindeutig und unverwechselbar vom Alarm unterscheidet, aufmerksam gemacht.

Bauordnungsrechtlich gefordert sind Rauchwarnmelder nur in Räumen, in denen bestimmungsgemäß Personen schlafen, und in den Rettungswegen zu diesen Räumen, sofern diese innerhalb der Wohnung bzw. Nutzungseinheit liegen. Für die Erstinstallation sind die Eigentümer verantwortlich. Die Mieter bzw. Pächter sind grundsätzlich dafür verantwortlich, die Rauchwarnmelder betriebsbereit zu halten. Andere Vereinbarungen sind im Rahmen der jeweiligen Gesetze (Miet- und Wohnungseigentumsrecht) denkbar.

Weiter Auskünfte zum Thema Brandschutz und Rauchmelder bieten die örtlichen Feuerwehren bzw. die örtlich zuständigen Baurechtsbehörde an.

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg, 06.05.16


Auch ein Rauchmelder braucht Pflege

Freitag, der 13. Juni ist bundesweiter Rauchmeldertag

Bei einem Brand ist vieles abgesichert: das Auto, das eigene Haus, das Inventar. Alles ist ersetzbar. Doch wie sieht es mit unserem Leben aus? Wer beschützt bei einem Brand in den eigenen vier Wänden mein Leben und das meiner Familie? Rauchmelder. Deswegen gibt es mittlerweile in 13 Bundesländern eine gesetzlich vorgeschriebene Rauchmelderpflicht. Viele Vermieter sind ihren Pflichten zur Installation von Rauchmeldern bereits nachgekommen. Wohnungs- und  Hauseigentümer, die ihr Eigentum selbst bewohnen, sind jedoch oft unzureichend informiert. Deshalb stehen sie beim diesjährigen Rauchmeldertag am 13. Februar 2015 im Vordergrund.

Worauf beim Kauf eines Rauchmelders geachtet werden sollte

Rauchmelder müssen mit dem CE-Zeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sein. Aufgrund der Tatsache, dass das CE-Zeichen an einem Rauchmelder aber keine Aussage über dessen Qualität trifft, sondern nur besagt, dass das Produkt in Europa verkauft werden darf, gibt es seit 2012 das unabhängige Qualitätszeichen „Q“. Rauchmelder mit dem „Q“ werden einer erweiterten Qualitätsprüfung unterzogen. Sie werden auf ihre Langlebigkeit geprüft, weisen eine deutliche Reduktion von Falschalarmen auf, haben eine erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse, und eine fest eingebaute Batterie, die über eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren verfügt. „Damit Käufern, die besonderen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit legen, eine verlässliche Entscheidungshilfe geboten werden kann, gibt es das „Q“ als unabhängiges Qualitätszeichen“, erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V.

Wie und wo Rauchmelder installiert werden müssen

Laut den Bauordnungen der Bundesländer mit Rauchmelderpflicht müssen Rauchmelder in Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluren angebracht werden. Damit die Melder vom Brandrauch ungehindert erreicht werden und so schon Brände in der Entstehungsphase erkennen können, ist es wichtig, dass sie an der Decke möglichst in der Raummitte angebracht werden. Wer über eine Wohnung oder ein Haus mit mehreren Etagen verfügt, sollte auch den Keller bzw. den Dachboden nicht vergessen.

Regelmäßige Wartung

Der beste Rauchmelder kann im Ernstfall nicht funktionieren, wenn z. B. die Batterie leer oder der Rauchmelder stark verschmutzt ist. Daher ist eine regelmäßige Wartung unbedingt notwendig. „Eigentümer, die ihre Wohnung oder ihr Haus selbst bewohnen, sind für die Funktionsfähigkeit ihrer Rauchmelder persönlich verantwortlich. Die Wartung beinhaltet u. a. das Drücken der Prüftaste nach Herstellerangaben, um zu schauen, ob die Batterie und der Alarmgeber noch funktionieren. Des Weiteren sollte auch genau kontrolliert werden, ob die Öffnungen am Rauchmelder frei von Staub und Flusen sind. Unabhängig vom Drücken der Prüftaste ist ein Batteriewechsel erforderlich, wenn der Rauchmelder einen Warnton aussendet“, so Mike Filzen, Pressesprecher der Feuerwehr Essen.

