20.12.2005 - Ersatzbeschaffungen getätigt: Ausrüstung der Gesamtwehr erneuert

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Veröffentlicht: Dienstag, 20. Dezember 2005 10:00
Geschrieben von MW
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Im Jahr 2005 wurden von der Gemeindeverwaltung neben dem üblichen Kleinbedarf einige dringende Ersatzbeschaffungen getätigt. So erhielt jede Abteilung je einen „Waldarbeiterschutzhelm“ und je einen Betriebsstoffkanister für die vorhandenen Motorsägen. Die Kunststoffschutzhelme mit Gesichts- und Gehörschutz für die Kettensägenführer sowie die Kunststoffkanister unterliegen den Feuerwehr-TÜV-Prüfungen, und mussten deshalb nach dem vorgegebenen Intervall ausgetauscht werden.

Außerdem wurden 41 neue C- und zwei neue D-Druckschläuche als Ersatz für alte, zum Teil durchlöcherte Schläuche angeschafft und zentral im Schlauchlager des Oberderdinger Feuerwehrhauses gelagert. Für die Abteilungen Flehingen und Großvillars wurden je ein C-Hohlstrahlrohr gekauft, somit ist auf jedem Löschfahrzeug der Gesamtwehr mindestens ein Hohlstrahlrohr vorhanden.

Wegen anstehender größerer Reparaturen und der vom TÜV festgestellten Mängel an der vorhandenen hydraulischen Rettungsschere wurde für den Rüstwagen der Abteilung Oberderdingen eine neue Rettungsschere der Marke Weber vom Typ S 180 beschafft. Sie hat eine stärkere Scherkraft als die Bisherige und erfüllt mit ihrer Leistung damit die heutigen Standards bei der Unfallrettung, auch bei modernen Kraftfahrzeugen mit stark gestiegener Sicherheitstechnik. Die alte Schere des Typs S 90 (ebenfalls von Weber-Hydraulik Güglingen) aus dem Jahr 1985 wurde in Zahlung gegeben. Weiterhin wurden sämtliche Höchstdruckschläuche des hydraulischen Rettungssatzes (Arbeitsdruck 630 bis 700 bar) aus Sicherheitsgründen turnusgemäß nach 10 Jahren ausgetauscht.

Als weitere Anschaffung wurde der zweite Teil der digitalen Funkmeldeempfänger (DME) vom Typ Patron pro der Marke Swissphone beschafft. 35 neue DME erhielt die Gesamtwehr und verfügt nun über insgesamt 110 Stück. Dadurch konnten nun alle Einsatzkräfte mit DME ausgestattet und die Alarmierung ab August komplett auf die digitale Technik umgestellt werden. Fünf der ausgemusterten, analogen Melder wurden an die DRK-Bereitschaft des Ortsvereins Oberderdingen zur Alarmierung der neu gegründeten Notfallhilfe abgegeben.

Im Bereich der persönlichen Schutzkleidung wurden neben dem ständig anfallenden Bedarf an Uniformstücken vor allem 11 neue Einsatzjacken vom Typ Europ 2000, Modell „Stockholm“ der Firma Brage angeschafft.

Eine neue Motorkettensäge für den Rüstwagen folgte im Dezember als Ersatz für die bisherige Kettensäge, die einen größeren Schaden hatte, dessen Reparatur sich nicht mehr rechnete.