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08.06.2015 - Neue Warn-App des Bundes steigert den Schutz der Bevölkerung

Details

Hannover. Auf der Messe INTERSCHUTZ in Hannover stellte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ole Schröder heute die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) entwickelte Warn-App für Smartphones vor. Mit dem Anschluss der neuen App für Smartphones an das Modulare Warnsystem des Bundes werden die Bürgerinnen und Bürger jetzt direkt mit Warnmeldungen über aktuelle Gefahrenlagen auf ihren Smartphones versorgt.

Die App heißt NINA (als Kurzform für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“) und steht ab sofort für die Betriebssysteme iOS (ab Version 7.0) und Android (ab Version 4.0) bereit. Für andere Betriebssysteme steht unter warnung.bund.de eine mobilfähige Website zur Verfügung, die ebenfalls über alle aktuellen MoWaS-Warnungen in Deutschland informiert.

„Für den Schutz der Bevölkerung zu sorgen ist Aufgabe des Staates. Deshalb gibt es in Deutschland bereits ein umfangreiches System, um die Bevölkerung vor Gefahren zu warnen. Die jetzt neu und zusätzlich entwickelte Warn-App kann von jeder Bürgerin und jedem Bürger direkt genutzt werden; sie ergänzt alle bisher vorhanden Möglichkeiten der Warnung und ist ein weiterer Meilenstein für den Schutz der Bevölkerung“, sagte der Bundesinnenminister.

Das BBK hat die App als Teil des sogenannten Modularen Warnsystems (MoWaS) entwickelt, das seit 2013 in Betrieb ist. Die App für Smartphones wird die bereits angeschlossenen Warnmultiplikatoren (Rundfunk, Internet, Paging, Deutsche Bahn AG) ergänzen und bietet über sogenannte Push-Benachrichtigungen einen Weckeffekt, d. h. die App kann Nutzerinnen und Nutzer auf mögliche Gefahren aufmerksam machen.

Warnmeldungen können bisher durch den Bund und die Innenministerien der Länder verschickt werden. In Nordrhein-Westfalen wird MoWaS auch auf Ebene der kommunalen und integrierten Leitstellen eingeführt. „Ich finde es ungeheuer wichtig, dass die Menschen in NRW ohne Umwege über Gefahren in ihrer Nähe informiert werden. Die App NINA ist eine moderne und sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Warn-Möglichkeiten“, erklärte hierzu im Vorfeld NRW-Innenminister Ralf Jäger. Deswegen stattet NRW als erstes Land Zug um Zug alle Kreisleitstellen mit dem System MOWaS aus, damit die Warn-App zukünftig landesweit verfügbar ist. „Sehr gut ist, dass NINA auf eine bestehende Gefahr hinweist. Außerdem informiert sie schnell über das richtige Verhalten in der Gefahrensituation. So können wir Leben retten.“

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.bbk.bund.de/NINA sowie auf Twitter unter http://twitter.com/BBK_Bund.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, 08.06.15


Update:

Unwetter, Hochwasser und Notfalltipps - Startschuss für den Relaunch der Warn-App NINA

Präsident Christoph Unger: Extremwetterereignisse werden zunehmen - Bürgerinnen und Bürger in die Lage versetzen, sich besser vorzubereiten


"Alle müssen sich vor einer Zunahme von Extremwetterereignissen schützen. Die letzten Wochen bestätigen leider überdeutlich unsere bereits früher geäußerte Annahme, dass es auch in Zukunft zu solchen Extremereignissen kommen wird. Jetzt haben wir noch Zeit, aus den Erfahrungen, gerade auch aus den letzten Wochen, zu lernen, um das Bevölkerungsschutzsystem in Deutschland weiter zu verbessern", betonte Christoph Unger heute bei der Veröffentlichung des Relaunches der Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Bei­spiel für die Funk­tio­na­li­tät von NI­NA als gra­phi­sche Dar­stel­lung. Quelle: BBK

Mit NINA können die Bürgerinnen und Bürger Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes mit Handlungsempfehlungen, deutschlandweite Wetterwarnungen des DWD für alle Landkreise und Städte sowie Hochwasserinformationen und allgemeine Notfalltipps erhalten, damit sie sich und andere vor möglichen Gefahren schützen können. Die wesentliche Neuerung ist, dass die Nutzerinnen und Nutzer, die Orte an denen sie gewarnt werden wollen, jetzt individuell auswählen können. Hierdurch können sie zum Beispiel Warnungen für den Heimatort, den Aufenthaltsort der Kinder, oder auch einen Urlaubsort innerhalb Deutschlands abonnieren. Optional zu den abonnierten Orten können sie auch Warnungen für ihren aktuellen Aufenthaltsort erhalten, um unterwegs informiert zu bleiben. Auch Unwetterwarnungen des DWD werden nun als Push-Benachrichtigung zugestellt. Bereits nach einem Jahr wird NINA von über 180.000 Nutzern eingesetzt.

„Eine Bevölkerung, die weiß, wie sie sich auf einen möglichen Notfall vorbereiten kann oder wie sie sich im Notfall verhalten soll, kann viel zur Vermeidung oder Minderung von Schäden beitragen. Dazu kann NINA mit der Möglichkeit der schnellen Warnung einen entscheidenden Schritt beitragen. In einer modernen Informationsgesellschaft muss auch der Bevölkerungsschutz eine zeitgerechte, schnelle und angepasste Risiko- und Krisenkommunikation gewährleisten. Wir arbeiten ständig an Verbesserungen, wie man jetzt an der gerade veröffentlichten neuen Version der App sehen kann. Voraussetzung für eine schnelle Warnung ist und bleibt jedoch, dass die zuständigen Leitstellen an dieses System angeschlossen sind und es auch wirklich nutzen“, so Unger.

Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom BBK für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben. Die Gefahrenmeldungen in NINA werden von unterschiedlichen Stellen des Katastrophenschutzes oder vom BBK herausgegeben. Das System ist dementsprechend für schnelle und unmittelbare Warnung für die Bevölkerung konzipiert. Das BBK stellt seit 2013 mit MoWaS die technische Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung auch für alle Lagezentren der Länder und viele bereits angeschlossene Leitstellen von Städten und Kommunen zur Verfügung. Damit könnte die App technisch auch bei Großveranstaltungen als Warn- und Informationsmedium genutzt werden, soweit die Lagezentren davon Gebrauch machen. Obwohl NINA nicht speziell für die Warnung vor Terrorgefahren entwickelt wurde, kann MoWaS und damit auch NINA dafür im Rahmen der jeweiligen Zuständigkeit genutzt werden. Jedes Landesinnenministerium und dessen Redundanzstandorte verfügen über ein MoWaS Sende-/Empfangssystem.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, 20.06.16

 

   
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