Wer mit der Installation und der Wartung ganz auf Nummer sicher gehen will, beauftragt am besten einen Dienstleister, der z. B. den bundesweiten Standard des Forums Brandrauchprävention „Q-Geprüfte Fachkraft für Rauchwarnmelder“ erfüllt und damit über die geeigneten Qualifikationen verfügt.

Ob der Vermieter oder der Mieter für die Wartung zuständig ist, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Alle Informationen zur Rauchmelderpflicht in den Bundesländern und zu  Rauchmeldern allgemein finden Sie unter www.rauchmelder-lebensretter.de

Bundesweiter Rauchmeldertag

Innenminister Reinhold Gall: „Rauchwarnmelder sind im Brandfall wahre Lebensretter“

Innenminister Reinhold Gall und Verkehrsstaatssekretärin Gisela Splett, nehmen den bundesweiten Rauchmeldertag am 13. Februar 2015 zum Anlass, an die seit Juli 2013 bestehende Pflicht zum Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen und Wohnhäuser zu erinnern. Die Frist zum Einbau endete am 31.12.2014.

„Rauchwarnmelder sind im Brandfall wahre Lebensretter, denn sie warnen rechtzeitig, bevor insbesondere schlafende Menschen durch Rauchgas möglicherweise ohnmächtig werden und dadurch eine Selbstrettung verhindert wird“, sagten Innenminister Gall und Staatssekretärin Splett in Stuttgart. Mit der Festschreibung der Rauchwarnmelderpflicht in der Landesbauordnung Baden-Württemberg sei ein wichtiger Schritt gelungen zu mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Außerdem werde die Brandentdeckungszeit verkürzt, was wiederum das Absetzen eines frühzeitigen Notrufs über die 112 ermögliche.

Jedes Jahr kämen in Baden-Württemberg immer noch etwa 50 bis 60 Menschen bei Bränden ums Leben. Die meisten von ihnen würden im Schlaf von Feuer und Rauch überrascht. „Als aktiver Feuerwehrmann weiß ich, dass die Opfer in der Regel durch Rauchgase geschädigt werden. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger verdanken ihre Rettung im Brandfall einem Rauchwarnmelder“, ergänzte Reinhold Gall.

Die Landesbauordnung fordert Rauchwarnmelder für Räume, in denen bestimmungsgemäß Personen schlafen, und innerhalb der Wohneinheit in den Rettungswegen zu diesen Räumen. „Rauchwarnmelder übernehmen die Wache, denn schlafende Menschen sind nicht in der Lage, Brandrauch rechtzeitig wahrzunehmen“, so Gisela Splett.

Brände in Privathaushalten führten häufig zu persönlichen Tragödien. Bereits wenige Atemzüge des giftigen Brandrauchs könnten zu schweren gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen. Durch das laute Signal des Rauchwarnmelders werden Personen zuverlässig auf die drohende Gefahr infolge eines Brandes aufmerksam gemacht und sichern sich so den nötigen Vorsprung, um in Sicherheit zu gelangen sowie die Feuerwehr zu alarmieren.

Als Mindestanforderung müssen Rauchwarnmelder der technischen Regel DIN EN 14604 entsprechen und eine CE-Kennzeichnung haben. Es dürfen in Deutschland nur Produkte in den Handel kommen, die diese Anforderungen erfüllen. Die jedem Rauchwarnmelder beiliegende Bedienungsanleitung enthält Hinweise zur Montage und Funktionsprüfung. Alternativ können mit diesen Aufgaben auch Fachfirmen beauftragt werden.

Rauchwarnmelder gibt es sowohl in Ausführungen, bei denen die Batterie nach ungefähr einem Jahr zu tauschen ist, als auch solche mit Langzeitbatterien, die bis zu zehn Jahre Energie liefern. Danach sind diese Melder jedoch insgesamt auszutauschen, weil die Batterie nicht entnehmbar ist. Auf eine leere Batterie wird rechtzeitig mit einem akustischen Signal, das sich eindeutig und unverwechselbar vom Alarm unterscheidet, aufmerksam gemacht.

Zusatzinformationen:

Weitere Informationen zum bundesweiten Aktionstag gibt es im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de.

Antworten auf weitere Fragen zur Rauchwarnmelderpflicht unter:
www.mvi.baden-wuerttemberg.de/de/planen-bauen/baurecht/bauordnungsrecht/faq-rauchwarnmelder/

Auskünfte zum Thema Brandschutz und Rauchmelder bieten auch die örtlichen Feuerwehren.

