Bautagebuch Renovierung Feuerwehrremise im Amthof

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Idee und Konzept

Bei den Vorbereitungen zum 125-jährigen Jubiläum der Abteilung Oberderdingen reifte bei einigen Kameraden die Idee, die 1749 im historischen Amthof erbaute Feuerwehrremise zu renovieren, und gleichzeitig zu einem kleinen „Feuerwehrmuseum“ umzugestalten. Die Feuerwehrremise diente, nachdem sie als „Feuerwehrgerätelager“ nach dem Bau des Oberderdinger Feuerwehrhauses 1958 nicht mehr benötigt wurde, eine Zeit lang dem Bauhof als Unterkunft. Danach konnte die Remise wieder von der Feuerwehr als Lagerraum genutzt werden. So wurden dort viele erhaltene, historische Gerätschaften der Oberderdinger Wehr, wie beispielsweise die beiden Handdruckspritzen aus den Jahren 1865 und 1902 sowie Hydrantenwagen und Leitern aufbewahrt. Zudem nutzte die Jugendfeuerwehr den Raum, um Gerätschaften für ihre Zeltlager unterzubringen.

Die Idee wurde von den Feuerwehrkameraden, hier maßgeblich die „Ü-40-Gruppe“ (Gruppe der über 40-jährigen bei der aktiven Wehr) in den letzten Monaten nach Gesprächen mit der Feuerwehrführung und der Gemeindeverwaltung konkretisiert, und ein Konzept ausgearbeitet. Die Bausubstanz muss demnach in Teilen, wie beispielsweise die Dacheindeckung saniert werden. Außerdem muss der komplette Boden der Remise erneuert werden. Diese und weitere Arbeiten werden von den Angehörigen der Feuerwehr ehrenamtlich durchgeführt, so dass die Kosten auf ein Minimum reduziert werden können. Dabei sind wir aber auch auf einige (Sach-)Spenden angewiesen. Natürlich ist fachmännische Hilfe und Unterstützung von unseren Mitbürgern immer gerne willkommen.

Mit der Renovierung soll neben dem Erhalt der Remise nun auch eine kleine Ausstellungsstätte für die erhaltenen historischen Gerätschaften der Oberderdinger Wehr, die in den nächsten Monaten ebenfalls restauriert werden, geschaffen werden. Damit die Besucher von Oberderdingen und die Mitbürger beim Rundgang durch den Amthof auch einen Einblick in die Remise haben können, sollen zusätzliche Mauernischen (kleinere Fenster) eingebaut, und das Holztor mit einer Glasfront ergänzt werden, so wie es bereits beim Rathaus am Haupteingang umgesetzt wurde.

 

Die Umsetzung

Nachdem nun im Juli von den zuständigen Behörden mit gewissen Auflagen auch die denkmalrechtliche Genehmigung erteilt wurde, konnte die aktive Phase begonnen werden.

 

Helfer, Gönner und Sponsoren außerhalb der Feuerwehr: