29.09.2013 - Abteilungsausflug führte ins Allgäu

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Veröffentlicht: Sonntag, 29. September 2013 11:26
Geschrieben von MW
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Oberderdingen. Der dreitägige Abteilungsausflug der Abteilung Oberderdingen führte dieses Jahr vom 27. bis 29. September ins bayrische Ostallgäu, genauer gesagt in die Marktgemeinde und anerkannten Luftkurort Nesselwang. Inmitten prachtvoller Natur, eingebettet in eine atemberaubende Bergkulisse, zwischen Seen, Wiesen und Wäldern, ist dieser Ort ein Sinnbild für das Allgäu, so lautet die eigene Beschreibung. Von hier aus ließ sich auch die Region wunderbar erkunden.

Doch zunächst von Anfang an: los ging es am Freitag gegen sechs Uhr morgens mit zwei Fahrzeugen über die Autobahn in Richtung Kempten. Auf der Hälfte der Strecke wurde zur Vesperpause eine Rast gemacht, bevor um 10.30 Uhr eine rund eineinhalbstündige Stadtführung in Kempten auf dem Programm stand. Danach war noch ein wenig Zeit, um Kempten selbst noch zu erkunden oder eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen.

Anschließend ging es weiter ins „südlichste Brauereidorf Deutschlands“ nach Rettenberg zur Brauerei Zötler. Dort hatten wir eine Besichtigung mit Rundgang durch die einzelnen Teile der Produktion, um etwas mehr über die Gerstensaftherstellung zu erfahren. Die Brauerei stellt aber auch Limonaden her, abschließend gab es noch eine Verkostung.

In unmittelbarer Nähe zur Brauerei hatte die Gruppe ein Feuerwehrhaus entdeckt, das dann natürlich sofort erkundet werden musste. Es befand sich noch im Bau, allerdings in den letzten Zügen. Da die dortigen Kameraden vor Ort waren, erhielt unsere Gruppe eine kleine, spontane Führung vom ersten Kommandanten. Herzlichen Dank dafür!

Nach diesem Zwischenstopp ging es weiter zum Explorer Hotel nach Nesselwang, wo die Zimmer bezogen wurden. Zu Fuß ging es nach kurzem Aufenthalt zum gemeinsamen Abendessen in ein Restaurant. Den Abend ließ man nach dem gemütlichen Abendessen an der Hotelbar ausklingen oder ging auch gleich schlafen, denn die Nachtruhe war nicht allzu lange.

Um acht Uhr traf man sich am nächsten Morgen bereits wieder zum Frühstück am reichhaltigen Buffet im Hotel. Danach ging es dann los in Richtung Füssen zur nächsten Stadtführung. Eine gute Stunde lang wurde „die romatische Seele Bayerns“ zusammen mit vielen Informationen der Reiseführerin erkundet und besichtigt. Danach war Zeit für einen Einkaufsbummel und zum Verweilen in den kleinen, verwinkelten Gassen der Fußgängerzone der Altstadt sowie für eine Mittagspause.

Gegen 13.30 Uhr ging die Reise von Füssen aus weiter zum Schloss Neuschwanstein, dem nächsten Ziel des Ausflugs. Mit dem Bus ging es dann zu einem schmalen Bergrücken links der „Pöllat“ mit dem Namen „Jugend“, wo der Vater von König Ludwig II Maximilian II seiner Frau Marie sogar die Marienbrücke hoch über der Pöllatschlucht errichten ließ, um besser in die Berge zu gelangen, weil die königliche Familie begeistert viel in dieser Gegend wanderte. Doch leider konnte man durch den Nebel nicht weit blicken.

Danach ging es ein wenig bergab zum Schloss. Zuerst wurde das Bauwerk von außen begutachtet, bis man schließlich in größeren Gruppen eine Führung durch das noch nicht fertig ausgebaute Schloss des Märchenkönigs machte. Nach der beachtlichen Tour durchs Schloss ging es zu Fuß bergab zum Parkplatz zu unseren Mannschaftstransportwagen und zurück zum Hotel in Nesselwang.

Zum Abendessen ging es nach einer Verschnaufpause wieder in ein Restaurant, bevor der Abend in gemeinsamer Runde an der Hotelbar ausklang. Dabei wurden auch die Pläne für das Sonntagsprogramm geschmiedet.

Am Sonntagmorgen meinte es das Wetter aber weniger gut, es war noch nebliger als am Vortag. Auch die vorgesehene Fahrt auf der Sommerrodelbahn war wegen des Nebels nicht möglich, so dass man sich kurzerhand entschloss, auf den Gipfel der Alpspitze zu fahren, was sich als gute Wahl herausstellte, denn ab rund 1000 Metern über NN wurde das Wetter immer besser und die Sonne zeigte sich. An der Station auf 1455 Höhenmetern war es dann sogar so warm, dass man es im T-Shirt aushalten konnte. Mit einem Fußmarsch stieg die Gruppe dann zum 1575 Meter hohen Gipfel auf, was durchaus auch anstrengend war, aber die herrliche Aussicht war die Belohnung.

Nach kurzem Aufenthalt ging es zurück zur Bergstation, wo noch eine Rast eingelegt wurde. Mit dem Abstieg wurde es leider aber auch wieder neblig und kalt.

Zum Mittagessen ging es erneut nach Rettenberg in das Wirtshaus der zweiten dort ansässigen Brauerei Engelbräu. Zuvor hinterließen wir den Rettenberger Kameraden ein Weinpräsent als Dank für die Führung.

Langsam ging der Ausflug nun dem Ende zu, und nach dem Mittagessen machte sich die Ausflugsgruppe auf den Weg Richtung Heimat. Mit jedem gefahrenen Kilometer wurde das Wetter immer besser, was die Rückkehr in den Alltag etwas erleichterte. Gegen 18 Uhr waren alle daheim angekommen, und nachdem noch paar Sachen aufgeräumt und die Fahrzeuge gesäubert waren ging es mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen nach Hause.

Herzlichen Dank an das Reisebüro Wöhrle für die Organisation des Ausfluges, der Bäckerei Weigel für die Spende sowie an Thomas und Sven für die Koordination.