Quelle: Innenministerium, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg


 

Freitag,der 13. November ist bundesweiter Rauchmeldertag. Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ und die Feuerwehren in ganz Deutschland stellen am dritten Rauchmeldertag in diesem Jahr die Verbraucheraufklärung in den Mittelpunkt. Denn noch immer sterben in Deutschland jährlich mehr als 400 Menschen an den Folgen eines Brandes. 95 Prozent davon werden nicht Opfer der Flammen, sie ersticken schon vorher an giftigen Rauchgasen. Rauchmelder hätten sie warnen können.

„Im Brandfall verbleiben durchschnittlich vier Minuten zur Flucht. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein kann“, erklärt Christian Rudolph, Vorstand des Forum Brandrauchprävention e.V. und ergänzt: „Ein Rauchmelder verschafft genau die entscheidenden Minuten Vorsprung, um sich in Sicherheit zu bringen.“ Wichtig dabei sind die richtige Installation und Verlässlichkeit des Rauchmelders. Bei der Vielzahl der vorhandenen Geräte am Markt gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Immer wieder fragen Verbraucher: Woran erkenne ich gute Rauchmelder? Wer ist für ihre Installation und Wartung zuständig? Wo müssen Rauchmelder aufgehängt werden und wie hört sich ein Alarm an? Die Aufklärungskampagne „Rauchmelder retten Leben“ gibt Antworten auf diese Fragen:

 

Alarm-Beispieltöne und Tipps zur Wartung

Neben den Tipps zur richtigen Pflege sind ab sofort auch verschiedene Alarm- und Batteriewarntöne von Rauchmeldern auf der Website von „Rauchmelder retten Leben“ abrufbar. Diese Beispieltöne helfen den Verbrauchern festzustellen, ob eine Rauchmelderbatterie schwach wird und ausgetauscht werden muss. Die Hinweise und Audio-Beispiele sind frei verfügbar unter www.rauchmelder-lebensretter.de/home/wartung.

 

CE-Kennzeichnung bei Rauchmeldern nicht ausreichend

Gesetzlich vorgeschrieben für Rauchmelder sind das CE-Kennzeichen und die DIN-Angabe EN 14604. Dieser Mindeststandard reicht aber nicht aus, um einen qualitativ hochwertigen von einem einfachen Rauchmelder zu unterscheiden. Der Qualitätsunterschied ist von außen nicht erkennbar. Um Verbrauchern mehr Sicherheit bei der Auswahl eines Rauchwarnmelders zu geben, wurde das „Q“ als ein unabhängiges Qualitätszeichen für hochwertige Rauchmelder eingeführt. Rauchmelder mit „Q“ vermeiden Fehlalarme, sind stabiler, langlebiger und sie haben eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer. Der jährliche Batterieaustausch wird also vermieden. „Q“-Rauchmelder gibt es ab rund 25 Euro im Handel.

 

Rauchmelder für Küche und Bad nicht geeignet

Laut Landesbauordnungen müssen alle Kinder- und Schlafzimmer sowie angrenzende Flure mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Weitere Geräte sollten in Gemeinschaftsräumen wie im Wohnzimmer angebracht werden. Für Küchen und Bäder sind Rauchmelder dagegen nicht geeignet. Für mehrgeschossige Wohnungen oder Häuser gibt es sowohl batterie- als auch netzbetriebene Rauchmelder, die per Kabel oder Funk untereinander vernetzt werden können.

Rauchmelderpflicht ist Ländersache

Immer mehr Bundesländer übernehmen Verantwortung und entscheiden sich zum Schutz ihrer Bürger für eine Rauchmelderpflicht. Mittlerweile gilt sie in 13 Bundesländern, ist allerdings nicht einheitlich geregelt. In den meisten Bundesländern ist der Vermieter für Installation und Wartung zuständig. Die unterschiedlichen Bauordnungen der Bundesländer finden interessierte Verbraucher unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/home/gesetzgebung/

Den bundesweiten Rauchmeldertag gibt es seit dem Jahr 2006. Sein Motto lautet: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“. Im kommenden Jahr findet der Rauchmeldertag am 13. Mai statt. Alle Informationen zu Rauchmeldern allgemein finden Sie unter www.rauchmelder-lebensretter.de

Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de

Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de

   
© Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen

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